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Thomas Ebert

    Prostata
    Langfrist-Arbeitszeit-Konten und Sozialversicherung
    Soziale Gerechtigkeit in der Krise
    Soziale Gerechtigkeit
    Generationengerechtigkeit in der gesetzlichen Rentenversicherung - Delegitimation des Sozialstaates?
    Optimierung von Mikrostrukturkühlern zur Steigerung der Ausgangsleistung von Hochleistungsdiodenlasern
    • Die Diskussion um „Generationengerechtigkeit“ zeigt, dass die traditionelle Vorstellung von Generationensolidarität zunehmend einem renditeorientierten Verständnis weicht, was auf eine Legitimationskrise der gesetzlichen Rentenversicherung hindeutet. Diese Studie hat zwei Ziele: Erstens wird das herrschende Verständnis von „Generationengerechtigkeit“ kritisch hinterfragt, und zweitens werden die strukturellen Probleme der aktuellen Diskussion sowie mögliche reformpolitische Perspektiven beleuchtet. Zur Analyse der internen Implikationen des Renditegerechtigkeitskonzepts kommen mathematische Modellanalysen und empirische Berechnungen zur Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung zum Einsatz. Die Ergebnisse zeigen, dass innerhalb der umlagefinanzierten Rentenversicherung die Renditen nicht durch Senkung des Rentenniveaus oder Abbremsen der Rentendynamik verbessert werden können. Die beste Verzinsung für alle Generationen wird erreicht, wenn das bestehende System trotz wachsender Alterslast unverändert bleibt, vorausgesetzt, die Folgegenerationen zahlen die erforderlichen Beiträge. Eine partielle Umschichtung in eine kapitalgedeckte Altersvorsorge könnte theoretisch höhere Gesamtrenditen für jüngere Beitragszahler bringen, setzt jedoch voraus, dass am Kapitalmarkt höhere Renditen erzielt werden und Arbeitgeberbeiträge nicht zur Senkung der Lohnnebenkosten verwendet werden. Die Solidaritäts- und Vertrauensbasis des Rentensystems

      Generationengerechtigkeit in der gesetzlichen Rentenversicherung - Delegitimation des Sozialstaates?
    • Zu Beginn wird dargelegt, dass die aktuellen sozialversicherungsrechtlichen Regelungen die flexible Nutzung von Zeitkonten bei vollem Sozialversicherungsschutz ermöglichen. Der Hauptteil der Arbeit untersucht die potenziellen Auswirkungen der zunehmenden Verbreitung von Langfrist-Arbeitszeitkonten auf die Sozialversicherung und deren Finanzierung. Dies erfolgt durch eine statisch-komparative Analyse, ohne Berücksichtigung von Kreislaufeffekten. Die Auswirkungen von Arbeitszeitkonten hängen davon ab, welche Alternativstrategien Unternehmen wählen würden, wenn diese Konten nicht verfügbar wären. Da es hierzu keine gesicherten empirischen Daten gibt, werden hypothetische Vergleichsszenarien zur Abschätzung möglicher Konsequenzen herangezogen. Die wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass reine Schwankungsausgleichskonten positive Effekte auf die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme haben können, jedoch nur, wenn sie zur Umwandlung definitiver in transitorische Überstunden führen. In anderen Fällen sind negative Auswirkungen oder Neutralität zu erwarten. Langfrist-Zeitsparkonten führen in der Aufbauphase zu beitragssatzsteigernden Effekten. Im Beharrungszustand gleichen sich diese Effekte aus, vorausgesetzt, die Auflösung der Zeitguthaben erfolgt durch bezahlte Freistellungen kurz vor Ende des Arbeitsverhältnisses. Bei Barauszahlung oder Verfall ohne Vergütung entstehen jedoch auch im Beharrungszustand negative Folgen für die Fin

      Langfrist-Arbeitszeit-Konten und Sozialversicherung