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Regina Schäfer

    Plaidoyer für Ganna
    Die Herren von Eppstein
    Untersuchung der rohstofflichen Eigenschaften der Kokskohlen zur Vorhersage und Beeinflussung der Koksqualität
    Alzey im Mittelalter
    Leben in Mosbach-Biebrich vor 500 Jahren
    • Die vorliegende Dissertation beschreibt die Entwicklung und Anwendung eines Bewertungssystems für Kokskohlen. Es dient der Vorhersage und Beeinflussung der Koksqualität, basierend auf der Untersuchung der rohstofflichen Eigenschaften der Kokskohlen. Die Bewertung beinhaltet zusätzlich die Entwicklung und Anwendung der bildanalysegestützten Automatisierung der Vitrinitfeflexionsmessung. Es werden verschiedene Testverkokungsvarianten verglichen und die Übertragbarkeit auf den großtechnischen Rahmen quantifiziert. Anhand von multivariaten Analysemethoden werden sowohl vorhandene Rechenvorschriften zur Vorhersage der Koksqualität überprüft als auch neue Ansätze auf der Basis betriebsinterner Untersuchungen berechnet. Die Überprüfung der ermittelten rohstofflichen Einflussnahme erfolgt durch die Übertragung der Ergebnisse der Verkokungsversuche und der statistischen Analyse auf den Kokereibetrieb. Abschließend wird die Berechnung der Heißfestigkeit CSR anhand der rohstofflichen Einflussgrößen der Kokskohlen für eine gezielte Einstellung der Koksqualität beschrieben, die die kontrollierte Kostenverfolgung und Kostenentwicklung in den Bereichen des Hochofens und des Stahlwerks ermöglichen.

      Untersuchung der rohstofflichen Eigenschaften der Kokskohlen zur Vorhersage und Beeinflussung der Koksqualität
    • Die Herren von Eppstein

      Herrschaftsausübung, Verwaltung und Besitz eines Hochadelsgeschlechts im Spätmittelalter

      Die Herren von Eppstein, mit ihrem Stammsitz Burg Eppstein im Taunus, waren um 1200 bereits wohlhabend in Spessart, Taunus und Wetterau. Im Laufe der Jahrhunderte konnten sie ihren Besitz erheblich erweitern, unterstützt von vier Mainzer Erzbischöfen aus ihrem Hause. Sechs bedeutende Erbschaften führten dazu, dass die Herrschaft Eppstein im Spätmittelalter einem kleinen Fürstentum kaum nachstand. Diese Dissertation ist die erste wissenschaftliche Monographie über diese einflussreiche Familie in einer zentralen Region des spätmittelalterlichen Reiches. Sie zeigt die Möglichkeiten einer nicht-fürstlichen Herrschaft zwischen größeren Territorien auf. Die Verwaltung basierte auf einer hochentwickelten Kanzlei und einem spezialisierten Rechnungswesen, mit einer nachweisbaren Amts- und Kellereiverwaltung sowie einem umfangreichen Lehenshof. Regalien wie Münze, Zoll und Judenschutz wurden bis ins 15. Jahrhundert ungestört genutzt. Ein residierender Hof in der Hauptburg Eppstein zeugt von einem hohen Lebensstil der Herren. Finanzielle Engpässe wurden durch Verpfändungen und Rentenkäufe überwunden. Trotz geschickter Taktik und der Gründung des Wetterauer Grafenvereins geriet die Herrschaft Eppstein unter Druck benachbarter Fürstentümer und endete tragischerweise mit dem Aussterben ihrer Linien im 16. Jahrhundert. Das Buch leistet einen bedeutenden Beitrag zur modernen Landesgeschichtsforschung und bietet umfassende Quellen sowie einen

      Die Herren von Eppstein