Hochschulpolitik und Hochschulplanung stehen vor einer komplexen Aufgabe: Infolge des demografischen Wandels ist mit sinkenden Jahrgangsstärken der Bevölkerung im studiertypischen Alter zu rechnen. Zugleich zeichnet sich kurz- und mittelfristig eine deutlich erhöhte Studiennachfrage aufgrund doppelter Abiturjahrgänge, der Aussetzung des Wehr- und Zivildiensts und einer weiterhin steigenden Beteiligung an zur Hochschulreife führender Schulbildung ab. Wie die Weichen stellen? Besonders drängend ist diese Frage in den neuen Ländern, wo die demografische Entwicklung bereits seit einiger Zeit zu rückläufigen Schülerzahlen führt. Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) das HIS-Institut für Hochschulforschung beauftragt, in enger Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt und dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Vorausberechnungen der Studienanfänger/-innen, der Studierenden und der Hochschulabsolvent(inn)en für die Zeit bis 2025 für das Land durchzuführen. Die Ergebnisse sind in dieser Publikation veröffentlicht.
Christoph Heine Livres






In diesem Bericht werden Studienentscheidungen und -bedingungen im Kontext der Studienfinanzierung und der Studienerträge untersucht. Der Fokus der Analysen liegt auf dem Einfluss von Studienkosten und Bildungserträgen auf die Studienentscheidung der Studienberechtigten 2008. Da auch Studiengebühren einen Teil der Gesamtkosten für ein Hochschulstudium darstellen, werden ihre Auswirkungen auf die Studienpläne von Studienberechtigten besonders untersucht. Im Einzelnen werden folgende thematische Aspekte behandelt: (1) Einfluss der antizipierten Studienkosten und erwarteten Bildungserträge auf die Studienentscheidung, (2) Studienfinanzierung, Einnahme- und Ausgabensituation von Studierenden, (3) Gründe und Motive von Studienberechtigten für den Verzicht auf ein Hochschulstudium, (4) Auswirkungen von allgemeinen Studiengebühren auf die Studienpläne der Studienberechtigten und (5) Erwartungen bzw. Beurteilungen von Studienberechtigten und Studierenden hinsichtlich der Auswirkungen von Studiengebühren auf Studienbedingungen und Studienqualität.
Gesellschaftliches Engagement im Fußball
Wirtschaftliche Chancen und Strategien für Vereine
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Sich attraktiv gegenüber potenziellen Sponsoren darzustellen, ist für Vereine heute überlebenswichtig. Große Fußballclubs treten nicht zuletzt aus diesem Grund öffentlichkeitswirksam für gesellschaftliche Belange ein. Ihr Erfolgsrezept: Corporate Citizenship! Wie auch Vereine im Freizeit- und Breitensport mit Hilfe gesellschaftlichen Engagements ihr Ansehen verbessern können, zeigt Christoph Heine in diesem Buch: - Chancen und Einsatzfelder von Corporate Citizenship für Vereine - Erfolgsfaktoren für Corporate Citizenship auf Basis einer umfassenden Auswertung gesellschaftlicher Aktivitäten im Profifußball - Schritt-für-Schritt-Konzeption für die Umsetzung eigener Projekte. Durch die Fülle an Fallbeispielen und Checklisten liefert das Werk Verantwortlichen in Vereinen viele Anregungen, um das Ansehen des eigenen Vereines zu erhöhen. So werden langfristig Sponsoren und Fans für eine bessere finanzielle Zukunft gewonnen.
Die Bedeutung des technologischen Wissens für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und damit auch für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist unbestritten. Gerade die Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit technisch/naturwissenschaftlichen Qualifikationen ermöglicht es Unternehmen, im internationalen Innovationswettbewerb mitzuhalten und selbst Akzente zu setzen. Um ein hinreichendes Angebot von solchen Qualifikationen nachhaltig sicherzustellen, ist es wichtig, dass eine genügend große Anzahl von Studienberechtigten ein Studium in den Bereichen Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften erfolgreich abschließt. Aber gerade hieran mangelt es in Deutschland im Vergleich zu den anderen wichtigen Volkswirtschaften. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Studie mit den Faktoren und Bestimmungsgründen der Studienentscheidung und der Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern. Es sollen empirisch die Einflussfaktoren identifiziert werden, die eine solche Studienentscheidung wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für eine gezielte Politik, der es darum geht, die Hemmnisse und Probleme auf dem Weg zu einem Ingenieurstudium oder einem naturwissenschaftlichen Studium abzubauen und eine solche Wahl attraktiver zu machen.