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Hans Ingo Radatz

    Donum grammaticorum
    Das Mallorquinische: gesprochenes Katalanisch auf Mallorca
    Il catalano in tasca
    Le catalan de poche
    Katalanisch
    Iberia polyglotta
    • Obwohl das Balearische, insbesondere das Mallorquinische, als der charakteristischste und differenzierteste Dialekt des Katalanischen gilt, wurde es bislang kaum monographisch erforscht. Dieser Band zielt darauf ab, diese Forschungslücke zu schließen. Neben dialektologischen Fragestellungen werden auch soziolinguistische Aspekte der mallorquinischen Regionalsprachigkeit behandelt, die in ihrer geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklung mit ausgewählten westeuropäischen Regionalsprachensituationen verglichen werden. Die sprachliche Situation auf Mallorca ist durch eine komplexe Varietätenarchitektur geprägt, in der Mallorquinisch (stark dialektales Katalanisch) und Spanisch im Nähediskurs sowie die konkurrierenden Standardvarietäten im Distanzbereich koexistieren. Ein zentrales Problem bei der Normalisierung des Katalanischen auf Mallorca ist die begrenzte Sprachloyalität der Sprecher, die sich hauptsächlich auf das dialektale Register bezieht, während die Identifikation mit der katalanischen Standardsprache gering bleibt. Weitere Kapitel widmen sich der Geschichte des Schreibens auf Mallorca, in denen die schrittweise Integration dialektaler Elemente in verschiedene Skripte vom Mittelalter bis zur Neuzeit dokumentiert wird, sowie den linguistischen und kulturellen Aspekten des mallorquinischen Regionalspanischen. Der Kern des Buches bildet eine kontrastive dialektologische Beschreibung des Mallorquinischen im Vergleich zum

      Das Mallorquinische: gesprochenes Katalanisch auf Mallorca
    • In der Festschrift zum 65. Geburtstag des Chemnitzer Romanisten Harro Stammerjohann behandeln 24 Freunde und Kollegen des Jubilars Fragen zur französischen und italienischen Sprach- und Literaturwissenschaft, zur allgemeinen Linguistik und zur Didaktik des Französischen. Als besondere Geburtstagsgabe komponierte der amerikanische Musikwissenschaftler Mark DeVoto eine Mazurka für Klavier.

      Donum grammaticorum
    • Die Semantik der Adjektivstellung

      Eine kognitive Studie zur Konstruktion >Adjektiv + Substantiv< im Spanischen, Französischen und Italienischen

      Nach einem kritischen Überblick über die Forschungsgeschichte zur Adjektivstellung in der Romania analysiert das Werk die Wortart „Adjektiv“ aus typologischer und romanistischer Perspektive, um deren syntaktische, semantische und funktionale Eigenschaften zu untersuchen und den Prototyp eines romanischen Adjektivs zu etablieren. Anschließend erfolgt eine Subklassifizierung der Adjektive basierend auf ihrer Nähe zu diesem Prototyp. Die Adjektivstellungstheorie nutzt einen kognitionslinguistischen Ansatz (Construction Grammar), der Voran- (AdjN) und Nachstellung (NAdj) als sequenzierungsenkodierte sprachliche Zeichen betrachtet. Es wird argumentiert, dass nur AdjN mit einer spezifischen Interpretationsanweisung konnotiert ist, während NAdj den unmarkierten, multifunktionalen Gegenpol im Stellungssystem darstellt. Nur AdjN kann als „Konstruktion“ beschrieben werden. Die Kernbedeutung der Konstruktion AdjN liegt auf textpragmatischer Ebene und schränkt die Interpretationsmöglichkeiten des Adjektivs ein, sodass dessen Beitrag zur Gesamtbedeutung der NP nicht darin besteht, die Referenz einzuschränken. Die vielfältigen stilistischen Effekte von AdjN lassen sich durch metonymische Verkettung und pragmatische Implikatur aus dieser Kernbedeutung ableiten. Ein abschließender Vergleich der romanischen Sprachen thematisiert den Sonderstatus des Französischen bei der stilistischen Nutzung der Stellungsopposition.

      Die Semantik der Adjektivstellung