Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Manfred Weinberg

    Akut. Geschichte. Struktur
    Das "unendliche Thema"
    Prager Moderne(n)
    • Prager Moderne(n)

      Interkulturelle Perspektiven auf Raum, Identität und Literatur

      »Tschechen, Deutsche, Juden« (M. Brod) - in der Darstellung des Zusammenlebens im Prag des frühen 20. Jahrhunderts überwog bisher im Gefolge von Pavel Eisners Diagnose eines »dreifachen Ghettos« die Tendenz zu starken Grenzziehungen. Demgegenüber orientierten sich die Arbeitstreffen des Forschungsverbunds »Prag als Knotenpunkt europäischer Moderne(n)« an neueren Theorien von Interkulturalität sowie zur sozialen und kulturellen Konstruktion von Räumen. Dieser Band dokumentiert, wie dadurch die diskursive Dynamik in den Vordergrund rückt, von der damals kollektive wie individuelle Identitätsbildungsprozesse sowie die Herausbildung literarischer Kommunikationsgemeinschaften geprägt waren.

      Prager Moderne(n)
    • Das "unendliche Thema"

      Erinnerung und Gedächtnis in der Literatur/Theorie

      • 711pages
      • 25 heures de lecture

      In der in den letzten Jahren ausgiebig geführten kulturwissenschaftlichen Diskussion um das Gedächtnis blieb eine Frage weitgehend unreflektiert: Wie kann man überhaupt wissenschaftlich vom Gedächtnis sprechen, wenn alles Reden ein Erinnern schon vorausSetzt und somit jeder Bestimmungsversuch des Gedächtnisses in einen infiniten Regress gerät. Von daher nimmt das Buch Hans Georg Gadamers Formel vom „unendlichen Thema“ Gedächtnis beim Wort und verfolgt den Umgang mit dieser unlösbaren Schwierigkeit im abendländischen Gedächtnisdiskurs - von Hesiod, Platon und der Gründungslegende der Mnemotechnik über Augustinus, die ästhetische Kategorie der Erhabenheit bis hin zu Aby Warburg, der Dekonstruktion und naturwissenschaftlichen Fassungsversuchen des Gedächtnisses. Zuletzt fokussiert die Arbeit auf die literaturtheoretische Relevanz dieser Figur und erweist ihre Anwendbarkeit in Lektüren von Hubert Fichtes Das Waisenhaus und Karl Philipp Moritz' Anton Reiser.

      Das "unendliche Thema"