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Martina Backes

    1 janvier 1950
    Ready for tourism?
    Fenster zur Parallelwelt
    Eine Stadt braucht Klöster - Freiburg i. Br. braucht Klöster
    Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch
    Im Handgepäck Rassismus
    Tagelieder des deutschen Mittelalters
    • Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch

      Mittelalterforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Vorträge zum 75jährigen Bestehen der Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

      Im Jahr 2016 blickte die Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albrecht-Ludwigs-Universität auf eine 75jährige Geschichte zurück. Das Jubiläum war Anlass für zwei Vortragsreihen, die in diesem Band dokumentiert werden. Vier Beiträge erörtern die Gründung der Abteilung im Jahr 1941 und ihre wissenschaftsgeschichtliche Einbettung in den Aufschwung der Landesgeschichte; sechs weitere fragen nach den Wirkungen, die thematische und methodische Prägungen mediävistischer Forschungen vor 1945 in der Nachkriegszeit entfalteten. Mit den Alemannen, den Staufern, Burgund, dem Burgenbau, Walther von der Vogelweide oder der Frage nach der Bedeutung des Raumes in der Literaturgeschichte werden zentrale Themen in einer interdisziplinären Breite von der Archäologie über die Burgenforschung bis hin zur Germanistischen Mediävistik behandelt. In den „Freiburger Beiträgen zur Geschichte des Mittelalters“ werden die Ergebnisse von Ringvorlesungen, Vortragsreihen, Workshops, Tagungen sowie Festschriften und kleinere monographischen Abhandlungen publiziert. Die anvisierten Bände – Sammelschriften oder Abhandlungen – sollen zeitnah, ein Jahr nach Erscheinen der Bücher auch online über das Repositorium der Universitätsbibliothek Freiburg zugänglich sein, um so sich verändernden Publikations- und Lesebedürfnissen entgegenzukommen.

      Nationales Interesse und ideologischer Missbrauch
    • Vor 200 Jahren wurden im Großherzogtum Baden bis auf wenige Ausnahmen alle Klöster aufgelöst. Aus diesem Anlass wird im Augustinermuseum Freiburg die Sonderausstellung „Eine Stadt braucht Klöster. Freiburg im Breisgau“ gezeigt. Bis in die Gegenwart hinein bezeugen Klosterschulen und Exerzitienangebote, Ordensschwestern in Sozialstationen und Krankenhäusern und die Suppenküche an der Klosterpforte, dass sich in der Geschichte der Klöster zugleich die Geschichte der Gesellschaft spiegelt. Diesen über Jahrhunderte bestehenden Zusammenhang zwischen den Aufgaben und Nöten der Menschen in den Städten und den Tätigkeitsfeldern, die Klöster in einer Stadt wahrnahmen, beschreibt für den Raum Freiburg die Ausstellung im Augustinermuseum, deren Katalog das Klosterthema vertieft.

      Eine Stadt braucht Klöster - Freiburg i. Br. braucht Klöster
    • Von der ersten Fußballweltmeisterschaft 1930 in Uruguay bis zum zweiten WM-Sieg 1974 in Deutschland zeigt dieser wunderbare Bildband einen Streifzug durch die Geschichte des größten Fußballturniers. Mit Augenmerk auf die Geschicke des deutschen Teams erlaubt dieser opulente Bildband eine optische Reise durch die WM-Historie und zeigt in eindrucksvollen Aufnahmen die Entwicklung des Weltturniers von einer verspotteten Marginalie zu einem die Welt verzaubernden Topereignis auf. Ausschließlich Schwarzweiß-Bilder lassen das Wesentliche im Mittelpunkt stehen und verstärken zugleich die Vorfreude auf das, was im Juni 2006 Deutschland für vier Wochen beherrschen wird: Das wichtigste Fußballturnier der Welt.

      Bilder der WM
    • Fremde Historien

      Untersuchungen zur Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte französischer Erzählstoffe im deutschen Spätmittelalter

      Die Studie untersucht am Modell der verschiedenen Fassungen des Melusineromans die Bedingungen der literarischen Produktion und Rezeption im französischen und deutschen Spätmittelalter. Sie verfolgt grundlegende Fragen zu den sprachlichen, räumlichen, personellen und institutionellen Voraussetzungen der mittelalterlichen Aneignung französischer Erzählstoffe im deutschen Sprachraum zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert. Dabei wird deutlich, dass viele bisher geltende Forschungsmeinungen, etwa zur Verbreitung von Sprachkenntnissen im deutschen Hochadel, zur Rolle der Kleriker beim Literatur-Austausch oder zur geographischen Vorreiterrolle des Westens, grundlegend revidiert werden müssen. Der methodische Ansatz betrachtet spezifische Erscheinungsformen mittelalterlicher Texte und die besonderen Bedingungen ihrer Existenz. Im Fall der Melusine bietet dies Einblicke in die Handschriftenkultur des ausgehenden Mittelalters und die Veränderungen beim Eintritt des Romans in den Druck. Die Studie argumentiert, dass für eine umfassende kulturgeschichtliche Erforschung des deutsch-französischen Literaturtransfers im Mittelalter nicht nur die philologische Analyse der adaptierten Texte, sondern auch eine buchgeschichtliche Untersuchung der Überlieferungszeugen von Bedeutung ist.

      Fremde Historien