Gunther Klosinski Livres






Übergänge
- 101pages
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Gunther Klosinski's doubleprints illustrate the expressive potential of photomontage, particularly through the "fusion" of two images. This crossing or blending technique reveals the simultaneity of the non-simultaneous and contradictory, transcending and deepening the foreground while alienating the familiar. A single image can convey multiple layers of meaning. For Klosinski, a psychotherapist and psychiatrist, these doubleprints serve as a captivating medium at the intersection of dream and reality, art and psychiatry. These interfaces represent points of transition, depicted in the images, which explore shifts from foreground to background, space to anti-space, and the real to the unreal. They navigate the realms of reality and dream, the here-and-now and the beyond, as well as life and death.
Pubertät war noch nie eine einfache Zeit. Doch das Leben von Jugendlichen heute ist mit dem von Jugendlichen vor 10, 20 Jahren nicht zu vergleichen. Der Ausstieg aus der Kindheit beginnt immer früher und der Eintritt ins Erwachsenenalter wird immer weiter hinausgeschoben. Damit werden auch die Herausforderungen immer größer - sowohl für die 10- bis 25-Jährigen selbst als auch für ihr Umfeld. Gunther Klosinski, einer der herausragendsten Experten für Pubertät und Adoleszenz, verdeutlicht die Konfliktfelder auf dem Weg ins Erwachsenenleben. In seinen 13 Thesen für eine bessere Integration von Jugendlichen fordert er vor allem, - sie früher in die Mitverantwortung an gesellschaftlichen Problemen einzubinden, - ihnen das Gefühl zu vermitteln, gebraucht zu werden, - und eine stärkere Vorbildfunktion von Erwachsenen, z. B. für eine konstruktive Konfliktlösung.
Das Buch fasziniert durch die überraschenden Brechungen und unvorhergesehenen Faltungen im Raum. Faltungen entstehen aus Stauchungen und regen die Fantasie an. Gedichte und Aphorismen „verfremden“ diese Traumgebilde und bieten neue Perspektiven. Bild und Wort ergänzen sich und laden zu Entdeckungsreisen in die Gedankenwelt ein.
"Wer Gott zweifelt, liegt mehr richtig als falsch." Das Buch ist voll von geistreichen und nachdenklich machenden Sentenzen, Aphorismen, Gedichten und Fragen an Gott und seine Welt. Sie sind eine Einladung zum Quer- und Andersdenken. Der Dichter Gunther Klosinski, der als Psychiater wie kein anderer in die Tiefe der menschlichen Seele blickt, hat die provozierenden Texte verfasst. Er prasentiert mit dieser ungewohnlichen, aber zugleich raffinierten und klugen Zugangsweise die ganze Bandbreite dessen, was man gegen Gott und den Glauben vorbringen kann. Der Seelsorger Albert Biesinger fangt sie auf und versohnt den Leser ein Stuck weit wieder mit Gott und mit sich selbst. Ein Buch fur Glaubende, die sich bewusst dem Zweifel in den Weg stellen und sich mit ihm auseinandersetzen wollen.
Ohne Geschwätzigkeit, ohne Wortgeklingel, gradheraus: Aphorismen sind gleichsam die »Hobelspäne vom Baum der Erkenntnis«, so Hanns-Hermann Kersten. Und Gunther Klosinski ist ein Meister dieser gedrängten und gewitzten literarischen Form. Ein Menschen- und Seelenkenner, der sich schon berufshalber ums ›Menschlich-Allzumenschliche‹ kümmert, hinter all die ihm vorgehaltenen Fassaden, Masken und Larven schaut, dem es darüber aber die Sprache nicht verschlägt, sondern der, was er da erkennt, mit Esprit formuliert – und sich dabei trotz allem seine Empathie, seine tiefe Menschenfreundlichkeit bewahrt.
glauben dürfen - zweifeln müssen
Antworten auf Gretchens Frage. Mit einem Vorwort von Albert Biesinger
»Nun sag', wie hast du's mit der Religion?«, fragt Gretchen ihren Besucher in Goethes »Faust«. Diese Frage richtet sich an alle, denn unser Gottesbild ist entscheidend für unser Weltbild und damit auch für unser Selbstbild und für die Weise, wie wir unser Leben deuten und gestalten. Doch keine Antwort auf diese Frage ist in Stein gemeißelt; im Lauf des Lebens wandelt sie sich immer wieder in einem lebendigen Prozess, zu dem Glaube und Zweifel als zwei Seiten derselben Medaille gehören. Gunther Klosinski bringt es auf den Punkt. Sein pointiertes Duett von Aphorismen und fotografischen Arbeiten stößt an zum Nach-, Vor- und Weiterdenken.
Um-Schreibungen
200 Aphorismen über Gott und die Welt
„Der Aphoristiker Klosinski (...) kann über alles reden – Menschliches, Allzu-Menschliches, Unmenschliches, Übermenschliches. Er tastet sich in jeder seiner Aphorismen an die Grenzen des Denkbaren heran. Denn es geht in den vorliegenden Gedanken um die Kernthemen der menschlichen Existenz: Geburt, Vereinigung, Sinn, Liebe, Gott – und den Tod. Klosinski treibt diese Auseinandersetzung bis an die Grenze des Sagbaren – ja, des Unsagbaren. (…) Dort, wo die Logik des Sprachgebrauchs scheitert, überschreitet er sie im Formulieren des Paradoxons. So wird plötzlich das Unsagbare, das Unnennbare durch eine Um-Schreibung neu zugänglich: ‚ALLES LEBEN / Hat den Tod schon eingepreist’ (…) ‚Leben ist..’ Für ihn ‚Was alle empfangen / Manche weitergeben / Viele ausleben / Und keiner überlebt’. (…) LEBEN UND STERBEN ‚Hineingeboren sein / Hinausgestorben werden.’ Wer immer sich auf die Gedankenreise mit Klosinskis Aphorismen einlässt, wird wundersame Situationen durchfahren – bei denen die vorgeblich unbestreitbare Gewissheit des eindimensionalen Denkens jedoch keine Rolle spielt.” (Christoph Fasel)