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Stefan Deschauer

    Das zweite Rechenbuch von Adam Ries
    "Das macht nach Adam Riese"
    Die große Arithmetik aus dem Codex Vind. phil. gr. 65
    Das macht nach Adam Riese
    • Das macht nach Adam Riese

      Das berühmte Rechenbuch des Adam Ries

      Bis heute gilt er sprichwörtlich als der »Vater des modernen Rechnens« – der berühmte Rechenmeister Adam Ries (1492–1559). Seine praktischen Rechenbücher erreichten einen großen Leserkreis, und so trug Ries maßgeblich zur Verbreitung der indisch-arabischen Ziffern bei. Besonders sein zweites Rechenbuch, erstmals 1522 erschienen, erfreute sich enormer Beliebtheit und begründete den Ruhm seines Autors. Für diese Ausgabe hat der Dresdner Mathematiker Stefan Deschauer den Text des Originals behutsam und kenntnisreich modernisiert und mit einem umfassenden Kommentar versehen.

      Das macht nach Adam Riese
    • Der anonyme Cod. Vind. phil. gr. 65 gehört zu den griechischen Manuskripten, die im 16. Jahrhundert von Augerius von Busbeck in Konstantinopel erworben wurden und heute in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt werden. Trotz seiner Bedeutung als eine der wichtigsten spätbyzantinischen mathematischen Handschriften wurden die ersten beiden Kapitel erst 1899 von J. L. Heiberg transkribiert. Eine Edition der Aufgabensammlung erfolgte 1963 durch H. Hunger und K. Vogel. Für den größeren Teil, verfasst von einem anderen Schreiber im Jahr 1436, der Arithmetik, Algebra und Geometrie umfasst, liegt bislang keine verlässliche Edition vor. Der Autor präsentiert hier eine umfassende Edition des arithmetischen Textes, der als „erstes Buch“ bezeichnet wird. Diese Edition enthält vollständige Diagramme, philologische Analysen, Register, eine ausgewählte Teilübersetzung und einen ausführlichen mathematischen sowie mathematikhistorischen Kommentar, der auch für Laien verständlich ist. Als Vorlage diente vermutlich ein nicht mehr bekannter trattato d’abbaco, da italienische Einflüsse dominieren. Interessant ist die Einführung des dezimalen Positionssystems, das griechische Buchstabenziffern mit einem Sonderzeichen für die Null kombiniert. Zudem sind hier erstmals in Europa Dezimalbrüche und Dezimalbruchrechnen nachweisbar, eine Errungenschaft aus dem islamischen Raum.

      Die große Arithmetik aus dem Codex Vind. phil. gr. 65
    • Das zweite Rechenbuch von Adam Ries

      • 238pages
      • 9 heures de lecture

      InhaltsverzeichnisAdam Rles — Leben und Werk.Der Text des 2. Rechenbuch. In moderner Fassung.Der formale und Inhaltliche Aufbau des Rechenbuchs.Kommentar.Metrologlscher Anhang.1. Geldwerte.2. Gewichte (ggf. mit Warenangaben).3. Feingewichte.4. Längenmaße (ggf. mit Warenangaben).5. Hohlmaße (ggf. mit Warenangaben).6. Handelsübliche Lieferformen für bestimmte Waren, ggf. mit Angaben über die Taren.7. Stückmaße mit Warenangaben.8. Zeitspannen mit Bezugsangaben.9. Waren und Preise.9.1 Preise von Inlandswaren (Lebensmittel, landwirtschaftliche Produkte, Vieh, Fisch, Hilfsmittel für pharmazeutische und technische Zwecke).9.2 Preise von Auslandswaren (Landwirtschaftliche Produkte, Obst, Gewürze).9.3 Wolle, Textillien, Leder und Felle.9.4 Metallwaren und Metalle.9.5 Sonstiges.10. Diemstleistungen und Löhne.11. Zinsen.12. Zoll.14. Sonstiges.Personen- und Berufsgruppen.Eigennamen.Städte.Literatur.

      Das zweite Rechenbuch von Adam Ries