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Andreas Gautschi

    1 janvier 1956
    Walter von Keudell
    An der Wende der Zeit
    Das Schussbuch des Heiligen Pauls
    Ferdinand Wallmann
    Der Schaufelhirsch von Rominten
    Aufbruch nach Rominten. Erinnerungen und Bekenntnisse
    • Der Titel „Aufbruch“ verweist sowohl auf das Jagdsignal als auch auf das Ausbreiten innerer Erinnerungen zur ehrlichen Prüfung. Der Autor, ein „vom Wald Ergriffener“ aus der Schweiz, reflektiert über seine Erlebnisse in der Rominter Heide, beleuchtet Absichten, Fehler und Erfolge und möchte seinen Freunden damit wertvolle Stunden schenken.

      Aufbruch nach Rominten. Erinnerungen und Bekenntnisse
    • Der Schaufelhirsch von Rominten

      Eine Geschichte aus dem Walde

      Wer hätte das gedacht? Da hat uns Dr. Andreas Gautschi bisher mit seinen jagdlichen Bestsellern im Sachunterricht überzeugt und nun dieses: einen Roman! Na, Fantasie muß der Kerl doch haben und ist wohl doch nicht bloß einer jener jagdlichen Aktenonkel und Stubenschreiber! Die amüsante und spannende Handlung spielt in der Rominter Heide in den Jahren 1612 bis 1620, wobei es beachtenswert ist, wie anschaulich und vor allem glaubhaft authentisch er die Waldlandschaft und damaligen alten Jagdmethoden schildert. Die Hauptrolle spielt ein mehrfach vergrämter alter Hirsch hinter dem Kurfürst Johann Sigismund von Brandneburg schon jahrelang vergeblich her ist, Neben dem heimlichen Star des Dramas, dem Leithund „Haltan“, begegnen wir historischen Persönlichkeiten wie der Kurfürstin Anna, dem preußischen Jägermeister Reinhard von Halle und dem Rominter Wildnisbereiter (d. h. Forstamtleiter) Moritz Stöltzner. Der Roman ist wie ein Fernrohr besonderer Art, mit welchem Sie vier Jahrhunderte zurückblicken können, mitten unter die damalige Jägerei der Rominter Heide. Sie nehmen teil an den Jagden und fröhlichen Trunkgelagen des Kurfürsten, an den Fahrten durch den frühen Morgen entlang des Romintenflusses. Sie lauschen dem fernen Klang des Jagdhorns, den Dienstgesprächen der Jäger und den an ihren Gatten gerichteten Mahnungen der besorgten Kurfürstin, er wolle es mit dem Trunk doch nicht so arg treiben. Sie begegnen der sympathischen Tochter des Wildnisbereiters Stöltzner, welche die Tiere liebt und dem Waldesrauschen verfallen ist und die schließlich den tüchtigen Besuchsjäger (d. h. hirschgerechte Jäger) Balzer Blawrock heiratet. Sie erleben den kurfürstlichen Lakai Hans Unfreundtsohn, der wegen seiner merkwürdigen Ausdrucksweise beim Kurfürsten einen Stein im Brett hat und dafür von diesem gewohnheitsmäßig als „Schafskopp“ tituliert wird. Eine vergessen Zeit wird uns durch diese Geschichte, die alle Elemente eines guten Romans besitzt, teilweise in der direkten Rede der klar herausgearbeiteten Charaktere nahegebracht. Fiebern Sie mit, wenn der Schaufelhirsch vor den Stand des Kurfürsten wechselt oder wenn die Kugel eines Schurken haarscharf am Leben des Wildnisbereiter. Vernehmen Sie die Stimmen der Jägerei um grünen Grund und ferner Hufe Schall!

      Der Schaufelhirsch von Rominten
    • Ferdinand Wallmann

      Ein Forstverwaltungsbeamter und Schweißhundführer der alten Zeit, dargestellt anhand seines Nachlasses

      Ferdinand Wallmann (1874–1953) war ein herausragender Vertreter der Forstleute, für die neben der Waldwirtschaft die Jagd eine zentrale Rolle spielte. Seine Leidenschaft für die Jagd war unermüdlich und umfasste nicht nur das Rotwild, sondern auch eine Vielzahl anderer Tiere, die er in seinem jagdlichen Tagebuch festhielt. Wallmanns fast sieben Jahrzehnte umfassendes Jägerleben dokumentiert die Erlegungen von Krähen, Katzen, Rebhühnern und vielen weiteren Tieren. Trotz seines eher geheimratlichen Äußeren war er ein leidenschaftlicher Praktiker und Nimrod. Zu seiner Zeit waren landwirtschaftlich genutzte Flächen noch reich an Hasen, Rebhühnern und anderen Wildtieren, was das Jagen zu einer gewohnten und oft fröhlichen Tradition machte. Die Treibjagden auf Niederwild waren nicht nur ein sportliches Vergnügen, sondern auch eine soziale Institution für Gutsbesitzer und Forstleute im Osten. Diese alten Jagdpraktiken verschwanden erst mit dem Aufkommen moderner landwirtschaftlicher Techniken. Wallmann erlebte noch die paradiesischen Zustände der Natur, die heute weitgehend verloren sind. Dieses Buch bietet einen lehrreichen Rückblick auf die Zeit des „unbeschwerten Jagens“, auch wenn wir nicht nur die positiven Aspekte, sondern auch die Schattenseiten der Jagd reflektieren sollten, die oft mehr ein Schießen als ein Jagen war.

