Das Ahrtal von oben
Faszinierende Aussichten





Faszinierende Aussichten
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entdeckten Künstler und Literaten das Tal der Ahr, was einen lohnenswerten Weg zur Erkundung der Region eröffnet. Der Wandel im Tourismus seitdem ist ebenso faszinierend. Obwohl der Tourismus im Ahrtal bisher nicht umfassend behandelt wurde, ist seine Bedeutung unbestritten: Bad Neuenahr gehört zu den führenden Badeorten Deutschlands, und die Weinbaulandschaft der Mittelahr zieht zahlreiche Besucher an. Interessante Fragen stellen sich: Was faszinierte Persönlichkeiten wie Arndt, Kinkel, Schirmer und Ponsart an der Ahr vor 180 Jahren? Welche Rolle spielt der Weinbau für den Tourismus? Was sind die Ursprünge Bad Neuenahrs und die Gründe für den Strukturwandel des Bades? Während das Obere Ahrtal in der touristischen Entwicklung stagnierte, erzielte die Junge Ahr in Blankenheim Erfolge. Das Buch bietet Antworten auf diese Fragen und zeigt Einheimischen, wie stark die Landschaft ihrer Heimat den Tourismus prägt. Der „Rotweinwanderweg“, „Ahr-Radweg“ und „AhrSteig“ sind Schlüssel für eine zukunftsorientierte Tourismusentwicklung, die Tradition und Genuss verbindet. Bad Neuenahr nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Die Geschichte des Ahrtals von 1820 bis heute wird durch verschiedene Mosaiksteine des Tourismus veranschaulicht. Diese bebilderte Ausgabe basiert auf der Dissertation des Autors von 2009, mit einem minimalen wissenschaftlichen Apparat. Dank gebührt den Unterstützern bei d
Er ist weltberühmt und zählt zu den zehn bekanntesten Bauwerken Deutschlands, das Millionen Besucher fasziniert. Der Nürburgring, seit 1925 ein Thema für die Presse, Rundfunk und das Internet, ist mit Legenden und Tragödien des Rennsports verbunden. Namen wie Rudolf Caraciola, Juan Manuel Fangio und Michael Schumacher sind untrennbar mit ihm verknüpft. Jackie Stewart prägte 1968 den Begriff „Grüne Hölle“ für die Strecke. Während sich das Bild des Nürburgrings im Laufe der Jahre gewandelt hat, bleibt sein Mythos bestehen. Das Buch untersucht, ob durch die staatliche Gründung und den Betrieb des Nürburgrings ein „solider Fremdenverkehr“ in der Hocheifel entstanden ist. Bereits im 19. Jahrhundert gab es Bestrebungen des Bürgertums, die Eifel als touristisches Ziel zu entwickeln. Staatliche und bürgerschaftliche Initiativen, wie die des Eifelvereins und Naturschutzverbänden, prägen bis heute den Tourismus in der Region. Das Buch beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme auf die wirtschaftliche Entwicklung dieser reizvollen Landschaft. Dr. Jürgen Haffke, der über den Tourismus in Ahrtal und Hocheifel promoviert hat, lehrt an einem Gymnasium in Bonn.