Das Buch enthält ausgewählte Beiträge des Autors aus den vergangenen 20 Jahren, die seine wissenschaftlichen Interessen und deren Umsetzung in die Didaktik widerspiegeln. Dazu gehören deutsche Geschichte, Betrachtungen über Selbst- und Fremdbilder der Deutschen, Überlegungen zur Methodologie der kulturwissenschaftlichen Länderforschung, Deutschlandkunde als politische Landeskunde sowie Kulturkomparatistik mit dem Schwerpunkt deutsch-polnischer Kulturvergleich. Die auslandsgermanistische Sicht von Deutschland und seinen Menschen wird sich von der der Deutschen unterscheiden. Diese Unterschiede herauszuarbeiten, war ein vordergründiges Anliegen des Autors.
Tomasz G. Pszczo łkowski Ordre des livres





- 2017
- 2015
Komparatistik wird zumeist mit den philologischen Disziplinen Linguistik und Literaturwissenschaft assoziiert. Tatsächlich aber wenden alle Geistes- und Sozialwissenschaften vergleichende Methoden an, die sich besonders in den Länderstudien als ergiebig erweisen. Tomasz G. Pszczólkowski unternimmt methodologisch-terminologische Betrachtungen über den Kulturvergleich sowie dessen Exemplifikationen im sprachlichen, historischen, gesellschaftlichen und politischen Umfeld der Deutschen und Polen. Er entwickelt eine originäre Systematik der Kulturvergleichsfelder, die als Anregung für weitere deutsch-polnische kulturkomparatistische Untersuchungen genutzt werden kann.
- 1996
Der Autor untersucht anhand ausgewählter Sekundärliteratur die Ursachen unterschiedlicher Interpretation des als soziale Tatsache begriffenen Werks Friedrich Nietzsches. Er zeigt zugleich die unterschiedlichen methodologischen Ansätze der Interpretation des Philosophen auf. Damit ebnet er die Wege zu einer objektivistischen Interpretation dieses Philosophen, die zur Überwindung seiner Politisierung als der vorherrschenden Interpretationstendenz führen könnten. Die Arbeit präsentiert die ideellen und weltanschaulichen Bedingtheiten der Auseinandersetzung mit Nietzsche. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß nur eine pluralistische Weltsicht und die Anerkennung der Gleichwertigkeit unterschiedlicher Standpunkte eine unvoreingenommene Beschäftigung mit sozialen Tatsachen gewährleisten.
- 1990