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Stefan Hanheide

    Johann Sebastian Bach im Verständnis Albert Schweitzers
    Hugo Distler im Dritten Reich
    Mahlers Visionen vom Untergang
    Pace
    Musik bezieht Stellung
    • Musik bezieht Stellung

      Funktionalisierungen der Musik im Ersten Weltkrieg

      • 470pages
      • 17 heures de lecture

      On the battlefields of world history, music has had many functions. It is exploited by propaganda to hound the enemy, and battle songs are used to drive out fear and vilify the enemy. Soldiers sing and play music to find solace in the madness of war and to remain human. The First World War – the first modern war – led the way in the functionalisation of music. While old traditions such as the soldier song still had their importance, new media such as the gramaphone record were tested for propagandistic ends. Popular songs from operettas and chorus songs began to take over the function that folk songs previously had. The diverse roles of music in the first World War are examined in the contributions to this volume. The authors shed light on the theme from different perspectives. How was music used in propaganda to fight the enemy? How did soldiers in the trenches use music to survive? And, finally, how was the theme of war dealt with in music?

      Musik bezieht Stellung
    • Pace

      • 284pages
      • 10 heures de lecture

      Krieg zieht sich durch die menschliche Geschichte, stets begleitet von der Sehnsucht nach Frieden, die sich in vielfältiger Weise äußert. Komponisten trauerten in ihrer Musik um die Verstorbenen, drückten Friedenshoffnungen aus und entwarfen Visionen einer besseren Zukunft. In diesem Buch werden 40 Werke von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert in kurzen Porträts vorgestellt. Alle bedeutenden musikalischen Gattungen sind vertreten, darunter Oper, Oratorium, Symphonik, Kammermusik sowie Chormusik und Sololieder. Historischer Hintergrund und politischer Kontext spielen eine zentrale Rolle. Zu jedem Werk finden sich Hinweise auf Notenmaterial, Tonträger sowie weiterführende Literatur und Internetseiten. Beispiele aus dem Inhalt sind Schütz' „Da pacem Domine“, Händels „Feuerwerksmusik“, Mahlers „Revelge“ aus „Des Knaben Wunderhorn“, Schostakowitschs „Leningrader Sinfonie“, Britten's „War Requiem“ und viele mehr. Stefan Hanheide, habilitiert über die politische Rezeption Gustav Mahlers, lehrt Historische Musikwissenschaft an der Universität Osnabrück und ist Mitglied des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf Musik im Kontext politischer Gewalt, insbesondere Friedensmusiken und Antikriegskompositionen. Seit 1993 organisiert er die Konzertreihe „musica pro pace“ in Osnabrück.

      Pace
    • Mahlers Visionen vom Untergang

      Interpretationen der Sechsten Symphonie und der Soldatenlieder

      Führende Mahler-Forscher äußerten seit den späten Zwanziger Jahren die Idee, in Gustav Mahlers Sechster Symphonie und seinen Soldatenliedern sei die Vorahnung der Katastrophe des Ersten Weltkrieges und weiterer politischer Tragödien des Jahrhunderts zu erkennen. Die vorliegende Studie bestätigt diese Vermutung: Die Klangsphäre des Militärs, vor allem der Militärmarsch, wird in deutlichster Weise negativ dargestellt; seine Idiome klingen extrem deformiert und entstellt. Zudem zeichnet der Schluß der Sechsten Symphonie eine düstere Untergangsvision. Diese ungewöhnliche Ausrichtung der Symphonie wurde jedoch vor dem Ersten Weltkrieg kaum in ihrer Bedeutung wahrgenommen. Erst nach dem Krieg erkannte man in breiteren Kreisen die pessimistische und grauenvolle Untergangsbotschaft der Musik. Dieser Rezeptionswandel wird anhand der Auswertung von mehr als einhundert Aufführungskritiken nachgewiesen. Dieser Titel ist - textidentisch und mit gleichem Seitenlayout - auch als pdf-Datei auf CD-ROM erhältlich (ISBN 3-923486-61-8).

      Mahlers Visionen vom Untergang