Die deutsche Politik befindet sich in der Krise. Oder ist es eine Krise unserer Zivilgesellschaft? Der Staat nimmt seinen Bürgern immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Leben ab und schränkt damit unmerklich Freiheiten ein – im Namen des allgemeinen Wohlstands. Die viel zitierte Politikverdrossenheit der Menschen ist in Wirklichkeit ihr Unvermögen, sich gegen diese „Verstaatlichung des Staates“ zur Wehr zu setzen. Es fehlen Mut und Ansporn, das eigene Leben wieder selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen. Doch genau das ist die Grundvoraussetzung, um unsere Demokratie zu retten. Das Buch nähert sich Politik und ihren Akteuren in einer spannenden Reportage, deren Ausgangspunkt zahlreiche Gespräche mit Politikern und Experten sind. Abseits der großen Themen setzt es sich mit der Frage auseinander, ob wir in einer unpolitischen Gesellschaft leben. Dabei verliert es nie den Blick auf das Wesentliche – die Menschen, die im Mittelpunkt jedes gesellschaftlichen Handelns stehen.
VorwortSeit sie 1905 vom amerikanischen Industriellen John D. Rockefeller (1839-1937) in den USA erstmals eingesetzt wurde, beeinflusst Pressearbeit die Inhalte von Medien und damit das Denken der Öffentlichkeit. Heute lässt sich in der Berichterstattung oft nicht mehr unterscheiden, welche Themen von Redakteuren bearbeitet wurden und welche aus der Feder einer Pressestelle stammen. Meist ist es eine Mischung, denn viele Informationen erhalten Journalisten erst durch Pressearbeit. Sie übernehmen teilweise Formulierungen aus deren Meldungen, um Arbeit und Zeit zu sparen. Zu bemerken ist das immer dann, wenn Artikel unterschiedlicher Magazine annährend gleich geschriebene Absätze enthalten oder ein Radiobeitrag große Ähnlichkeit mit einem Artikel der Zeitung vom selben Tag aufweist. Pressearbeit lenkt den Blick von Medien und Öffentlichkeit auf ausgewählte Informationen. Wer keine Pressearbeit macht, gerät beim Kampf um die öffentliche Wahrnehmung schnell ins Hintertreffen. Zumal Medienberichten eine hohe Glaubwürdigkeit entgegengebracht wird, die sich nicht ausschließlich mit Marketing und Werbung erreichen lässt. Pressearbeit ist die moderne, professionelle Form, öffentlich darüber zu reden, was man macht. Durch die Möglichkeiten des neuen Mediums Internet ist ihre Bedeutung noch weiter gestiegen, weil Veröffentlichungen jetzt weniger von den Zufällen des redaktionellen Alltags abhängen, sondern auf eigenen Websites, in Blogs oder Communities auf jeden Fall erreicht werden können. Andererseits erhöht das Internet die Anforderungen an die Pressearbeit erheblich. Jeder Nutzer ist Sender und Empfänger von Informationen, alle Äußerungen im World Wide Web sind jederzeit abzurufen und vergleichbar. Kommunikation muss deshalb sehr gezielt, koordiniert und überlegt stattfinden. Eine Hürde, über die schon manche Organisation gestolpert ist. Der Dialog mit der Öffentlichkeit hat sich deshalb in den vergangenen Jahren sehr erweitert. Doch die grundlegenden Werkzeuge werden noch immer benötigt, um erfolgreiche Pressearbeit zu machen. Deshalb vermittelt das vorliegende Buch in den ersten Kapiteln ein grundsätzliches Verständnis für Pressearbeit und stellt die wichtigsten Tools vor, um sich später mit den speziellen Anforderungen der Pressearbeit 2.0 und weiterführenden Konzepten zu beschäftigen. Die wichtigste Botschaft lautet: Pressearbeit ist kreativ. Sie kann Organisationen genauso verändern wie Entscheidungen einer Geschäftsleitung oder eines Vorstands. Niemand kann sich dem Interesse der Öffentlichkeit entziehen. Pressearbeit ist das Instrument, dieses Interesse sinnvoll zu kanalisieren und zu befriedigen. Darin liegt Ihre Einflussmöglichkeit und das macht sie gerade in der heutigen Zeit zu einem besonders wichtigen Bestandteil einer Organisation. Das vorliegende Buch hilft Ihnen dabei, einen erfolgreichen Einstieg in die Pressearbeit zu finden, eigene Konzepte zu entwerfen und umzusetzen sowie die Kreativität der Kommunikation zu entdecken und zu nutzen. Sie werden schnell lernen, dass der Dialog mit der Öffentlichkeit Sie mitten in das Zentrum des Geschehens versetzt und Pressearbeit Ihnen viele Möglichkeiten eröffnet, sich mit Ihren Ideen und Ihrer Kreativität einzubringen und die Welt ein wenig mitzubewegen. Torsten Schubert
„Weininvestment“ ist ein unentbehrlicher Ratgeber für alle Weinliebhaber. Das Buch zeigt, daß mit edlen Tropfen tatsächlich beachtliche Renditen erzielt werden können. Der Leser erfährt, welche Weinregionen überhaupt interessant sind für Anlageinvestitionen. Natürlich gibt es reichlich Informationen über Rebsorten, Verarbeitung des Weines sowie Prüfung und Bewertung der Produkte. Auch über die richtige Lagerung, den Transport und die Behandlung von Anlageweinen gibt das Buch Aufschluß. „Weininvestment“ zeigt eine ganz andere Dimension des Investments, die für den Anleger nicht nur Spaß, sondern auch Gewinne bringen kann.
Eine alte Frau schreibt einen Brief: „Lieber Gott, sei doch so gut und schick mir 100 Mark.“ Der Brief landet versehent lich beim Finanzamt. Die Beamten haben Mitleid mit der Frau, sammeln für sie, und es kommen 70 Mark zusammen. Die Frau freut sich und schreibt sofort zurück: „Lieber Gott, vielen Dank für die 100 Mark. Aber beim nächsten Mal schick den Brief nicht übers Finanzamt - die Lumpen haben mir doch glatt 30 Mark abgezogen!“ Finanzamt und Steuern - wer denkt bei der Geldanlage nicht automatisch, ja fast gezwungenermaßen an diese Reiz wörter? Reizwörter, die vielen nur Kummer und Ärger be reiten. Doch genauso wichtig ist dieses Bonmot: „Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen.“ So zumindest schallte es bereits 1965 aus dem Bundesfinanzhof, immerhin Deutschland's oberste Instanz in punkto Steuerfragen. Richtig so. Doch wer Steuern sparen will, muß sich über haupt erst einmal mit der Frage beschäftigen, ob und in welchem Umfang der Fiskus überhaupt am Gewinn einer x-beliebigen Anlageform beteiligt werden will. Nicht immer ist diese Frage leicht und schon gar nicht eindeutig zu beant worten. Indes: Es ist nicht die Steuer allein, die Anleger wie Fachleute bei der Vermögensanlage und -planung beschäftigt.
