Gerade die jüngsten Fälle von Lebensmittelrückrufaktionen haben die Brisanz von fehlerhaften Lebensmitteln - die Gesundheitsgefährdung für den Verbraucher sowie die nachteiligen finanziellen und Image-Folgen für die lebensmittelherstellenden Unternehmen - gezeigt. Im Zuge der Harmonisierung der Lebensmittelüberwachung in Europa und der Umsetzung der EG-Richtlinien in nationale Gesetze oder Verordnungen wurden die schon bestehenden Gesetze ergänzt. So haftet nach dem seit 1990 in der BRD umgesetzten Produkthaftungsgesetz der Hersteller für von ihm in Verkehr gebrachte Lebensmittel auch dann, wenn kein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden kann. Andererseits ist die deliktische Haftung schon durch §823 BGB geregelt. Die komplizierte Rechtslage und die Konsequenzen für die Lebensmittelindustrie, wie z. B. die Gefahrabwendung oder Beweislasterleichterung, werden im Buch leicht verständlich dargestellt.
Klaus Pichhardt Livres






Hygieneschulung Lebensmittel
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Mit der neuen Lebensmittelhygiene-Verordnung vom August 1997, die die EG-Richtlinie auf nationaler Ebene umsetzt, wird die lebensmittelhygienische Verantwortung den Betrieben übertragen. Alle Unternehmen, die Lebensmittel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen, sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter entsprechend zu unterrichten oder zu schulen. Konkrete Themen zur Ausgestaltung dieser Schulungen bietet die „Hygieneschulung Lebensmittel“. Die Themenauswahl folgt den Stichpunkten der DIN 10514 Norm zur Hygieneschulung. Zahlreiche anschauliche Diagramme und Abbildungen erleichtern die Unterrichtsvorbereitung. Für Schulungszwecke wird zusätzlich eine CD-ROM angeboten, die sämtliche Abbildungen und weitere schulungsrelevante Darstellungen in teilanimierten Einzelsequenzen enthält und somit eine schrittweise Präsentation erlaubt. Alternativ lassen sich die Abbildungen auch farbig auf Folien ausdrucken und so zur Schulung einsetzen.
Produkthaftung für Qualitätsverantwortliche in Lebensmittelunternehmen
Fragen & Antworten; Lebensmittel herstellen - aber sicher!
Lebensmittelunternehmer sind verpflichtet, nur sichere Lebensmittel in den Verkehr zu bringen. Hieraus leiten sich eine Reihe von Verhaltensanforderungen und Maßnahmen ab. Zahlreiche Fragen kommen auf die Verantwortlichen zu: Wann liegt ein fehlerhaftes Lebensmittel vor? Auf welcher Grundlage muss gehaftet werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um Schadensersatzrisiken zu mindern? Die Broschüre "Produkthaftung für Qualitätsverantwortliche in Lebensmittelunternehmen" gibt Ihnen leicht verständliche Antworten zu den dringendsten Fragen – so sind Sie der Zeit voraus!
Prüfungen und Kontrollanalysen zur Beurteilung der mikrobiologischen Beschaffenheit von Nahrungsmitteln nehmen in allen Lebensmittelbetrieben eine zentrale Stellung in der Qualitätssicherung ein. Im vorliegenden Leitfaden werden alle Routineverfahren zur Durchführung von Laborkontrollen ausführlich beschrieben. Detaillierte Arbeitsanleitungen mit genauen Rezepturen, praktische Hinweise sowie Stichprobenpläne und umfangreiche Tabellen zu Keimzahlnormen erlauben es, die Untersuchungsmethoden direkt im Labor nachzuarbeiten und Ergebnisse zu interpretieren. Die überarbeitete 4. Auflage wurde durch das HACCP-Konzept und weitere Themen ergänzt, um der im Februar 1998 in Kraft tretenden bundeseinheitlichen Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) Rechnung zu tragen.
Der Erfolg eines Unternehmens basiert auf der Qualität seiner Produkte und Leistungen. Mit dem jetzt in 2. Auflage vorliegenden praktischen Leitfaden zum Qualitätsmanagement zeigt der Autor - selbst seit mehr als 15 Jahren in der Lebensmittelqualitätssicherung tätig - Strategien und Methoden zur Implementierung eines betriebseigenen Qualitätsmanagements, bzw. zur Aufrechterhaltung eines bereits bestehenden Systems. Er beschreibt Konzepte wie HACCP, GHP sowie Möglichkeiten einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000. Neu aufgenommen wurde eine Einführung in das Umweltmanagement, das mit der EG Verordnung zum Umweltaudit an Bedeutung gewonnen hat. Dabei werden mögliche Synergien, aber auch Schwierigkeiten beim Zusammenspiel beider Systeme diskutiert.
Der Erfolg eines Unternehmens basiert auf der Qualität seiner Produkte und Dienstleistungen. Qualitätssicherung ist daher, besonders nach der Öffnung der Binnenmärkte, auch für die Lebensmittelindustrie zum herausragenden Thema geworden. Präventive Maßnahmen wie Fehlerverhütung und Problemvorbeugung haben sich dabei als wesentlich effektiver erwiesen als ein reines Kontrollsystem mit Endprüfung, Nacharbeit und hohen Fehlerkosten. Ein erfolgreiches Qualitätssicherungskonzept umfaßt sämtliche Unternehmsbereiche - Entwicklung, Produktion, Beschaffung und Marketing - und wird vom Management, den Sicherheitsbeauftragten und von jedem Mitarbeiter getragen.