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Franz Xaver Bischof

    Die benediktinische Klosterreform im 15. Jahrhundert
    Einführung in die Geschichte des Christentums
    Theologie, kirchliches Lehramt und öffentliche Meinung
    Ehe, Familie, Kirche
    Luther und Eck
    Bonifaz von Haneberg
    • Bonifaz von Haneberg

      Gelehrter - Abt - Bischof

      Bonifaz von Haneberg (1816–1876) galt schon zu Lebzeiten als Personifizierung des gelehrten, polyglotten Benediktiners. Mit diesem Buch wird erstmals die Breite der Lebensarbeit Hanebergs mit wissenschaftlichem Anspruch und in allgemeinverständlicher Sprache in den Blick genommen und im politisch-kulturellen und geistesgeschichtlichen Kontext des 19. Jahrhunderts verortet. Diese Biografie behandelt die drei Lebensbereiche, in denen Bonifaz von Haneberg als Gelehrter, Abt und Bischof gleichzeitig oder nacheinander tätig war. Es verortet diese herausragende Persönlichkeit zugleich in der Lebenswirklichkeit der Stadt München und des 19. Jahrhunderts, zeigt Haneberg als Akteur der Münchner Romantik, als Wissenschaftler und zweiten Gründer der Abtei St. Bonifaz, benennt sein Ringen um geistige Universalität, beleuchtet seine Rolle an der Seite von Döllinger in den kirchenpolitischen und theologischen Herausforderungen der 1860er und 1870er Jahre und zeigt den Bruch dieser Freundschaft. Nicht zuletzt spiegelt es Hanebergs Ringen zwischen den Ansprüchen des monastischen Lebens und der Fülle der Aufgaben, welche die Abtei täglich zu bewältigen hatte. Bonifaz von Haneberg (1816–1876) galt schon zu Lebzeiten als Personifizierung des gelehrten, polyglotten Benediktiners. Seit 1840 Professor für biblisch-orientalische Sprachen und alttestamentliche Exegese an der Universität München, galt Haneberg neben seinem Mentor und Freund Ignaz von Döllinger als die zweite Koryphäe der dortigen Theologischen Fakultät. Ab 1854 zusätzlich in der Verantwortung für die Abtei St. Bonifaz, entwickelte diese sich unter Leitung Hanebergs zu einem bedeutsamen monastischen, seelsorgerlichen und sozialen Zentrum in der bayerischen Metropole – mit Strahlkraft weit über München und Andechs hinaus. Vor dem Hintergrund der innerkirchlich wie politisch-gesellschaftlich sturmgepeitschten Zeit nach dem Ersten Vatikanischen Konzil und der Reichsgründung gegen römischen Widerstand 1872 zum Bischof von Speyer ernannt, verstarb Haneberg nach nur vier intensiven Amtsjahren.

      Bonifaz von Haneberg
    • Luther und Eck

      Opponenten der Reformationsgeschichte im Vergleich

      Luther und Eck
    • Die 1863 von dem Kirchenhistoriker Ignaz von Döllinger initiierte Münchener Versammlung katholischer Gelehrter stand ganz im Zeichen der wachsenden Kluft zwischen kirchlichem Lehramt und deutscher Universitätstheologie. In seiner programmatischen Eröffnungsrede „Über Vergangenheit und Gegenwart der katholischen Theologie“ brachte Döllinger das Anliegen dieser Zusammenkunft auf den Punkt: Vor dem Hintergrund der kulturellen und kirchlichen Situation der Zeit seien das Wesen, die Aufgabe und die Methoden der Theologie neu zu bestimmen, die Theologie sei in den laufenden Prozessen der Moderne sowohl innerkirchlich als auch gesellschaftlich zu verorten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen den bis heute aktuellen Themen der damaligen Versammlung nach. Sie fokussieren an ausgewählten Beispielen Wirkungen und Zuständigkeiten von Theologie und kirchlichem Lehramt, erhellen so deren gegenseitiges Spannungsverhältnis und fragen vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung nach der heutigen Relevanz der damaligen Gelehrtenversammlung.

