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Velten Wagner

    Paul Schad-Rossa
    Die deutsche Avantgarde um Adolf Hoelzel
    Gama, das Fest
    Daniel Domig
    The quiet after word, Daniel Domig
    Simone Haack - Hair
    • In den letzten Jahren hat sich die Malerei von Daniel Domig verändert. „Die realen Versatzstücke, damals noch Zeugnisse der Auseinandersetzung mit fotografischen Vorlagen, sind aus seinen Bildern gewichen“, erläuterte der Autor Velten Wagner. Ihre Lesbarkeit gewinne dadurch eine Intensität und Dichte, wie sie nur selten im Kontext zeitgenössischer Kunst zu erleben sei. Domig male bewusst gegen den flüchtigen, von digitalen Medien geprägten Blick des schnelllebigen Bilderkonsums. Dabei gehe der Künstler nicht von vorformulierten Ideen aus, sondern entwickle seine Arbeiten aus der Eigendynamik des Materials und des Malprozesses selbst heraus. Das Übereinanderlegen transparenter Farbschichten erzeuge figurale Farbräume. „Figurationen und Farben spielen zusammen, wirken ineinander und durchdringen sich zu einer Bildkörperlichkeit, die rätselhaft und sinnlich erscheint“, so Wagner. Daniel Domig wurde 1983 im kanadischen Vancouver geboren. Von 2001 bis 2006 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo er heute lebt und arbeitet. Mit The Quiet After Word liegt eine umfangreiche Monografie vor, den Schwerpunkt bilden die letzten fünf Jahre.

      The quiet after word, Daniel Domig
    • Über Angst und Selbstbewusstsein: Parallel zu den genannten Installationen entwickelt Daniel Domig auch innerhalb seiner Malerei einen Diskurs, der nicht nur das Medium selbst thematisiert, sondern den Menschen als kommunikatives, mitteilbares Wesen zeigt, sei es durch sich selbst, als Gegenüber oder im Kontext des ihn umgebenden Umfeldes. Domig arbeitet nach keinem vorab festgelegten Konzept, sondern tastet sich in einem inneren Dialog allmählich an das Bild heran. Des Künstlers Arbeiten sind Experimentierfelder zeitgenössischer Malerei, in denen innovative formale und inhaltliche Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums ausgelotet werden. Verdichtung über künstlerisches Selbst- und Weltverständnis, christliche Symbolik, dämonisches Grinsen und vexierendes Umschlagen.

      Daniel Domig
    • Die herausragende Stellung Adolf Hölzels (1853 – 1934) für die europäische Moderne wurde lange unterschätzt. Als experimenteller Zeichner, Maler und Theoretiker war er ein »behutsamer Avantgardist«, dessen revolutionäre Kunstauffassung in der Tradition verwurzelt war. Als Lehrer inspirierte er eine Generation talentierter Künstler an der Stuttgarter Akademie, darunter Willi Baumeister, Oskar Schlemmer, Hermann Stenner, Ida Kerkovius und Max Ackermann. Stuttgart wurde damit neben München und Dresden/Berlin zum dritten Zentrum der Moderne in Deutschland. Seit seiner Berufung 1905 an die Akademie wurden Form und Farbe in seinen Bildern zunehmend autonom und unabhängig von den dargestellten Gegenständen. Im selben Jahr entstand mit »Komposition in Rot I« die erste weitgehend gegenstandsfreie Komposition, viele Jahre vor Kandinsky. Hölzel begann seine Arbeit mit zeichnerischen Übungen, um den kreativen Prozess intuitiv zu stimulieren – eine undogmatische Herangehensweise für seine Zeit. In der von ihm geschaffenen »künstlerisch-menschlichen Atmosphäre« waren die Wechselwirkungen zwischen Schülern und Lehrer äußerst fruchtbar, wie Oskar Schlemmer erinnerte. Die Ausstellung zielt darauf ab, die künstlerischen Beziehungen und Dialoge zwischen Hölzel und seinen Schülern zu verdeutlichen, von der Aneignung seiner Lehre bis hin zu eigenständigen Positionen. Hier stehen unterschiedliche künstlerische Temperamente und Begabungen im Wettbew

      Die deutsche Avantgarde um Adolf Hoelzel