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Andreas Fluck

    "Magischer Realismus" in der Malerei des 20. Jahrhunderts
    Emil Nolde & Werner Berg
    • Emil Nolde & Werner Berg

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      Das Katalogbuch mit Beiträgen von Andreas Fluck, Wieland Schmied und Harald Scheicher zeigt im Tafelteil 45 Werke des großen deutschen Expressionisten und Brücke-Mitglieds Emil Nolde in Gegenüberstellung mit ca. 50 Bildern des jungen Werner Berg aus den Jahren 1931 bis 1934. Der damals schon hoch angesehene 64jährige Emil Nolde und der 27jährige Werner Berg, gerade auf dem Rutarhof angekommen, standen während der Jahre 1931–34 in einem regen Briefkontakt, der sich zu einem freundschaftlichen Verhältnis entwickelte, als Werner Berg Emil Nolde im Januar 1932 erstmals in Berlin besuchte. Die Arbeiten Emil Noldes und Werner Bergs treten im vorliegenden Band in einen intensiven künstlerischen Dialog. Ein Fest der Farben begleitet diese künstlerische Beziehung zweier großer Maler und Grafiker. Der Katalogband dokumentiert mit zahlreichen, hochqualitativen Farbabbildungen sowie erläuternden Texten die Künstlerfreundschaft Noldes und Bergs und zeigt expressionistische Arbeiten höchster Güte. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die intensive Zusammenarbeit der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde in Schleswig-Holstein und der Stiftung Werner Berg in Bleiburg (Kärnten). Sie steht unter dem Ehrenschutz der österreichischen Außenministerin Dr. Ursula Plassnik.

      Emil Nolde & Werner Berg
    • Seit Mitte der zwanziger Jahre findet der Begriff «Magischer Realismus» in Publikationen zur Malerei des 20. Jahrhunderts wiederholt Verwendung, ohne daß bislang eine grundlegende Klärung dieses Terminus erfolgte. Das vorliegende Buch zeigt zunächst seine Geschichte und Entwicklung in der kunsthistorischen Literatur Europas und Amerikas auf und dokumentiert seine Verwendung zur Beschreibung einer durch äußerste Präzision gekennzeichneten Malerei bis in die Gegenwart hinein. Hieran schließt sich der Versuch einer Typologisierung dieser Malereirichtung an, indem Werke von «Magischen Realisten» unterschiedlichster Nationalität und Zeitzugehörigkeit vergleichend betrachtet und auf stilistisch-technische sowie inhaltliche Parallelen hin untersucht werden. Das Ergebnis ist die umfassende Darstellung einer zwischen Sachlichkeit und gegenständlichem Surrealismus anzusiedelnden Malereirichtung, welche sich durch einen kaum vermuteten Facettenreichtum auszeichnet.

      "Magischer Realismus" in der Malerei des 20. Jahrhunderts