Since 2009, a multi-disciplinary research team from Cologne and Aachen carried out annual field campaigns in Wadi Sabra, south of the former Nabatean capital of Petra. They documented long sediment records, mostly consisting of fluvial and aeolian sand deposits of between 50,000 and 15,000 years ago, which corresponds to the transition from the Middle to the Upper Palaeolithic and the Upper Palaeolithic as such. Although modern man had reached the Middle East some 100,000 to 90,000 years ago, it was not before 45,000-40,000 that Homo sapiens replaced their predecessors, the Neanderthals, in the region. This replacement is supposed to have been connected to the Initial Upper Palaeolithic [IUP] and the Early Ahmarian, both of which are now documented in lower Wadi Sabra. The subsequent phase [30,000-15,000] including the “Levantine Aurignacian”, the “Masraqan” [Late Ahmarian], and the Epipalaeolithic Kebaran is better known in upper Wadi Sabra, however. The present volume compiles 16 papers including all excavation reports from the first project phase 2009-13 and focussing on descriptions of excavation plans, sections, lithic assemblages, and faunal remains.
Daniel Schyle Livres





Ramat Tamar and Metzad Mazal
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Der Lousberg in Aachen
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Auf dem Lousberg in Aachen wurde am Ende der Jungsteinzeit Feuerstein im Tagebau abgebaut und vor Ort zu Steinbeilen verarbeitet. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen, die von 1978 bis 1980 im Rahmen eines DFG Forschungsprojekts durchgeführt wurden, werden vorgestellt. Der Lousberg ist das einzige bekannte Feuersteinbergwerk in der Nordhälfte Deutschlands und gilt als ältestes Industriedenkmal Nordrhein-Westfalens, auch wenn der Flintabbau nicht den Umfang heutiger industrieller Unternehmungen hatte. Die Ausgrabungen belegen die bereits lange vermutete Feuersteingewinnung anhand von Abbauspuren. Zudem wurde ein Werkplatz freigelegt, der wichtige Rückschlüsse auf die Herstellung der Steinbeile zulässt. Gefundene Holzkohlen und Geweihgeräte ermöglichen durch Radiokarbonmethode eine präzise Datierung der Flintförderung auf etwa 3800 bis 3000 v. Chr. Diese intensive Rohstoffnutzung fand in einem Zeitraum statt, in dem archäologische Funde im Rheinland und angrenzenden Gebieten rar sind. Die Entdeckungen am Lousberg legen nahe, dass die festgestellte Lücke im archäologischen Material des vierten vorchristlichen Jahrtausends ein Überlieferungsproblem widerspiegelt. Abschließend wird erörtert, warum Funde aus dieser Zeit bislang schwer erkennbar waren und wie sie zukünftig besser sichtbar gemacht werden können.