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Jens Peter Laut

    Das Türkische als Ursprache?
    Die Handschriftenfragmente der Maitrisimit aus Sängim und Murtuk in der Berliner Turfansammlung
    Der frühe türkische Buddhismus und seine literarischen Denkmäler
    Der türkische Buddhismus in der japanischen Forschung
    Buddhistische Erzählliteratur und Hagiographie in türkischer Überlieferung
    Vom Aramäischen zum Alttürkischen
    • Der Katalogband enthält 430 Einträge zum Maitrisimit nom bitig, einem der bedeutendsten und umfangreichsten Texte des alttürkischen Buddhismus. Aufgenommen sind die Manuskriptfragmente der beiden Handschriften aus Sängim und Murtuk, die im Verlauf der Zweiten Deutschen Turfanexpedition gefunden und nach Berlin verbracht worden waren. Äußerst bedeutsam für die Identifizierung und Lokalisierung diverser Berliner Fragmente waren Teile eines weiteren Manuskripts, der sogenannten Hami-Handschrift, ebenso wie der Fund von ca. 400 weiteren, zur Hami-Handschrift gehörigen Manuskriptresten (Närnasi-Handschrift); als hilfreich erwiesen sich auch die tocharisch-alttürkischen (Neu)-Editionen des Maitreya-Textes. Eine umfassende Bibliographie und mehrere Konkordanzen, die dem Benutzerkreis eine rasche Orientierung ermöglichen, schließen den Katalog ab.

      Die Handschriftenfragmente der Maitrisimit aus Sängim und Murtuk in der Berliner Turfansammlung
    • Die Geistesgeschichte der fruhen Turkischen Republik ist bisher noch nicht ausreichend erforscht worden, und dies gilt insbesondere fur die facettenreiche Sprachreform und die ihr zugrundeliegenden sprachwissenschaftlichen Theorien. Die Studie zeigt, nach einer Darstellung der Geschichte der Sprachreform, dass diese Theorien - von der sumerisch-turanischen Hypothese bis hin zur Sonnensprachtheorie - vor allem europaische Gedanken des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts als Basis haben. Diese wurden von turkischer Seite mehr oder weniger willkurlich adaptiert bzw. transformiert und sind auch im heutigen turkischen Geistesleben ein nicht zu unterschatzender Faktor. In dem Werk wird auch erstmals im Detail der tatsachliche Einfluss des Wiener Orientalisten H.F. Kvergic' auf die turkische Ursprachtheorie nachgewiesen, und zudem wird die Rolle Ataturks in der Sprachreform untersucht. Der bibliographische Teil umfasst ca. 1300 Titel und stellt damit auch eine umfassende Literatursammlung zum Thema dar. Im Anhang werden u.a. turkische Dokumente zur Sprachreform erstmalig in deutscher Ubersetzung geboten, die auch Nicht-Turkologen das Verstandnis dieses wichtigen Bereichs der Kulturgeschichte der Turkei erleichtern sollen.

      Das Türkische als Ursprache?