Die Taufe ist nach wie vor ein brandaktuelles Thema. Angesichts teils hitzig geführter Diskussionen und anlässlich des 'Täuferjahrs 2007' widmete die 'Arbeitsgemeinschaft für biblisch erneuerte Theologie' ihren Studientag dem komplexen Thema. Der Band enthält die im Januar 2007 gehaltenen Referate – eine sinnvolle Gesprächsgrundlage, die verkürzten oder einseitigen Sichtweisen zu wehren sucht. Beat Weber bietet eine 'Auslegeordnung heutiger Spannungsfelder'. Dieter Kemmler sammelt und kommentiert 'Beobachtungen zur Taufe anhand von Röm 6,1–14'. Bernhard Ott denkt im ökumenischen Kontext über das 'Missionssakrament' Taufe nach, er bemüht sich um eine Verständigung um der Mission willen und lotet Möglichkeiten gegenseitiger Taufanerkennung aus. Ralph Kunz beschreibt die inneren Spannungen und die Pluralität reformierter Taufpraxis, deutet sie ekklesiologisch bzw. mit Blick in die Reformationszeit auch historisch. Die damals ungelösten Fragen brechen im 20. Jahrhundert wieder auf.
Thomas Hafner Livres






Proportionalität und Prozentrechnung in der Sekundarstufe I
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Die curricularen Inhalte Proportionalität und Prozentrechnung nehmen nicht nur im Mathematikunterricht der Sekundarstufe I einen wichtigen Stellenwert ein, sie finden auch in vielen Alltagssituationen ihre Anwendungen. Thomas Hafner untersucht auf der Datenbasis der Längsschnittstudie PALMA die Entwicklung von mathematischen Kompetenzen in diesen Inhaltsbereichen von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe. Ausgehend von einer normativen Aufgabenanalyse untersucht er Lösungsstrategien von SchülerInnen. Im Rahmen von Einzelfallstudien werden Lösungsprozesse und zugrunde liegende mentale Modelle erfasst und analysiert. Dabei spielt das Grundvorstellungskonzept die theoretische Grundlage für die Interpretation möglicher Fehlvorstellungen. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse hinsichtlich Kompetenzentwicklung, Lösungsstrategien und Fehlvorstellungen, sowie den aufgezeigten Defiziten und problematischen Lernverläufen bei SchülerInnen lassen sich interessante Hinweise für die Unterrichtspraxis gewinnen.
Wohnsiedlungen
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- 11 heures de lecture
Grundlegend für das Werk von Adolf Krischanitz ist seine „Doppelstrategie”: “der programmatische Dualismus von Theorie und Praxis, die Methode des fortschreitenden Dialogs zwischen Konzeption und Rezeption, stringenter Verwirklichung und kontemplativer Verarbeitung." (Friedrich Achleitner). Adolf Krischanitz, freischaffender Architekt in Wien und Professor für Entwerfen und Stadterneuerung an der Hochschule der Künste Berlin, hat sich in den letzten zwanzig Jahren über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen gemacht: durch Bauten, die eine auffällige Nähe zum Gewöhnlichen und Alltäglichen zeigen und insofern wegweisend für eine eigenständige Entwicklung des zeitgenössischen Minimalismus in der Architektur sind. Das vorliegende Buch dokumentiert erstmals das bisherige Gesamtwerk von Adolf Krischanitz in einem thematisch gegliederten Überblick. Gesonderte Berücksichtigung finden auch Krischanitz‘ Möbelentwürfe und Interieurs.