Première synthèse de l'état des recherches sur le Paléolithique en Autriche, l'ouvrage offre un aperçu du matériel de base de ce pays. En raison de la diversité géographique - paysages loessiques de plein air des vallées, régions des Hautes-Alpes - on trouve d'une part des stations de plein air situées surtout à l'est et d'autre part des campements de chasse dans les moyennes et les hautes montagnes d'Autriche, qui n'offrent que de petits points de contact les uns avec les autres. Actuellement, les chercheurs s'attachent tout particulièrement à établir un cadre chronologique et climatique fiable avec le concours des sciences naturelles.
Christine Neugebauer Maresch Livres






Das zweite Göttinnen-Buch ist Fanny vom Galgenberg gewidmet, einer der ältesten Skulpturen der Welt. Aufgefunden in Niederösterreich. 0Die kleinen Göttinnen-Bücher bilden ein wichtiges kommunikatives Instrument, welches dazu dient, die wissenschaftliche, künstlerische und regionale Dimension des Projektes ?The Dissident Goddesses? Network? miteinander zu verbinden, science to public. Die schön gestalteten kleinen Bücher unterstützen das Projekt dabei, die Ergebnisse und Erkenntnisse der Archäologie einem breiten Publikum bekannt zu machen. Projektziel ist es, die Selbstwahrnehmung der Frauen in Bezug auf ihre Bedeutung und Leistung innerhalb einer regionalen Ökonomie zu stärken. Die prähistorischen Figurinen werden als Symbole weiblicher Identifikation wieder ins Spiel gebracht. Jedes der Bücher ist einer der folgenden, teils in Niederösterreich aufgefundenen prähistorischen Figurinen gewidmet: Venus von Willendorf, Fanny vom Galgenberg, Katharina von Falkenstein, Venus von Dolní Vestonice und eine Imaginäre Venus.0Die französisch-chilenische Künstlerin Federica Matta zeichnet für die künstlerische Gestaltung der fünf Göttinnen-Bücher verantwortlich. Sie animiert die Gruppe der Figurinen in ihren Zeichnungen und lässt sie wie in einem imaginären Theater auftreten
Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf, datiert auf die zweite Hälfte des 6. Jahrtausends v. Chr., ist der größte frühneolithische Bestattungsplatz Österreichs. Die Publikation dokumentiert die ersten Notgrabungen von 1931 sowie die systematischen Rettungsgrabungen zwischen 1987 und 1991. Der erste Teil bietet einen Überblick über die rund 100-jährige Forschungsgeschichte und analysiert Bestattungs- und Beigabensitten. Statistische und naturwissenschaftliche Analysen geben Einblick in die sozialen Netzwerke dieser frühen bäuerlichen Bevölkerung. Die verwendeten Rohmaterialien deuten auf Kontakte über mehrere hundert Kilometer hin, und Strontium-Isotopenanalysen identifizieren einige Zuwanderer unter den Bestatteten. Der zweite Teil widmet sich der anthropologischen Analyse der Skelette. Neben einem umfassenden Katalog liegt der Fokus auf der Erfassung und Diskussion von krankhaften und traumatischen Veränderungen an Knochen und Zähnen. Diese Untersuchungen tragen zur Erforschung der Lebensbedingungen im Frühneolithikum bei.
Um 1900 wurden bei Abgrabungen am Hundssteig von Krems zahlreiche Relikte altsteinzeitlicher Besiedlung entdeckt, die auf das Aurignacien vor etwa 35.000 Jahren datiert werden. Ein Jahrhundert später drohte eine neue Zerstörung, da das angrenzende Areal bebaut werden sollte. Zwischen 2000 und 2002 führte die Prähistorische Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, unterstützt vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und finanziell beteiligt durch Gedesag, umfassende Untersuchungen durch. Dabei wurde die überlieferte Stratigraphie überarbeitet: Es konnte nachgewiesen werden, dass der Standort seit 33.000 Jahren, möglicherweise sogar seit 41.000 Jahren, wiederholt besiedelt war, insbesondere während des frühen Gravettien vor 29.000 bis 27.000 Jahren. Für die eiszeitlichen Jäger und Sammler bot die Region ganzjährig vielfältige Ressourcen. Der schnelle Lössüberzug sorgte für eine hervorragende Konservierung der Hinterlassenschaften, darunter auch kalzifizierte Hölzer – von Stämmen, Ästen und Wurzeln bis hin zu möglicherweise vom Menschen modifizierten Stücken. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.