Nikolaus Staubach Livres






Frühmittelalterliche Studien. Band 34
- 528pages
- 19 heures de lecture
Die Sammlung bietet einen tiefen Einblick in die Forschung zum Frühmittelalter, wobei verschiedene Aspekte dieser historischen Epoche beleuchtet werden. Die Beiträge umfassen Themen wie soziale Strukturen, kulturelle Entwicklungen und politische Veränderungen, die das Frühmittelalter prägten. Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen tragen mit ihren Analysen und Erkenntnissen zu einem umfassenden Verständnis dieser Zeit bei.
Was dürfen Laien lesen?
Gerhard Zerbolt von ZutphenDe libris teutonicalibusEen verclaringhe vanden duytschen boeken
Exemplaris imago
- 441pages
- 16 heures de lecture
Imago exemplaris, «sichtbares Abbild eines transzendenten Urbilds», ist eines der mittelalterlichen Äquivalente für den neuzeitlichen Begriff des ‘Ideals’. Als Maßstab und Postulat der Vervollkommnung im moralischen oder ästhetischen Sinne kann sich das Ideal sowohl in realen und fiktiven Personen – Jesus, die Heiligen, Helena, Artus – verkörpern, wie auch als Rollenkonstrukt und Anforderungsprofil von Amt und Stand – König, Bischof, Mönch, Künstler – darstellen. In der Verklärung bestimmter Lebensformen und -räume – Goldenes Zeitalter, Arkadien und die Welt der Hirten – berührt sich das Ideal mit der Utopie. Die 18 Beiträge dieses Bandes beleuchten die Phänomenologie und Funktionalität von Idealen in Mittelalter und Früher Neuzeit aus historischer, literatur- und kunstwissenschaftlicher sowie philosophischer Perspektive.
Es ist kein Zufall, daß sich das Thema ‘Raum’ in den letzten Jahren zu einem Interessenschwerpunkt der historischen Kulturwissenschaften entwickelt hat. Denn der Raumbegriff bezeichnet nicht nur die apriorische Form unserer Anschauung, sondern läßt sich auch als der dem geschichtlichen Wandel unterworfene Modus der Welt- und Selbsterfahrung und der sozialen Interaktion und Kommunikation verstehen, der für die geistige Physiognomie einer Epoche repräsentativ sein kann. Dieser Band vereinigt die Beiträge zweier Kolloquien, die von den mediävistischen Graduiertenkollegs der Universität Münster in den Jahren 1998 und 2005 veranstaltet wurden. Während die erste der beiden Tagungen dem Thema religiöser Interiorität gewidmet war, standen bei der zweiten Aspekte der Funktion und Symbolik von Räumen gesellschaftlicher Kommunikation im Vordergrund. So bot es sich an, die Beiträge zu einer Synopsis von ‘Innen’ und ‘Außen’ zu verbinden.
Im Jahrhundert vor der Reformation gelang es den Päpsten, ihre durch Schisma und Reformkonzilien erschütterte Autorität zu restaurieren und Rom wieder zum Zentralort der Christenheit zu machen. Paradoxerweise gilt gerade diese Leistung als eine Hauptursache der Kirchenspaltung. Dieser Band will die verbreitete Ansicht vom «reformfeindlichen Renaissancepapsttum» revidieren: In 15 Beiträgen widmen sich Historiker, Kunstwissenschaftler und Philologen der Frage, mit welchen Mitteln der Kommunikation und Repräsentation (Diplomatie, Zeremoniell, Jubiläumsablaß, Bautätigkeit, Kunstförderung u. a.) die Päpste des 15. Jahrhunderts ihre Leitfunktion geltend zu machen suchten, was sie damit bewirkten und wie sich Rombild und Rombewußtsein im Reich unter dem Einfluß von Propaganda und Kritik gewandelt haben.