      Ferdinand Wallmann
    • Das Schussbuch des Heiligen Pauls

      Aus dem Nachlass des Forstmeisters Friedrich v. Saint Paul in Nassawen/ Rominter Heide 1858-1907

      Nahezu fünfzig Jahre umfasst das Schussbuch Friedrich v. Saint Pauls, nämlich die Jahre von 1858 bis 1907. Der Heilige Paul, wie er allgemein genannt wurde, wirkte als Forstmeister in der Rominter Heide im hintersten Zipfel Ostpreußens, einer jener früheren Provinzen, die nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Dem jagdgeschichtlich interessierten Leser bieten die Aufzeichnungen ein eindrückliches Bild vom Jagdeifer eines damaligen höheren Forstbeamten, vor allem aber vom Wildreichtum der Felder und Fluren zur damaligen Zeit. Der Heilige Paul war Praktiker durch und durch, den Verwaltungsbetrieb führte er nur so nebenbei, wobei er es aber verstand, ihn in Ordnung zu halten. Als einer der ganz wenigen Revierverwalter besaß er ein ausgeprägtes Interesse am Fuchs und am Marder und besondere Fähigkeiten zu deren Bejagung. Der Anlass zur Herausgabe dieser Schrift bildete das überraschende Auftauchen einiger fotografischer Aufnahmen, die den alten verehrungswürdigen Heiligen Paul und sein damaliges Umfeld zeigen. Sie sind dieser kleinen Schrift beigegeben, um das Gedenken an diese besondere Weidmannsgestalt wach zu halten.

      Das Schussbuch des Heiligen Pauls
    • An der Wende der Zeit

      Wie der Forstmeister v. Sternburg in Rominten um sein Amt kam

      Der Aktenfund, der zu diesem kleinen Komplementärband führte, ist Museumsleiter Helmut Suter in Groß Schönebeck zu verdanken. Bei einem Besuch im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam entdeckte er zufällig die Personalakte von Joseph Freiherr Speck v. Sternburg, dem bekannten Forstmeister in Rominten. Diese Akte beleuchtet die Umstände, die zwischen 1922 und 1926 zu Sternburgs Ausscheiden aus seinem Amt führten. Um das Lebensbild dieses Forstmanns zu vervollständigen, erschien es sinnvoll, die aufschlussreichen Vorgänge für Interessierte zugänglich zu machen, die sich mit der Geschichte der Rominter Heide im ehemaligen Ostpreußen und der dortigen „Grünen Farbe“ befassen. Sternburg war einst der vielseitigste und einflussreichste Forstmann der Region, hatte jedoch Schwierigkeiten, sich nach 1918 in die neue staatliche Ordnung einzugliedern, da er politisch konservativ war und enge persönliche Beziehungen zum Kaiser sowie zu vielen hohen Repräsentanten des alten Deutschlands pflegte. Nach hundert Jahren wird nun dargestellt, wie sein Werdegang endete und wie trübe und ruhmlos seine erfolgreiche Laufbahn sowie sein engagiertes Wirken in der Republik ausklangen.

      An der Wende der Zeit
    • Walter v. Keudell-Hohenlübbichow (1884 - 1973) war ein bedeutender Rittergutsbesitzer in Brandenburg, forstlicher Autodidakt und Pionier, Verwaltungsjurist, Landrat und Mitglied des Reichstags für die Deutschnationale Volkspartei. Er war auch Reichsminister des Innern und Generalforstmeister. Trotz seiner politischen Karriere blieb er der Musik verbunden und war ein talentierter Klavier- und Orgelspieler. Keudell, ein Monarchist und gläubiger Mensch, bekannte sich zum gemässigten Konservatismus und trat gegen die Verächtlichmachung der preussisch-deutschen Geschichte ein. Er bewunderte Hindenburg und war ein entschiedener Gegner des Kommunismus, zeigte jedoch eine gewisse Anerkennung für die Sowjetunion. Trotz seiner Abneigung gegen die Sozialdemokratie pflegte er persönliche Beziehungen zu einigen ihrer Vertreter. Als ausgeprägter Föderalist widersetzte er sich zentralistischen Bestrebungen und genoss in Bayern und Württemberg hohe Beliebtheit. Seine Opposition gegen den autokratischen Parteiführer Hugenberg führte zu seinem Ausschluss aus der Deutschnationalen Volkspartei. Keudell sah das parlamentarische Weimarer System als unglücklich an und begrüßte Hitlers Berufung zum Reichskanzler, trat jedoch 1933 der NSDAP bei, wobei seine Haltung gespalten blieb. 1937 wurde er aufgrund seiner Unbeliebtheit und seiner Zielsetzungen entlassen. Nach dem Krieg fühlte er sich beschämt über die Verbrechen im deutschen Namen und setzte sic

