Amy D. Colin Livres

Paul Celan, one of the greatest poets of the post-Holocaust decades, strove to utter the unspeakable. In his literary struggle to respond to the Holocaust, he exploded literary traditions and, out of their residue, created a new poetry.

Das ist Lebenswerk von Dichter und Literaturwissenschaftler Alfred Kittner (1906-1991), deutsch-jüdische Antologie von Poesie nord-Bukowina (postum).

Der vorliegende Band entstand aus einer Tagung, die das Moses Mendelssohn Zentrum, das Deutsche Kulturforum östliches Europa und die Cité der Friedenskulturen anlässlich des hundertsten Geburtstages von Karl Emil Franzos in Potsdam veranstalteten. Franzos, 1847 als jüngstes Kind einer deutsch-jüdischen Familie in Czortkow geboren, verbrachte seine Kindheit in Czortkow und Czernowitz. Nach seinem Studium in Wien und Graz begann er als freier Schriftsteller und Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Zeitungen zu arbeiten. Diese Tätigkeiten führten ihn durch große Teile Europas, insbesondere Osteuropas, und seine Berichte brachten diese Regionen in die (groß)bürgerlichen Wohnzimmer des „Westens“. Franzos starb 1904 in Berlin. Heute, mehr als ein Jahrhundert nach seinem Tod, ist es besonders relevant, seine Beobachtungen, Meinungen und seine Persönlichkeit, die alle Widersprüche und Qualitäten eines Europäers vereinte, wieder in den Fokus zu rücken.