      Theologie, kirchliches Lehramt und öffentliche Meinung
    • Die Einführung in die Geschichte des Christentums benutzt gegenüber chronolog. Darstellungen ein neues Konzept: In drei Themenblöcken werden kirchenhistorische Entwicklungen in ihrer regionalen Vielfalt behandelt: Ausgehend der Ausbreitungsgeschichte kommt das Verhältnis von Kirche und Welt/Staat im Lauf der Zeiten in den Blick, dann wird die innere Entwicklung des Christentums (Mönchtum, kirchl. Ämter, Lehrentwicklung) skizziert. Ein spannender Entwurf!

      Einführung in die Geschichte des Christentums
    • Ein wichtiges Anliegen der großen Konzilien des Spätmittelalters war die Reform des monasti-schen Lebens. Ausgehend von der italienischen Benediktinerabtei Subiaco fanden diese Bestrebun-gen besonders in den deutschsprachigen Klöstern ein breites Echo. Es bildeten sich Reformzentren heraus (Melk, Tegernsee, St. Gallen), in denen die Benedikt-Regel eine neue spirituelle und kultu-relle Kraft entfaltete. Dabei wurde nicht nur auf eine strengere Einhaltung der Gelübde Wert gelegt, sondern auch auf eine humanistische und theologische Bildung der Mönche. Alle Bereiche des mo-nastischen Lebens wurden einer strukturellen und geistigen Erneuerung unterzogen. Der Austausch mit anderen kulturellen Strömungen der Zeit war rege, führende Persönlichkeiten waren daran be-teiligt (zum Beispiel Nikolaus von Kues). In den Beiträgen des Bandes wird auf der Grundlage des historischen Quellenmaterials der Geist dieser Reformbewegung in ihren vielfältigen Dimensionen erschlossen.

      Die benediktinische Klosterreform im 15. Jahrhundert
    • Die epochale Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils für die römisch-katholische Kirche wie auch für deren Verhältnis zu den anderen christlichen Kirchen sowie den nichtchristlichen Religionen und der Weltgemeinschaft als ganzer steht außer Frage. Fünfzig Jahre nach der Eröffnung des Konzils und zehn Jahre nach dem Erscheinen der 1995-2001 von Giuseppe Alberigo in 5 Bänden herausgegebenen Storia del Concilio Vaticano II (dt.: Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils, erschienen 1997-2008), die auch der deutschsprachigen Konzilsforschung wichtige Impulse gegeben hat, fragen die Autorin und die Autoren des vorliegenden Bandes nach dem Stand der Forschung zum Zweiten Vatikanischen Konzil im deutschsprachigen Raum. Mit ihren unterschiedlichen historischen Zugriffen und Methodenansätzen zeigen die einzelnen kirchengeschichtlichen Beiträge ein erfreulich vielseitiges Forschungsprofil und eröffnen weiterführende Perspektiven für die künftige Forschung.

      Das Zweite Vatikanische Konzil (1962 - 1965)
    • 40 Jahre nach dem Zweiten Vatikanum ist die Begeisterung, die die Erwartungen an dieses Konzil und sei-nen Verlauf auszeichneten, einer Ernüchterung gewichen. Die Auseinandersetzung über Deutung und Um-setzung des Konzils spiegelt die veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen Voraussetzungen, unter denen die konziliare Erneuerung heute verwirklicht werden will. Vor diesem Hintergrund ruft das Buch Entstehungsgeschichte und Inhalte der Konzilstexte neu in Erinne-rung und bilanziert den Stand der Konzilsrezeption v. a. im deutschsprachigen Raum. Herausgeber und Autoren wollen damit einen aktuellen Beitrag zur Diskussion über den Stand der Konzilsrezeption leisten.

      Vierzig Jahre II. Vatikanum