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Bodo Gaßmann

    Zur Geschichte der bürgerlichen Moralphilosophie
    Manifest der Autonomie der kritischen Philosophie
    Logik
    Ethik des Widerstandes
    Die Negation der praktischen Vernunft als Negation der kritischenTheorie. Ein Kommentar zu dem Kant-Modell "Freiheit. Zur Metakritik der praktischen Vernunft" aus der "Negativen Dialektik" von Adorno
    Kritische Anmerkungen zu Hannah Arendt. Phänomenologische Pseudokonkretheit und ethischer Nihilismus
    • Adorno prägte das geistige Klima der Bundesrepublik mit seiner Gesellschaftskritik und wies eine aversive Haltung gegenüber Ethik und Moral auf, die er mit Herrschaft verband. Seine Kritik an der Moral, die als ideologische Konstruktion missbraucht wird, führt zu einem Verlust des normativen Fundaments seiner Theorie. Der Autor fordert eine kritische Reflexion von Adornos ethischem Nihilismus und überprüft zentrale Begriffe seiner Philosophie.

      Die Negation der praktischen Vernunft als Negation der kritischenTheorie. Ein Kommentar zu dem Kant-Modell "Freiheit. Zur Metakritik der praktischen Vernunft" aus der "Negativen Dialektik" von Adorno
    • Logik

      Kleines Lehrbuch des menschlichen Denkens. Begriff, Urteil, Schluss und von der wissenschaftlichen Methode

      Logik
    • Manifest der Autonomie der kritischen Philosophie

      Die geisitge Situation der Zeit und die Aufgaben des emanzipatorischen Denkens

      Theorie hat im vorherrschenden öffentlichen Bewusstsein kaum Bedeutung, weil sie das Wirken der unbeherrschbaren Mechanismen der Kapitalökonomie stört. Dass die Arbeiterklasse als Subjekt ihrer Emanzipation in der Geschichte bis heute versagt hat, ist auch den Fehlern ihrer Theoretiker geschuldet. Was von ihrem platten Materialismus, dogmatischen Determinismus oder historischen Relativismus im Bewusstsein des Subjekts der Revolutionierung über den geistigen Opportunismus der Parteifunktionäre verdorben wurde, kann nur die beharrliche Kritik und Theoriearbeit wieder herstellen. Dabei muss immer erneut auf die geistigen Grundlagen zurückgegriffen werden, die verallgemeinerten Erfahrungen der Weltgeschichte, die für uns ein Bewusstsein der Freiheit sind, wenn auch noch nicht die reale. Dazu gehört neben anderen der freie Wille, die unbedingte Einheit des Selbstbewusstseins, das Moralgesetz und der grundlegende Unterschied von Wesen und Erscheinungen. Hierzu ist es nötig, alle linken Theorien und „Ansätze“ auf den Prüfstand gesicherten Wissens zu stellen. Ebenso müssen die ideologischen Verfallsformen des bürgerlichen Denkens der Kritik unterworfen werden, wie z. B. das „Elend der Geisteswissenschaften“ (Bulthaup). Für diese Aufgabe ist der vorübergehende Rückzug auf die Theorie heute praktisch notwendig, nicht als Flucht aus der Wirklichkeit, sondern das Abseits als sicherer Ort geistiger Unabhängigkeit, der nicht abseits bleiben will. Nur derart lässt sich der rationale Geist retten, der unter anderem durch die staatliche Bologna-Reform zur Produktion von “Humankapital“ gefährdet ist. Die organisatorische Form für die Autonomie des Geistes kann eine kritische Gelehrtenrepublik sein. Gesellschaftstheorie, die auf dem Unbedingten der kritischen Philosophie fußt, ist der archimedische Punkt (als „Klassenbewusstsein“) außerhalb des kapitalistischen Systems, an dem die Masse der Menschen, die von ihr ergriffen werden, dieses System dereinst aushebeln kann. Gelingt dies nicht, dann werden die von dieser Ökonomie verursachten Umweltkrisen, Imperialismen und Kriege mit atomaren Waffen unsere Spezies vernichten.

