K. Ackermann proposes a new systematic account of the paradigmatic organization of the Proto-Slavic finite verb revealing development parallels with other Indo-European languages. Designed as a reference book, the volume comprises a nearly complete attestation of OCS aorists and past participles. K. Ackermann bietet eine neue systematische Behandlung der paradigmatischen Organisation des urslavischen finiten Verbs und zeigt Entwicklungsparallelen mit anderen indoeuropaischen Sprachen. Das Buch ist als ein Nachschlagewerk konzipiert und umfasst eine beinahe vollstandige Belegung der altkirchenslavischen Aoristformen und passiven Partizipien."
Kathrin Ackermann Livres






Deutschland und Europa im Umbruch
Einstellungen, Verhalten und Forschungsperspektiven im Kontext der Bundestagswahl 2017 und der Europawahl 2019
Umbrüche und Krisen führen zu drastischen Veränderungen und bedingen Wandel – nicht zuletzt mit Blick auf politische Einstellungen und politisches Verhalten sowie den politischen Wettbewerb. Mit einem Schwerpunkt auf die Bundestagswahl 2017 und die Europawahl 2019 analysieren die Beiträge in diesem Band das Wahlverhalten in Deutschland und Europa vor dem Hintergrund dieser politischen und gesellschaftlichen Veränderungen.
Kitsch und Nation
Zur kulturellen Modellierung eines polemischen Begriffs
Das deutsche Wort »Kitsch« ist in den 1940er Jahren zu einem internationalen Begriff geworden, dessen Bedeutung zwischen ideologiekritischer Ablehnung und postmoderner Affirmation oszilliert. Doch meint das Schlagwort in unterschiedlichen nationalen Diskurstraditionen stets dasselbe? Warum werden bestimmte künstlerische oder alltagsästhetische Produkte aus anderen Kulturen als Kitsch bezeichnet, und wie verhält es sich mit dieser »Nationalisierung« von Kitsch? An Beispielen aus Musik-, Literatur-, Kunst- und Filmwissenschaft untersuchen die Beiträge des Bandes die Polaritäten und Paradoxien, denen der Begriff »Kitsch« in verschiedenen Kulturen und Nationen ausgesetzt ist.
Nach allen Regeln der Kunst
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Wie können die Bilder, Töne und Formate des Fernsehens in das Medium der Schrift und des Buches transponiert werden? Was wird aus einer Fernsehserie, was aus Werbeeinschaltungen im für die große Leinwand konzipierten Spielfilm? Was macht das Theater aus einer Talkshow? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat dieser Band Literatur- und Medienwissenschaftler aus Deutschland, Österreich und Italien vereint, die sich mit televisiven Elementen in der jüngeren Erzählliteratur aus Frankreich, Spanien und Italien, im deutschsprachigen Theater sowie im US-amerikanischen, französischen und spanischen Film auseinandersetzen.
Die ersten Novellen, die Prosper Mérimée 1829 in der „Revue de Paris“ veröffentlichte, galten in der Kritik schon früh als Geburt einer neuen Gattung, die einen klaren Buch mit den älteren „contes“ und „nouvelles“ vollzog. Die Literaturgeschichtsschreibung hat aus der umfangreichen Produktion auf dem Gebiet der kürzeren Erzählprosa des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts nur wenige Texte, vor allem die „contes philosophiques“ der Aufklärer, kanonisiert, während die große Masse jener „contes“, „nouvelles“, „anecdotes“, „histoires“ etc. dem Verdikt der Bedeutungslosigkeit anheim fiel. Dieser Band stellt die Frage, inwieweit diese lange Zeit vernachlässigten Texte einen Beitrag zur Genese der modernen französischen Novelle leisten. Auf teleologische Deutungsmuster wird dabei ebenso verzichtet wie auf eine apriorische Unterscheidung von Hoch- und Trivialliteratur, die sich erst in dem Maße ausdifferenziert, wie das klassizistische Literatursystem durch das romantische abgelöst wird. Es wird gezeigt, daß die Novelle des 19. Jahrhunderts keine 'Verbesserung' eines zuvor 'unvollkommenen' Modells ist, sondern daß ihre Neuerungen nur vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Umstrukturierung des Sozialsystems Literatur von der Heteronomie zur Autonomie verständlich wird.