Hartmut Hein Livres






Handbuch Dirigenten
250 Porträts
Pultlegenden aus drei Jahrhunderten. Was macht die ganz besondere Klangsprache eines Dirigenten aus? Warum setzten manche Aufnahmen Maßstäbe in der Interpretationsgeschichte eines Werkes? Das Handbuch stellt in 250 Porträts die wichtigsten Dirigenten der symphonischen Musik und Oper von den Anfängen bis heute vor sowohl Stardirigenten als auch weniger bekannte Orchesterleiter. Jedes Porträt enthält biografische Daten, prägnante Beschreibungen des Interpretationsstils und der Klangästhetik, eine Auswahl von Ton- und Bildaufnahmen und Hinweise zu Schriften und Kompositionen. Darüber hinaus werden der historisch-kulturelle Kontext und aktuelle Entwicklungen des Dirigentenberufs beleuchtet. Ausführliche Register ermöglichen Recherchen nach Referenzaufnahmen einzelner Werke des Konzert- und Opernrepertoires.
Im Schleswig des Vormärz werfen große politische Ereignisse ihre Schatten voraus: Die Konfrontation zwischen den königstreuen Anhängern Dänemarks und den deutsch Gesinnten zeichnet sich ab, die schließlich zum Schleswig-Holsteinischen Krieg führt. Das Geschehen auf der politischen Bühne bestimmt auch das Leben der Menschen im Herzogtum – der Riss zwischen den gegnerischen Gruppen verläuft quer durch die Bevölkerung, durch Familien und zwischen Freunden. Die Bürger der Stadt Schleswig – einige dänisch gesinnt, andere vom Wunsch nach einem geeinten Schleswig-Holstein beseelt – ergreifen Partei. Zwischen den Fronten steht der Arzt Dr. Finck, der sich mit seiner demokratischen Haltung und seinem ungeordneten Privatleben sowohl politisch als auch menschlich zwischen alle Stühle setzt. Doch auch die einfache Landbevölkerung bleibt von den politischen Fragen nicht unberührt. Auf dem Hof des Bauern Johannsen in dem (fiktiven) Dorf Struxby in Angeln verläuft die politische Front zwischen den Eheleuten. Hartmut Hein lässt in seinem breit angelegten Tatsachenroman die Zeit zwischen 1835 und 1851 im Herzogtum Schleswig wieder aufleben, indem er auf der Ebene der betroffenen Bevölkerung die Ereignisse nachvollzieht, die den Krieg 1848 vorbereiteten. Dabei hält er sich akribisch an die historischen Fakten. Die Schilderung der Einzelschicksale enthält eine Fülle an kulturgeschichtlichen Details, sodass der Leser einen intimen Einblick in die bäuerlichen und bürgerlichen Lebensweisen in der Mitte des 19. Jahrhunderts bekommt. Dem Autor gelingt es überzeugend, den großen Konflikt mit seinen unlösbar scheinenden politischen und sozialen Fragen anschaulich zu machen und in einem packenden Roman eine ganze Epoche lebendig werden zu lassen
Musikalische Interpretation als "Tour de Force"
- 496pages
- 18 heures de lecture
Musik und Humor
- 399pages
- 14 heures de lecture
Diese Wolfram Steinbeck gewidmete Publikation, die als Resultat des Symposions unter dem Titel »Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung in der Musik« entstand, versucht, das indefinite Thema »Humor in der Musik« greifbar zu machen, Humorbegriffe und Genretraditionen aufzuzeigen und zu erklären. Wie ein Kaleidoskop eröffnet der facettenreichen Band anhand einzelner, exemplarischer Fallbeispiele unterhaltsame und überaus informative Einblicke in das Thema.
Mit Schostakowitschs Symphonien wird die Geschichte der Gattung im 20. Jahrhundert unter den besonderen Bedingungen musikalischer Produktion in der Sowjetunion fortgeschrieben. Die Beiträge dieses Bandes behandeln Schostakowitschs Anbindung an die symphonische Tradition, seinen Umgang mit politischer Dichtung und der Doktrin des sozialistischen Realismus, Perspektiven der westlichen Rezeption seiner Symphonien sowie kompositorische Aspekte und Kontexte der spezifischen Anlage einzelner Werke. Das Bonner Symposion 2004 versammelte eine Reihe namhafter Autoren im Vorfeld des Jubiläumsjahres 2006, deren individuelle Zugangsweisen ein aktuelles Bild der wissenschaftlichen Diskurse zum Werk des Komponisten bieten.
Beethovens Klavierkonzerte
Gattungsnorm und individuelle Konzeption
„Hartmut Heins weit über 400 Seiten starke Studie stellt so tatsächlich die erste zusammenhängende, wissenschaftlich fundierte Abhandlung zum Klavierkonzert bei Beethoven dar: eine quellengestützte und immer auch historisch argumentierende, in der Hauptsache aber der musikalischen Analyse verpflichtete Arbeit.“
