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Mechthild Duppel Takayama

    Japanisch
    Deutschunterricht an japanischen Universitäten
    Das „Fließen der Assoziationen“ im Erzählwerk von Kawabata Yasunari (1899-1972)
    Wohnen und Unterwegssein
    • Wohnen und Unterwegssein

      Interdisziplinäre Perspektiven auf west-östliche Raumfigurationen

      • 431pages
      • 16 heures de lecture

      Deutschland - Japan - Wohnen: Die Beiträge dieses Bandes fragen aus einer west-östlichen Perspektive nach dem Wohnen als kulturellem Konzept. Der Blick geht dabei von West nach Ost ebenso wie von Ost nach West. Die Differenz zwischen dem Wohnen im Westen und mobileren Wohnformen in Japan führt zu Reflexionen über ganz neue Konzepte des Wohnens, die zeigen, wie Begriffe des Unterwegsseins oder der Migration das Verständnis von Wohnen verändern. Die Untersuchung von literarischen Texten, Filmen, Theaterstücken und Hörspielen, von philosophischen Entwürfen und Architekturmodellen zeigt dabei eine Vielzahl von Wohnkonzepten auf - unbekannte, veränderte und auch zukünftige Möglichkeiten zwischen Wohnen und Unterwegssein.

      Wohnen und Unterwegssein
    • Poetisch, subtil und fremdartig. Die japanische Literatur genießt bis heute einen recht exotischen Ruf. Als besonders repräsentativ für eine „traditionell-japanische Schreibweise"„ gelten die Prosawerke des Nobelpreisträgers Kawabata Yasunari. Die Wahrnehmung von Fremdheit bezieht sich dabei jedoch nicht nur auf Inhalt und Stil, sondern auch auf die Struktur der Erzählungen, die ihre westlichen Leser mit Unlogik, fehlender Stringenz und abruptem Schluss irritieren. Was ist die Ursache für dieses Unbehagen? Und was genau verbirgt sich hinter dem diffusen Begriff der „japanischen Schreibweise“„? Auf der Suche nach Antworten beschäftigt sich die Autorin mit Kawabatas Erzählungen Schneeland (1935–1947), Ein Kirschbaum im Winter (1949–1954) und dem noch nicht auf Deutsch vorliegenden Mizuumi (engl. The Lake, 1954). Geschickt nähert sie sich den Texten, veranschaulicht die Geschichte ihrer langjährigen Entstehung und analysiert ihre Erzählstruktur. Dabei erscheint Kawabatas „Fließen von Assoziationen“" als ein spezifisches Charakteristikum seiner Literatur, das sich mittels westlicher Methodik festhalten und durch westliche Begrifflichkeit bestimmen lässt.

      Das „Fließen der Assoziationen“ im Erzählwerk von Kawabata Yasunari (1899-1972)
    • An japanischen Hochschulen sind mehr als 230 deutschsprachige Lehrkräfte beschäftigt. Der Großteil von ihnen unterrichtet auch oder ausschließlich Deutsch als Fremdsprache, nicht nur an den Instituten für Germanistik, sondern häufig in weiter gefassten Abteilungen für westliche Sprachen und Kultur. Die viel genannte „Krise“ der japanischen Germanistik und landesweit sinkende Zahlen von Deutschlernenden bedeuten besonders auch für die muttersprachlichen Lehrenden eine Herausforderung. Das Überdenken und Neubestimmen von Positionen, explizit gemacht in der Frage nach dem „Wozu“ des Deutschunterrichts in Japan, war Thema eines Lektorenfachseminars, zu dem der DAAD eingeladen hatte. Die in diesem Band publizierten Beiträge der deutschen und japanischen Seminarteilnehmer spiegeln die bildungs- und hochschulpolitischen Diskussionen wider und stellen theoretische und praktische Ansätze eines kreativen Umgangs mit der aktuellen Situation vor. In den siebzehn Beiträgen wird nicht nur der gesellschaftliche und institutionelle Rahmen des Deutschunterrichts an japanischen Universitäten thematisiert. Die Autorinnen und Autoren werfen auch konzeptionelle Fragen auf und machen Gestaltungsvorschläge für die Unterrichtspraxis.

      Deutschunterricht an japanischen Universitäten