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Martina Dobbe

    Peter Piller, Vorzüge der Absichtslosigkeit
    Fotografie als theoretisches Objekt
    Querelle des anciens, des modernes et des postmodernes
    Serialität und Wiederholung: revisited
    Der Ort, die Zeit und der Punkt
    Gunnar Friel
    • Serialität und Wiederholung: revisited

      • 214pages
      • 8 heures de lecture

      Der Sammelband geht der Vermutung nach, dass Verfahren der Serialität und der Wiederholung im Kontext der zeitgenössischen Kunst und vor dem Hintergrund von sozialen Entwicklungen wie Digitalisierung, Neoliberalismus, Globalisierung neu eingesetzt und verhandelt werden. Die neuen Formen von Serialität und Wiederholung lassen veränderte, hochgradig komplexe zeitliche Strukturen entstehen; in ihnen realisieren sich bislang unbekannte Objekt- und Akteurverständnisse; modernistische Produktions- und Ausstellungsverfahren werden durch sie herausgefordert. Waren Serialität und Wiederholung schon in Minimalismus und Pop Art prägend für ein neues Kunstverständnis, so gibt ihre transformierte Fortwirkung innerhalb der zeitgenössischen Kunst nicht minder Anlass, den Status und die Beschreibung künstlerischer Praktiken zu überdenken

      Serialität und Wiederholung: revisited
    • Fotografie als theoretisches Objekt

      Bildwissenschaft - Medienästhetik - Kunstgeschichte

      • 344pages
      • 13 heures de lecture

      Der Band fragt nicht nach der Fotografie, nicht nach dem Medium Fotografie und nicht nach ihrer Geschichte. Statt dessen erörtert er interdisziplinär das bildtheoretische Potential einer Beschäftigung mit dem Fotografischen in Fotografie und Video. Vier Leitmotive gliedern das Buch: Gefragt wird nach dem Fotografischen im klassischen Paragone der Künste, nach dem Fotografischen im Kontext der Theorie von Reproduktion und Appropriation, nach dem Fotografischen im modernistischen Diskurs um Medienspezifik und Postmedialität sowie nach dem Fotografischen als dispositive Struktur. In der Auseinandersetzung mit fotografischen Arbeiten (Acconci, Evans, Graham, Warhol u. a.) wird deutlich, daß das Fotografische in seiner apparativen Bedingtheit auf besondere Weise auf die Konditionen des Bildlichen im Abbildlichen zu lenken vermag.

      Fotografie als theoretisches Objekt
    • Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitet Peter Piller (geb. 1968) seit einigen Jahren in einer Hamburger Medienagentur. Die hier gemachten Erfahrungen hatten starken Einfluss auf seine künstlerische Arbeit. Unter anderem legte er umfangreiche Fotoarchive aus unterschiedlichen Print- und digitalen Medien an. In zahlreichen tagebuchartigen Zeichnungen protokollierte er die Büroregeln und -rituale, die die Hierarchien im Arbeitszusammenhang und die Trennung zwischen arbeitenden und privaten Individuen organisieren. Die große Übersichtsausstellung im Museum für Gegenwartskunst im Herbst 2004 zeigt anlässlich der Verleihung des Förderpreises zum Rubenspreis der Stadt Siegen an Peter Piller mehrere thematische Bildgruppen aus seinem Archiv, aber vor allem eine große Auswahl an Bürozeichnungen. Eine zur Ausstellung erscheinende Publikation mit einem Text von Eva Schmidt widmet sich dieser letztgenannten Werkgruppe.

      Peter Piller, Vorzüge der Absichtslosigkeit
    • Bernd und Hilla Becher

      Fachwerkhäuser

      In ihrem ersten gemeinsamen Projekt widmeten sich Bernd und Hilla Becher den Fachwerkhäusern des Siegener Industriegebietes. Die schwarzweißen Einzelaufnahmen und Tableaus veranschaulichen die Charakteristika der regionalen Bauweise und zeigen bereits die Besonderheiten der Becher’schen Fotografie, die bald Schule machen sollte. Überwiegend werden die Häuser von einem erhöhten Standpunkt aus frontal wiedergegeben, der Fokus ist auf die strukturelle Oberfläche der Bauten gerichtet. Die Ansichten vermitteln das streng geometrische Gerüst des Ständerfachwerks, zugleich weisen die Fotografien auf die Becher’sche Ökonomie des Blicks voraus. Zudem werden die ökonomischen Grundlagen der Siegerländer Fachwerkarchitektur offenbar, die vom Prinzip der Wiederholung und Standardisierung gekennzeichnet ist und von der raschen Industrialisierung der Region im 19. Jahrhundert zeugt. Eine vollständige Abbildung der Becher’schen Werkgruppe und ein ausführlicher Werkkommentar ergänzen Martina Dobbes Analyse der Fotografien.

      Bernd und Hilla Becher