      Manifest der Autonomie der kritischen Philosophie
    • Eine Ethik ist heute nur dann einsichtig, wenn sie die Dialektik von unabgegoltener Genesis und Geltung einbezieht. Indem Hobbes das entscheidende moralische Problem der bürgerlichen Gesellschaft stellt: Krieg oder Recht und Moral, setzt er in seiner Lösung dieses Problems mittels eines Gesellschaftsvertrages den Menschen als Zweck an sich selbst (Volkssouveränität), zugleich negiert er diese Selbstzweckhaftigkeit wieder, indem er die Bürger einem despotischen Monar-chen unterstellt, der mittels Terror das Recht durchsetzt. Locke kritisiert diese Unterordnung als Kriegszustand und fordert die Wahl einer Legislative und Gewaltenteilung; sein Wahlrecht gilt aber nur für die Besitzbürger, während die Arbeiterklasse in ihrem ökonomischen Status als bloßes Mittel bleibt. Dagegen haben in Rousseaus direkter Demokratie alle Bürger Stimmrecht, aber sein Allgemeinwillen bleibt widersprüchlich, weil reaktionär-romantisch auf Kleinproduzenten basierend. Die Reflexion der Gefühlsmoral von Hume und Smith sowie die Nutzenmoral des Utilitarismus zeigen, dass in der neu entstehenden Sozietät Moral bestenfalls „Schmiermittel“ (Smith) der von der invisible hand fremdbestimmten Gesellschaftsmaschine sein kann. Wie Kant in der Erkenntnistheorie eine kopernikanische Wende vollzieht, so sind seine Schlüsse aus der Ethik seiner Epoche mehr ein Bruch als eine stimmige Weiterentwicklung. Die Selbstzweckhaftigkeit wird bei ihm zum apriorischen Prinzip auch der bürgerlichen Gesellschaft, aber deren systemische Unmoral konnte er noch nicht erkennen. Damit das Moralgesetz nicht zu einem Grund der Revolutionierung der Verhältnisse wird, hat die bürgerliche Philosophie ihre Ethik irrationalisiert und destruiert – von Nietzsche bis Rorty. Dagegen wendet sich die kritische Gesellschaftstheorie, die immer auch Moralphilosophie ist.

      Zur Geschichte der bürgerlichen Moralphilosophie
    • Autonomie oder Heteronomie?

      Zur Ethik als praktische Philosophie der Veränderung. Mit einer Rezension von Arno Kaiser

      Wenn der Tauschwert den nexus rerum et hominum herstellt, dann gibt es nur zwei Alternativen: Entweder man passt sich dieser Heteronomie an und beteiligt sich an der Zerstörung des Planeten durch den Kapitalismus – oder man leistet Wi-derstand, der rational nicht ohne autonome Moral zu haben ist. Dagegen schreibt die bürgerliche Philosophie mit immer neuen Irrationalismen an, besonders in der praktischen Philo-sophie. Der Autor entwirrt mit seiner Kritik an diesen falschen Positionen die geistige Situation der Zeit. Die empiristische und sprachanalytische Ethik erweist sich als unfähig, eine verbindliche Moral zu begründen; die Sys-temtheorie bekennt ihre Amoralität ein und ist bloß noch technokratisches Hinnehmen dessen, was ist. Gespenster der Staatsautorität aus der Vergangenheit wie bei Gehlen werden bei den Rechten wieder populär. Aber auch linke Theoretiker verwässern sozialdemokratisch Moral oder sprechen amora-lisch von „Moralfalle“, andere, die es eigentlich besser wissen müssten, machen aus Marx einen Positivisten. In der Kritik dieser falschen Auffassungen und in der Refle-xion der eigenen Problematik erweist dieses Buch die Ethik als praktische Philosophie der Veränderung produktiv als avancierten Stand der Vernunft

      Autonomie oder Heteronomie?
    • Kritik der Wertphilosophie und ihrer ideologischen Funktion

      Über die Selbstzerstörung der bürgerlichen Vernunft

      Es werden die Wertphilosophien von Lotze, Windelband, Max Weber, Nietzsche, Rickert, Nicolai Hartmann und Jürgern Habermas reflektiert. Nach einer immanenten Kritik werden diese Positionen mit der sozialen Wirklichkeit konfrontiert und ihre ideologische Funktion herausgearbeitet. Meine These ist es, dass bei diesen bürgerlichen Philosophen eine Selbstzerstörung der praktischen Vernunft stattfindet.

      Kritik der Wertphilosophie und ihrer ideologischen Funktion
    • In dieser Schrift wird nicht einfach Philosophie nacherzählt, sondern es wird auf dem avancierten Stand der Vernunft argumentiert. Das Buch widerspricht den vorherrschenden Ansichten bürgerlicher und modischer Philosophie, die Metaphysik als obsolet betrachten. Tatsächlich sind ohne metaphysische Implikationen und ontologische Fundierung wissenschaftliche Wahrheiten nicht denkbar. Die Verschränkung des Logischen mit dem Historischen ist notwendig, um Begriffe wie Materie und Geist, Seele und Moralgesetz sowie Raum und Zeit zu begründen oder falsche Thesen wie die Existenz Gottes zu widerlegen. Wer die philosophische Tradition abstrakt negiert, wiederholt deren Fehler. Dies wird an verschiedenen philosophischen Strömungen demonstriert, die oft zur Ideologieproduktion dienen und Herrschaft absichern. Das Werk zeigt, dass Herrschaft, insbesondere die des Kapitals, partikular ist und im Widerspruch zur Wissenschaft steht, die allgemeingültige Urteile anstrebt. Die zentrale These ist, dass theoretische Projektionen sich als wahr erweisen, wenn sie im Experiment und in der Praxis bestehen. Für diejenigen, die ein Bewusstsein für die Grundlagen des Denkens entwickeln möchten, bietet das Buch eine reflektierte Darstellung metaphysischer und ontologischer Konzepte von Parmenides bis Adorno und behandelt die praktischen Konsequenzen dieser Theoreme. Es dient auch als begleitende Lektüre für das Studium der Primärtexte, um die philosophi

      Die metaphysischen und ontologischen Grundlagen des menschlichen Denkens