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Martin Steinrück

    1 janvier 1957
    Haltung und rhetorische Form
    Der neue Iambos
    Antike Formen
    Vers und Stimme
    Akzente Pindars
    Iambos
    • Iambos

      • 128pages
      • 5 heures de lecture
      Iambos
    • Der neue Iambos

      • 199pages
      • 7 heures de lecture

      Sokrates, aus der Perspektive späterer Iambendichter, hat das hybride Publikum des frühgriechischen Iambos in zwei neue Leserschaften gespalten. Erst im Hellenismus wird der Gegensatz zwischen ethischem und zynischem Lachen richtig erkannt. Der ethische Iambos erstreckt sich über Autoren wie Platon, Kallimachos, Herodas, Horaz, Lukian bis zu Julian und richtet sich formal eher an ein begütertes Publikum. Im Gegensatz dazu suchen die Iamboi der Zyniker, wie Krates, Kerkidas, Peregrinos und Gregor von Nazianz, Trost für das ärmere Publikum. Auch nach der Antike scheint die Teilung des Römischen Reiches die doppelte Tradition des Neuen Iambos zur gegenseitigen Abgrenzung zu nutzen. Dr. Martin Steinrück ist Privat-Dozent an der Universität Fribourg (Schweiz).

      Der neue Iambos
    • Die Prosa ist das zentrale literarische Ausdrucksmittel der Spätantike. Dennoch gibt es selten umfassende literarische Analysen. Im Falle des Eunap von Sardes fehlte sie. Denn er war einer der wenigen Historiker des 4. Jahrhunderts, die das Christentum offen zu kritisieren schienen. Die Nachwelt hat ihn dafür mit dem Urteil bestraft, seine Prosa sei gleichzeitig politisch zu eindeutig und stilistisch zu dunkel. Anhand der Analyse von Tropen, Figuren und des Prosarhythmus wird gezeigt, daß Eunaps Text hinter dem sich unbedeutend gebenden Geplänkel doch nuanciertere Positionen verbirgt. Die Form und die damit verbundene Selbstdarstellung (das Ethos) bilden dabei einen wichtigen Teil der Botschaft.

      Haltung und rhetorische Form