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Bernd Laroche

    "Dies Bildnis ist bezaubernd schön"
    Das Libretto der Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ von Richard Wagner
    Der Fliegende Holländer
    • Das Motiv des «Fliegenden Holländers» war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa weit verbreitet: in England, Frankreich und Deutschland hat der «Ahasverus des Ozeans» besondere Ausprägungen erfahren. In der vorliegenden Arbeit deckt der Autor die literarisch wirkungsgeschichtlichen Zusammenhänge, die dem Libretto von Wagners romantischer Oper «Der Fliegende Holländer» zugrunde liegen, auf. Analytisch zeigt er die Beziehungen zwischen Wagners erstem Entwurf in französicher Sprache, Heines Episode vom «fliegenden Holländer» in dem Romanfragment «Aus dem Memoiren des Herren Schnabelewopski», E. Fitzballs Melodram «The Flying Dutchman» und der französischen Oper «Le vaisseau fantôme». - Die Texte von Wagner, Fitzball und Revoil/Dietsch werden erstmalig in deutscher Übersetzung veröffentlicht. - Dem Laien und Liebhaber wird ein erster Einblick in die Komplexität der historischen Wandlung eines Motivs gegeben. Für den Sachkenner bietet der wissenschaftliche Text die Aufforderung zur Auseinandersetzung mit der Leistung von Literatur und Sprache, mit der historischen Bedingtheit und Möglichkeit einer Grenzen überschreitenden Wirkung von Poesie.

      Der Fliegende Holländer
    • Der Dichter Thomas Mann schrieb 1931 über den Komponisten: „Wagner ist, als künstlerische Potenz genommen, etwas nahezu Beispielloses, wahrscheinlich das größte Talent aller Kunstgeschichte“. Diese Untersuchung stellt die sprachliche Gestaltung des Librettos der Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ aus dem Geiste der deutschen Romantik dar. Da Wagner mit seinem Werk die damalige Weltbühne der Grand Opera in Paris 1861 erobern wollte, war seine Arbeit an der sogenannten Pariser Fassung auch eine Auseinandersetzung mit dem Opernschaffen seiner Zeit. Zur Deutung dienen kaum benutztes Quellenmaterial sowie zeitgenössische Zeitungsberichte. Die Publikation gibt dem Laien einen ersten verständlichen Einblick in die Sprachgewandtheit des dichtenden Komponisten, erfreut den Liebhaber an der Entschlüsselung zwischenmenschlicher Gefühlswerte und bestärkt den engagierten „Wagnerianer“ im Glauben an die Größe des verehrten Meisters. Dem neugierigen Germanisten zeigt sie Wege zur weiteren Erforschung eines Genies.

      Das Libretto der Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ von Richard Wagner
    • Die Motivuntersuchung in der Literaturwissenschaft ist eine Forschungsmethode, die Strukturen eines Sprachkunstwerkes entschlüsselt. Das Porträt und seine Bildnisbetrachter stehen im MIttelpunkt der Untersuchung. Dieses Motiv ist in den verschiedenen literarischen Gattungen seit der Renaissance bis zum modernen Film aufzuweisen. Der Autor analysiert exemplarisch deutsche Dichtwerke (u. a. von Gryphius, Lohenstein, Gellert, Wieland, Lessing, Jacobi, Heinse, Lenz, Goethe, Brentano, Hoffmann) der Zeitspanne vom Barock bis zur Romantik. Neben der Herausarbeitung eines Typus wird ein literaturgeschichtlicher Längsschnitt gegeben. Kunsttheoretische Erörterungen zur Ästhetik des Porträts bilden den Ausgangspunkt der Untersuchung. Aus den Sprachanalysen wird eine neue Sichtweise der «alten Dichtungen» ermöglicht und ein Strukturelement für die Deutung neuzeitlicher Literatur gewonnen. - Die Arbeit ist eine überarbeitete und ergänzte Dissertation.

      "Dies Bildnis ist bezaubernd schön"