Wie wird man Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt-Systemen im Kraftfahrzeug?
Die Elektromobilität hat sich zu einem Boom-Thema entwickelt, das Umweltauswirkungen verringern kann. Dieses umfassende Werk behandelt Technik und Gesetzgebung und ist seit über zehn Jahren ein Standardwerk für die Hochvolt-Qualifizierung. Die vierte Auflage wurde aktualisiert und erweitert, um den technologischen Wandel abzubilden und umfasst auch Nutzfahrzeuge und Motorräder.
Viele Entwicklungen in der Automobilindustrie haben aktuell zum Ziel, Emissionen zu reduzieren oder diese zu vermeiden. Ein Ansatz liegt in der Reduktion der Fahrzeugmasse durch den Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen. In einigen Branchen werden die faserverstärkten Kunststoffe bereits in kleineren Stückzahlen eingesetzt. Die Herausforderung besteht jedoch in der Übertragung der Prozesse in die Großserie. Hinsichtlich der Automatisierbarkeit und Herstellung von größeren Stückzahlen zeigt der Resin Transfer Moulding (RTM) Prozess vielversprechende Eigenschaften. Das Preforming ist der Schlüsselprozess zur wirtschaftlichen Herstellung von hochbelastbaren Bauteilen in der RTM-Prozesskette. Beim Fokus auf schalenförmige, komplexstrukturierte Bauteile kommt vorzugsweise die Binder-Umformtechnik für das Preforming zum Einsatz. Dabei kann auf eine Vielzahl an Technologien zurückgegriffen werden. Die bauteilspezifische Auswahl der geeignetsten technologischen Lösung stellt hier eine große Herausforderung dar. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, durch eine Systematisierung des Auswahlablaufs die Identifizierung der Preformingtechnologie zu vereinfachen und die Planung der Fertigungsabläufe für das Preforming zu beschleunigen. Ausgangspunkt für den Ansatz ist die Bereitstellung der grundlegenden Informationen zu Geometrie, Technologien und dem Material in einer Wissensbasis. Für jedes Informationsfeld werden entsprechende Informationseinheiten - Features - bestimmt und miteinander kombiniert. Die aufgebaute Wissensbasis wird anschließend in den Planungsansatz integriert sowie in einem Planungstool abgebildet. Zuletzt wird der Gesamtansatz anhand einer aufgebauten Preformingstation und definierten Demonstratorbauteilen validiert.
Vor dem Hintergrund des Ausbaus des Beratungsangebotes von Banken wird die Unternehmensberatung als Bankleistung für Firmenkunden kontrovers diskutiert. Der Autor stellt die wettbewerblichen Wirkungen dieser bankpolitischen Option in den Mittelpunkt der Betrachtung. Er entwickelt ein Konzept kritischer Wettbewerbsfaktoren und beurteilt auf dieser Grundlage die Wettbewerbsposition einer Bank mit integrierter Unternehmensberatung für mittelständische Unternehmen in Relation zu ihren relevanten Wettbewerbern, Banken ohne Unternehmensberatung und unabhängigen Unternehmensberatungsgesellschaften. Die Akquisition von Klienten, die Erstellung der Unternehmensberatungsleistung, informationelle Synergien, die Verstärkung des Einflusses der Bank und Widerstände der mittelständischen Unternehmen sind einige der untersuchten Wettbewerbsfaktoren. Zum Schluß werden Konzepte zur Realisierung der Bank-Unternehmensberatung analysiert.