Ulrich Brunzel Livres






Nur wenige wissen, dass der Ruf des Goldes einst durch die Täler der Grümpen und der Schwarza hallte. Wo sind die Spuren des Goldes geblieben? Im frühen Mittelalter war der südliche Übergang zwischen Thüringer Wald und Schiefergebirge das ertragreichste Goldgebiet Europas. Unzählige Menschen suchten nach dem Goldland Eldorado, während Tausende im 19. Jahrhundert dem Goldrausch nach Kalifornien und Klondike folgten. Thüringen war einst ein bedeutendes Goldland und hatte eine führende Rolle in der Goldförderung. Heute zeugen etwa 1.500 Bergwerke im Schiefergebirge von dieser Geschichte, sichtbar durch Seifenschürfstellen. Das erschürfte Gold beläuft sich auf mehrere Tonnen, doch wie viel Gold noch verborgen ist, bleibt ungewiss. Sensationelle Funde sind auch künftig zu erwarten. Die Erkundung der Goldspuren in Thüringen reicht von den Anfängen bis zur Gegenwart und behandelt die Vorkommen und die Gewinnung des Edelmetalls. Es werden die Macht und Ausstrahlung des Goldes sowie seine Eigenschaften beschrieben. Zudem wird auf die mechanische Trennung des Goldes vom Gestein eingegangen. Ein Kapitel widmet sich den aus Gold gefertigten Preziosen und berühmten Schatzfunden im historischen Kontext. Heute kann man beim Goldwaschen, auf dem Goldpfad oder in Museen die Spuren des Goldes entdecken.
Eine Reihe von Geheimobjekten und -projekten des Dritten Reiches in Thüringen, die besonders in den Jahren 1944/45 eine wichtige Rolle für den weiteren Kriegsverlauf in Europa spielen sollten, werden vorgestellt. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges erlangten die Alliierten die Luftüberlegenheit. Anglo-amerikanische Bomberpulks legten deutsche Städte und ausgewählte Rüstungsobjekte in Schutt und Asche. Mit der Massenproduktion des Düsenjägers Me 262 sollte den alliierten Bombengeschwadern Paroli geboten und die Wende im Luftkrieg erzwungen werden. Es begann ein Wettlauf mit der Zeit. Auf eine Reihe interessanter Fragen wird in dieser Publikation eine Antwort gegeben. Welcher Zusammenhang bestand zwischen der Me 262 und dem „Lachs“? Welche Verbindung gab es zwischen Fi 103, A4 und dem „Mittelwerk“? Wo befand sich in Thüringen ein Atomforschungslabor? Welche Gefahr ging vom verbotenen Wald bei Gehren aus? Wurde in Geraberg an biologischen Waffen geforscht? Was geschah zu Kriegsende im Jonastal? Wo wurde in Thüringen nach dem Bernsteinzimmer gesucht? War Thüringen ein Schatztresor von Hitler? Mit der Nachnutzung und der Weiterentwicklung der deutschen Raketentechnik in Ost und West wird bereits auf die Nachkriegszeit eingegangen. Bei all diesen Betrachtungen darf nicht vergessen werden, wie es zu diesem Krieg kam und …