Die Buchanmerkung thematisiert die Herausforderungen des Alterns in einer zunehmend diversen älteren Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Der Autor untersucht die Lebensqualität im Kontext prekären Alterns und präsentiert verschiedene Ansätze für ein selbstbestimmtes Altern. Die zweite Auflage enthält aktualisierte Daten und Empfehlungen für die Sozialpolitik.
Christoph Reinprecht Livres






Wege in die Zukunft
Lebenssituationen Jugendlicher am Ende der Neuen Mittelschule
Der Übergang von der Schule in den Beruf bzw. in weiterführende Schulen gehört zu den wichtigsten Phasen im Lebenslauf junger Menschen. Dieser Band zeigt, welche Ziele die Jugendlichen verfolgen, wie sie durch sozioökonomische Faktoren (Klasse, Gender, Ethnizität bzw. Migrationsgeschichte) geprägt werden, inwiefern sie von ihren Familien Unterstützung erfahren und wie sie mit Übergängen in andere Schulen oder die Berufsausbildung und mit verschiedenen Unterstützungsangeboten umgehen. Die Neue Mittelschule in Österreich gilt oft als »Restschule« neben dem Gymnasium. Der Band zeigt, dass die Vielfalt an Lebenslagen, Bildungswünschen und Zukunftsplänen der Jugendlichen diesem Bild widerspricht. Die präsentierten Ergebnisse sind Teil der Studie »Wege in die Zukunft«, die am Institut für Soziologie der Universität Wien durchgeführt wird. This volume presents the key findings of the Pathways to the Future study, which is being conducted at the Department of Sociology at the University of Vienna. The study aims at analysing the socialisation of adolescents in Vienna, who attended an Austrian so-called new secondary school (Neue Mittelschule), by adopting a holistic approach. This volume focuses on an important stage in the life of adolescents: the transition from school to work or to upper secondary education. It demonstrates which objectives young people pursue and how socio-economic factors such as class, gender and ethnicity influence them. Moreover, it shows how their families support them, and how they deal with the transition to other schools or professional training as well as with different support measures.
In der Vermögensgesellschaft wird sozialer Status verstärkt nicht über Erwerbsarbeit und Erwerbseinkommen, sondern über das vorhandene, erworbene oder ererbte Vermögen definiert. Auf der Ebene der Haushalte tritt Vermögen in unterschiedlicher Form, Höhe und Kombination auf. Inhalt dieser Arbeit ist die Konstruktion und Beschreibung von Vermögenstypen österreichischer Haushalte auf Basis der Daten des Household Finance and Consumption Survey (HFCS).
Was wir nicht wissen - Forschungs- und Wissenslücken der Migrationssoziologie
- 212pages
- 8 heures de lecture
Dieses Sonderheft der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie (ÖZS) regt dazu an, darüber nachzudenken, was die migrationssoziologische Forschung nicht weiß . Dabei geht es nicht nur im herkömmlichen Sinn um den Aufweis von Forschungslücken. Ziel der einzelnen Beiträge ist es vielmehr, die durch die Migrationsforschung selbst generierten blinden Flecken herauszuarbeiten . Drei Problembereiche sind es, die in den Aufsätzen aus unterschiedlichem Blickwinkel und unter Bezugnahme auf aktuelle Forschungsarbeiten aufgearbeitet und diskutiert Zum einen die immer wieder ungenügende gesellschaftstheoretische Rückbindung von Gegenstandsbenennung, Begrifflichkeit und Hypothesenbildung, was die Migrationsforschung in eine Sackgasse manövriert. Zum zweiten die problematische, weil häufig auf mehr oder weniger impliziten heuristischen Vorannahmen beruhende Verwendung empirischer Kategorien. Zum dritten der selten systematisch untersuchte Beitrag der Forschung zur Produktion gesellschaftlicher (Un-)Sichtbarkeit. Es sind dies Schlüsselfragen der aktuellen soziologischen Migrationsforschung.
Nach der Gastarbeit
- 249pages
- 9 heures de lecture
Altwerden in der Migration – ein Thema, das in der Alterns- und Migrationsforschung, aber auch von Politik und Verwaltung weitgehend vernachlässigt wird: Welche Erwartungen knüpfen MigrantInnen an die Zeit nach der Pensionierung? Welche Rahmenbedingungen prägen ihre Lebenssituation? Über welche Ressourcen verfügen sie im Alltag, bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit? Und wie tragfähig sind familiäre Netzwerke? Zwischen Assimilation und Marginalität, zwischen ethnischem Rückzug und transnationaler Mobilität wird nach der häufig mehrdeutigen Struktur kultureller Orientierung, Zugehörigkeit und Identität gefragt.