Willem de Kooning gilt als führender Vertreter des Abstrakten Expressionismus und wird in den USA als zentrale Figur der Malerei des 20. Jahrhunderts gefeiert. In Europa hingegen ist der 1904 in Rotterdam geborene, 1997 in New York verstorbene Künstler noch immer in seiner vollen Bedeutung zu entdecken. Dies gilt insbesondere für sein Werk der 1960er und 1970er Jahre, in denen er - zurückgezogen vom Großstadtleben - auf Long Island lebt und arbeitet. Hier wird sein Werk durch die elementare Erfahrung der Landschaft geprägt, hier entwickelt sich die Figuration, die de Kooning nie wirklich verlässt, zu neuer Farbigkeit und durchpulster Gestik. Erstmals wird diese fulminante und wegweisende Werkperiode Willem de Koonings im vorliegenden Band explizit beleuchtet. Anhand einer konzentrierten Auswahl von großformatigen Gemälden wird veranschaulicht, wie de Koonings Werke sich - obwohl Landschaftsbilder - aufgrund des intensiven Naturerlebnisses abstrahieren und die Pinselhandschrift sich geradezu entfesselt. Dabei werden auch die berühmten 'Women'-Bilder des niederländisch-amerikanischen Künstlers einbezogen. Ausstellung: Kunstmuseum Basel 17.9.2005-22.1.2006
Bernhard Bürgi Livres






Accompanying the exhibition at the Kunstmuseum Basel September 2003 - January 2004, this monograph shows how Kirchner, after Segantini and Hodler, became a great painter of the Alps. The book looks at the period where Kirchner left his union with his nature-oriented reality of life behind.
Andreas Gursky
- 127pages
- 5 heures de lecture
Andreas Gursky (*1955 in Leipzig) gilt als einer der weltweit wichtigsten Künstler, die das fotografische Großformat als Ausdrucksmittel verwenden. Ein Hauptaugenmerk des in Düsseldorf lebenden Fotografen liegt auf der Ansammlung von Menschen und den Stätten ihrer Zusammenkunft - sei es die Handelsbörse von Tokio oder ein Massen-Rave. Bei aller realistischen Präsenz erlauben die am Computer virtuos nachbearbeiteten Totalen von Andreas Gursky durch Reduktion und Strukturierung der Bildelemente auch eine abstrakte Lesart, sie beruhen stets auf einer Wechselwirkung von Abbildhaftigkeit und Abstraktion. Die großzügig gestaltete Publikation konzentriert sich auf die jüngste Schaffensperiode des Künstlers, die im Kunstmuseum Basel zu sehen ist. Es werden insbesondere zwei neue Werkgruppen gezeigt, die neben Landschaften auch Formel-1-Rennen sowie das berühmte Arirang-Festival, ein präzise choreografiertes Massenspektakel im nordkoreanischen Pjöngjang, reflektieren. Ausstellung: Kunstmuseum Basel 20.10.2007-24.2.2008
After a successful career in advertising design, Andy Warhol (1928-1987) change course to pursue a career in art. His concerns, however, did not change, remaining centered on the world of consumerism and mass production. This publication illuminates Warhol's early years as a painter and producer of drawings, from 1961 to 1964. During this period, Warhol gradually replaced his somewhat individualized visual language with purely media-derived (and therefore collective) subject matter, and developed the mechanical painting process of silkscreening on canvas for which he became so well known. This fascinating process--in essence the gestation of Pop art--is examined here through several series, such as the Campbell's soup can paintings and the Dollar Bills, the star series of Elvis and Liz, the Death and Disaster pictures and the Flowers series from 1964. By concentrating on Warhol's early years, this publication makes it possible to comprehend the scope of his impact.
Painting on the move
- 263pages
- 10 heures de lecture
Wolfgang Tillmans
- 80pages
- 3 heures de lecture
Der einflussreiche mexikanische Künstler Gabriel Orozco (* 1962) bedient sich einer Vielzahl von Materialien und Techniken. Er hat Zeichnungen, Fotografien, Tonarbeiten, Gemälde, Installationen und Skulpturen ausgestellt und war mit seinen Arbeiten auf der documenta X und 11 und der Biennale von Venedig vertreten. Orozco eignet sich vorgefundene Objekte an und verwandelt sie durch seine Eingriffe. Manche seiner Werke haben einen vordergründig spielerischen Aspekt, wie etwa die verdoppelte Tischtennisplatte nebst Seerosenteich Ping Pond Table (1998) oder das absurd komische Schachbrett, Horses Running Endlessly (1995), ausschließlich mit Springern besetzt. Andere, wie der mit Rauten überzogene menschliche Schädel in Black Kites (1997), entwickeln sich zu erschreckenden Artefakten von erhabenem Reiz. Orozco verortet seine Arbeiten in jenem Zwischenbereich, der Kunst und Realität verbindet, indem er geistreich die Grenzen zwischen Alltagsgegenstand und Kunstobjekt verwischt. Ausstellungen: MoMA, New York 13.12.2009–1.3.2010 · Kunstmuseum Basel 18.4.–10.8.2010 · Musée national d'art moderne, Centre Georges Pompidou, Paris 15.9.2010–3.1.2011 Tate Modern, London 16.2.–22.5.2011

