Is intelligence essential for a good school performance? In this book considerable doubt is cast on this premise. An extensive study conducted in seven countries (Australia, Canada, Germany, Hong Kong, Japan, Taiwan, and the USA) compiled responses to questionnaires filled out by more than 2,500 secondary school students along with their parents and one or two of their teachers. It shows that the self-confidence of the students along with their willingness to subordinate themselves to school regulations are of more importance than intelligence. The results of the study are presented with painstaking attention to details of cross-culturally comparative social research. A student's self-confidence apparently stems more from satisfaction inside the family and general school structure and not directly from achievements. The study demonstrates that in all countries surveyed the students' evaluations of school work depend greatly on personality characteristics given recognition by their teachers and the students' willingness to adapt, and has less to do with the individual student's skills. In consideration of these findings the author of the book demands new priorities be set in teacher education: more emphasis must be placed on guiding students and less on instruction. At the same time, he demands changes in the school psychology advising programs that would move away from the sort of counselling centered primarily on the student to a systemic family oriented brand of counselling.
Klaus Boehnke Livres






Israel and Europe
A Complex Relationship
This volume - a collaborative effort between The Hebrew University of Jerusalem and Saxonian universities - is a source book for students and researchers of European Studies. Its scope is truly interdisciplinary as it incorporates contributions from social psychology, international relations, economics, political science, and sociology. Topics are: · Differences in the value preferences of Israelis and citizens of member states of the European Union · The European-Israeli relationship with a focus on the EU's Mediterranean policies, in particular after the Barcelona conference of 1995; parliamentary cooperation; environmental politics · The development of the EU with a focus on the process of the Maastricht Treaty ratification; the discussion of prospects of multi-level governance; the upcoming EU enlargement · Eco-nomic aspects of the European Monetary Union · The problem of citizens' identity formation in a uniting Europe
Jugendgewalt und Rechtsextremismus
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Meist wird in Deutschland thematisch isolierte Rechtsextremismusforschung betrieben. Der vorliegende Sammelband tritt diesen Defiziten mit innovativer Forschung entgegen. Die Beiträge bieten sowohl im Hinblick auf Interdisziplinarität als auch in Bezug auf unterschiedliche methodische Herangehensweisen ein weites Spektrum. Kaum ein Thema findet in der Öffentlichkeit so starke Beachtung wie der Problembereich Gewalt und Rechtsextremismus. Trotzdem weist die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit noch immer Defizite auf. So existiert mittlerweile zwar eine Vielzahl von Publikationen zu Jugendgewalt und Rechtsextremismus, es finden sich aber kaum Analysen, die explizit die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen miteinander verknüpfen. Auch der Anteil international ausgerichteter Arbeiten zu diesem Themenkomplex ist eher gering. Darüber hinaus fehlen Studien, die ihre Erkenntnisse zum Phänomen der Jugendgewalt bzw. des Rechtsextremismus in den Kontext breiterer Forschungstraditionen einbetten. Meist wird in Deutschland thematisch isolierte Rechtsextremismusforschung betrieben. Der vorliegende Sammelband tritt diesen Defiziten mit innovativer Forschung entgegen. Die Beiträge bieten sowohl im Hinblick auf Interdisziplinarität als auch in Bezug auf unterschiedliche methodische Herangehensweisen ein weites Spektrum. Vertreten sind - mit quantitativen und qualitativen empirischen Beiträgen ebenso wie mit psychoanalytischen und phänomenologischen theoretischen Texten - Soziologen, Psychologen, Kriminologen, Historiker, Pädagogen und Mediziner. Der Band wendet sich im Sinne dieser Auswahl an interessierte Leserinnen und Leser aus allen genannten Berufsgruppen.
Die Arbeit versucht, Zusammenhänge zwischen der Entwicklung von prosozialen Motiven, Selbstkonzept und politischer Orientierung im Jugendalter zu klären, wobei dem Einfluss des elterlichen Erziehungsstils besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Im Rahmen des Berliner Jugend-Längsschnitts (Silbereisen/Eyferth) wurden 1435 Jugendliche zweier Geburtsjahrgänge mit neu entwickelten Instrumenten befragt. Wichtige Ergebnisse waren: ein wesentlicher Einfluss des elterlichen Erziehungsstils auf die Entwicklung in allen drei Bereichen, ein geringer systematischer Zusammenhang von Entwicklung und Veränderung in den drei Bereichen und eine deutliche strukturelle Veränderung in der politischen Orientierung von Jugendlichen zwischen 15 und 16.
Das Jugendalter ist eine Lebensphase, in der junge Menschen eine Vielzahl von Entwicklungsaufgaben zu bewältigen haben, sie müssen mit körperlichem Wandel fertig werden, müssen sich sukzessive von den Eltern ablösen, eine Auseinandersetzung mit der Berufsfindung steht an, ein politischer Standpunkt sollte gewonnen werden und ein eigener Lebensstil gefunden. Die in diesem Band berichteten zwei Studien sind der Frage nachgegangen, ob Medien für Jugendliche die Funktion von Entwicklungshelfern übernehmen, wobei Radio, Musikfernsehen und Internet im Zentrum des Interesses standen. Befunde zum Hörfunk sind eindeutig. Für jüngere Jugendliche ist das Radio ein Medium, das beim Erwachsenwerden hilft; Jugendliche reduzieren qua Radio den Stress, den jugendtypische Entwicklungsaufgaben für viele mit sich bringen. Beim Musikfernsehen deuten die Ergebnisse in eine ähnliche Richtung, sind aber weniger eindeutig. Ganz anders beim Internet: Hier finden offensichtlich Selektionsprozesse statt. Das Internet ist eher ein Medium für Jugendliche, die wesentliche Entwicklungsschritte schon gemacht haben, jedenfalls keinen erheblichen Entwicklungsdruck verspüren