      Walter von Keudell
    • Carl Reiff

      Zum Gedenken an den 150. Todestag des Königlichen Oberförsters zu Nassawen (Rominter Heide)

      Carl Friedrich Reiff (1814–1867) war der bedeutendste Forstmann und Jäger der Rominter Heide im früheren Ostpreußen. Auf ihn ist die Erhaltung des Rotwildbestandes der Heide wie im ganzen damaligen Regierungsbezirk zurückzuführen. Im Zusammenhang mit der Bewältigung von Insektenkalamitäten gigantischen Ausmaßes und der Begründung einer neuen Waldgeneration leistete er nahezu Übermenschliches. Anderthalb Jahrhunderte sind vergangen, seit er in Nassawen/Rominter Heide bei der Bestätigung eines Feisthirsches an der Grenze seines Reviers zur Warner Forst durch Wildererhand ums Leben kam. Aus Anlass seines 150. Todestages erschien vorliegende kleine Schrift, die alles Bekannte aus seinem Leben zusammenfasst.

      Carl Reiff
    • Joseph Freiherr Speck von Sternburg

      Ein treuer Diener Wilhelms II.

      Forstmeister Joseph Freiherr Speck v. Sternburg war von 1893 bis 1924 Revierverwalter der Oberförsterei Rominten im früheren Ostpreußen. Seine Lebensgeschichte berichtet vom Alltag im ehemals östlichsten deutschen Forstrevier, von Fahrten und Jagden, Förstern und Oberforstmeistern, Exzellenzen und Majestäten. Die Schauplätze der Monarchie sind ebenso Teil der Aufzeichnungen wie das ideale Jägerdasein um das Forsthaus Rominten und die Förstereien und Jagdhütten der Heide. Durch eine tagebuchartige Dokumentation der Ereignisse soll das Werk des Verfassers über die Rominter Heide seine Abrundung finden.

      Joseph Freiherr Speck von Sternburg
    • Es sind schon viele Erinnerungen von Schriftstellern, adeligen Grundbesitzern und Offizieren, von Künstlern und Jägern aus den ehemaligen preußischen Ostprovinzen erschienen, auch deshalb, weil die deutsche Geschichte in diesem Teil Mitteleuropas durch das Ergebnis des Zweiten Weltkrieges ein Ende festzuhalten. Doch wenig hat man gelesen aus der übergreifenden Sicht der Forstleute, die damals nicht nur Hüter des Waldes und forstliche Betriebswirte, sondern auch Berufsjäger und Landwirte sowie oft auch Reserveoffiziere waren. So füllt der vorliegende Band diese Lücke und gibt Aufschluss über Sein und Schicksal einer vergangenen Elite, einer gebildeten und zugleich praktisch im Wald tätigen, naturverbundenen Berufsklasse, deren Nimbus noch heute nachhallt.

      Wald-, Jagd- und Kriegserinnerungen ostpreußischer Forstleute
    • Der Heilige Paul

      Aus dem Weidmannsleben des Forstmeisters Fritz von Saint Paul in der Rominter Heide

      Dieses Buch beschreibt in der Form eines historischen Romans und unter Heranziehung aller einschlägigen Quellen das Leben des Forstmeisters Fritz von SaintPaul (1843–1907) in der Rominter Heide im ehemaligen Ostpreußen. Schon zu Lebzeiten genoss diese knorrige Weidmannsgestalt einen legendären Ruf. Zahlreiche Geschichten umrankten seine originelle, kreuzbrave Natur. Er liebte den Wald über alles und kämpfte mit Todesverachtung gegen die forstliche Planung, welche ihn um seine Althölzer bringen wollte, die ihm ans Herz gewachsen waren. Sein Einsatz im forstlichen Dienstbetrieb habe oftmals zu wünschen übrig gelassen, aber als Weidmann wurde seine Tüchtigkeit überall anerkannt. Später allerdings gab ihm die Entwicklung so mancher Dinge, die er ablehnte, doch noch recht, und so passt er schlussendlich doch nicht ganz zu jenen damaligen Revierverwaltern, die nur „zum Zweck der Jagdausübung von Bäumen umgebene Reserveoffiziere“ gewesen seien.

      Der Heilige Paul