Why do so many operas end in suicide, murder, and death? Why do many characters in large-scale operas exhibit neurotic behaviors worthy of psychoanalysis? Why are the legendary grands operas - much celebrated in their time - so seldom performed today?
Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi. Don Carlos, Otello, Falstaff das Handbuch stellt alle 26 Opern und die weiteren Werke Verdis einzeln vor. Es zeigt auch Verdis Weg bei der Entstehung seiner Opern: vom Libretto über Komposition, Stimmtypen, Vers-Vertonung bis zur Aufführung. Zeit- und Theatergeschichtliches vermitteln, warum die Oper nicht zuletzt durch Verdis Beitrag im 19. Jahrhundert so beliebt war. In der 2., stark überarbeiteten Auflage mit vielen neu verfassten Beiträgen und neuen Kapiteln u. a. zu Kompositionstechnik, Verdi-Renaissance nach 1918, Verdi-Dirigenten.
London, die musikalische Hauptstadt des 18. Jahrhunderts. Von der Metropole gingen damals viele Impulse sowohl für den Musikmarkt als auch für die klassizistische Kunsttheorie aus. Musiker wie Haydn hat dies entscheidend geprägt. Der Autor eröffnet einen neuen Blick auf das enge Wechselverhältnis von Musikmarkt, Musikästhetik und Kompositionspraxis der Klassik, deren Geschichte um 1780 in London begann.
A. Gerhard / V. C. Ottomano: Perspektiven in Bewegung - V. C. Ottomano / A.
Gerhard: Prospettive in movimento - Aufsätze - Essays - Saggi - L. Zoppelli:
Sotto una forma divertente. Meccanismi comici e tradizioni estetiche nazionali
in Falstaff - R. Erkens: Barone und Maestro Alberto Franchetti. Adlige
Lebensrealität und kommerzialisierte Opernästhetik in den Jahren von Verdis
Falstaff - F. Della Seta: Opera e Risorgimento: si può dire ancora qualcosa? -
S. Werr: Von germanischem Blute? Giuseppe Verdi und die Folgen der
Völkerwanderung - Dokumente - Documents - Documenti - C. Steffan / L.
Zoppelli: Impromptu in la minore. Una composizione (quasi) inedita di Giuseppe
Verdi - E. Voss: Oberto, conte di S. Bonifacio in Paris. Zwei Verlagsanzeigen
von 1839/40 - A. Guckeisen: Vierundfünfzigstes Niederrheinisches Musikfest in
Köln am 20., 21. und 22. Mai 1877 - A. Gerhard: Die Aufführung von Verdis
Messa da Requiem 1877 in Köln - C. Ricci: Un'ora con Giuseppe Verdi - A.
Gerhard: Ein Kunsthistoriker trifft Verdi im Thermalbad - Rezensionen -
Reviews - Recensioni
Rechtzeitig zum 200. Geburtstag des großen italienischen Komponisten Giuseppe Verdi legt mit Anselm Gerhard ein ausgewiesener Verdi-Spezialist eine ebenso informative wie anregende Verdi-Biographie vor. Darin schildert er nicht nur die Selbstinszenierung des „Bauern von Sant’ Agata“, sondern beschreibt kenntnisreich die persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die Verdis Leben prägten, sowie die musikhistorischen und literarischen Produktionsbedingungen, unter denen seine Kompositionen entstanden.
Kontroverse um die moderne Musikforschung. Mit dem Band stellt sich die Musikwissenschaft erstmals kritisch ihrer eigenen Geschichte, die über die kulturkonservative Ideologie bruchlos in die „völkischen“ Verstrickungen während des Dritten Reiches mündete.