Die Autoren verstehen unter "Sozialem Lernen" einen Prozess, in dem ein auf andere Menschen bezogenes Handeln - also soziales Handeln - gelernt wird. Um angesichts der Vielfalt der hierbei möglichen Lernziele konkrete Anhaltspunkte zu geben, stellen Sie eine Konzeption vor, in der grundlegende soziale Lernziele theoriebezogen hergeleitet werden: Soziales Handeln wird definiert als Sensibilität für den anderen, die Bereitschaft, über unterschiedliche Erwartungen miteinander zu reden und auf die Befriedigung eigener Wünsche auch einmal verzichten zu können. Diese sozialen Lernziele werden für den Unterricht weiter differenziert, und es werden zahlreiche Massnahmen beschrieben, die der praktischen Umsetzung im Unterricht dienen sollen. Ausserdem werden in einem umfangreichen Praxisteil Stundenbilder für Grosse Spiele, Kleine Spiele, Rückschlagspiele, Gerätturnen, Leichtathletik, Rollschuhlaufen, Circuittraining und Orientierungslauf gegeben. Neben verschiedenen Verfahren zur Evaluation des Lehrer- und Schülerverhaltens enthält das Buch schliesslich auch noch Anregungen für die Lehrenden, an ihrem eigenen Verhalten zu arbeiten - denn gewünschtes Verhalten sollte ja auch vorgelebt werden.
Ulrike Ungerer-Röhrich Livres



Bewegung im Kindesalter ist besonders wichtig, nicht nur für die körperliche und seelische Gesundheit, sondern auch für die frühkindlichen Bildungsprozesse. Vor allem gezielte Angebote und Projekte, die mit den Kindern gemeinsam entwickelt werden, sind für die Bewegungsförderung unerlässlich. Das Heft „Bewegungsförderung“ gibt Ihnen hierzu Anregungen und Unterstützung. Die Themen reichen von der Raumgestaltung bis hin zu konkreten Angeboten der Bewegungsförderung in der Praxis. So kommt Bewegung in die Kita!