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Christian Marys ka

    Road to yesterday
    Kunst der Reklame
    Alles Walzer
    • Alles Walzer

      • 223pages
      • 8 heures de lecture

      Fasching in Wien: rauschende Feste im Konzerthaus, den Sofiensälen und in der Oper. Für die Plakate der Wiener Ballsaison wurden die besten heimischen Graphic Designer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts engagiert. Der Wiener Fasching schuf verschiedene Formen von Tanzveranstaltungen: Redoute, Ball, Gschnas. Im Wien der Zeit nach dem 1. Weltkrieg bewarb die damalige erste Riege der Plakatkünstler – Joseph Binder, Hans Neumann, Otto Dely, Mihály Biro – die Feste mit exzellenten Werbesujets. Das kreative Potenzial der Entwerfer war unerschöpflich. So entstanden zeitlose Meisterwerke. Der unbestrittene Großmeister des Wiener Redoutenplakates war Bernd Steiner (1884–1933). Während der kurzen Zeitspanne zwischen 1921 und 1924 gestaltete er zahlreiche hochformatige Affichen in seinem unverwechselbaren Stil, elegante Objets d’art für die Litfasssäulen der Wiener Ringstrasse, die im Stadtbild Aufsehen erregten. Mitte der 30er- Jahre begann man den Fasching in Wien touristisch zu vermarkten und Plakate in Auftrag zu geben. Schließlich präsentiert das Buch erstmals die frühesten künstlerisch gestalteten Ankündigungen für Opernredoute und Opernball aus der Zwischenkriegszeit.

      Alles Walzer
    • Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Reihe, welche die Geschichte der österreichischen Gebrauchsgrafik bis zum heutigen Grafik-Design aufarbeiten wird. Band 1 behandelt die Geschichte des Bundes Österreichischer Gebrauchsgraphiker von der Gründung 1926 bis zu seiner Auflösung durch die Nazis im Jahr 1938 und der Wiederbegründung 1946. Der Historiker und Kulturwissenschafter Christian Maryska schildert in seinem Essay diese Gründungsphase bis zur Eingliederung in die Goebbelssche Reichskulturkammer. Sein Beitrag macht mit historischem, größtenteils unveröffentlichtem Bildmaterial ein bislang nicht dargestelltes Kapitel österreichischer Kultur- und Kunstgeschichte lebendig und erinnert an wichtige Designer wie Joseph Binder, Hermann Kosel, Viktor Th. Slama oder Hans Neumann. Eine Besonderheit der Publikation ist zudem die lückenlose chronologische Darstellung sämtlicher Titelseiten der österreichischen Zeitschriften „Kontakt“ und „Österreichische Reklame“. In ganzseitigen Farbabbildungen wird die Entwicklung des Grafik-Designs in der Zwischenkriegszeit visuell dargestellt. Das Buch enthält auch ein Verzeichnis der rund 150 Mitglieder des BÖG bis zum Verbandsverbot im Jahr 1938.

      Kunst der Reklame