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Eckhard John

    Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus
    Musikbolschewismus
    Volkslied - Hymne - politisches Lied
    Brüder, zur Sonne, zur Freiheit
    Jüdische Musik?
    From "Wunderhorn" to the internet
    • Kann Musik jüdisch sein? Kein Zweifel besteht darüber, dass Juden Musik machen, dass es ausgezeichnete jüdische Komponisten und Musiker gibt, aber was macht »jüdische Musik« aus? Das Buch handelt davon, wie sich das Verständnis einer spezifisch jüdischen Musik im Laufe der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts herausgebildet, entwickelt und verändert hat. Die Beiträge fächern die unterschiedlichsten Äußerungsformen und die Vielfalt in der jüdischen Moderne bis hin zum Musikleben der Gegenwart auf. Synagoge oder Volkslied, Wagner oder Schönberg, Russland oder Israel, Zionismus oder Schoa, Jazz oder Neue/neueste Musik – all diese Aspekte veranschaulichen, auf welche Weise Musik immer wieder ein zentrales Moment für die Konstituierung jüdischer Identität gewesen ist. Es wird deutlich, dass die Vorstellung von einer »jüdischen Musik« ihre Grundlagen weniger im Musikalischen als vielmehr in den soziokulturellen und ideellen Kontexten hat. Der Band stellt damit einen innovativen Beitrag zur jüdischen Kulturgeschichte dar.

      Jüdische Musik?
    • Brüder, zur Sonne, zur Freiheit

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Als im November 1918 in Deutschland die Throne fielen, spielte sich diese Revolution ohne Musik ab. Denn es gab keine revolutionären Lieder in deutscher Sprache, die allgemein bekannt gewesen wären. So konnte in den Zwanziger Jahren eine Melodie aus der russischen Arbeiterbewegung zur Hymne der deutschen Sozialisten aufsteigen: »Brüder, zur Sonne, zur Freiheit«. Eckhard John schildert, wie das Lied entstand und sich international verbreitete, wie es vom NS-Regime ebenso in Dienst genommen wurde wie vom Widerstand dagegen. Ursprünglich ein freiheitlich-oppositionelles Lied, wurde es in den sozialistischen Staaten zum Lied der Herrschenden. Mit dieser Wandelbarkeit spiegelt es die Geschichte des politischen Liedes im 20. Jahrhundert, die der Autor exemplarisch skizziert.

      Brüder, zur Sonne, zur Freiheit
    • Aus dem Inhalt: „Eckhard John: Populäre Lieder in Baden-Württemberg“ „Eckhard John: Was ist Badens Glück? - Baden-Lieder in der Südweststaat-Debatte 1950/51“ „Hermann Bausinger: Warum singt niemand eine Baden-Württemberg-Hymne?“ „Waltraud Linder-Beroud: Wie badisch ist das “Badner Lied„? - Zur Geschichte der Hymnen im deutschen Südwesten“ „Sabine Zinn-Thomas: Konstruierte Identität? - Aktuelle Beobachtungen zu Sinnstiftungen eines “Baden-Württemberg-Gefühls"„ “Barbara Boock: Regionale Identität als Widerstand - Lieder aus den AuseinanderSetzungen um das Kernkraftwerk in Wyhl„ “Susanne Schedtler: „Wir kommen von Trentino“ - Lieder von und über italienische Migranten„ “Csilla Schell: Gibt es baden-württembergische Volkslieder? - Annotierte Bibliographie zum „Volkslied“ und seiner Erforschung in Baden-Württemberg"

      Volkslied - Hymne - politisches Lied
    • Musikbolschewismus

      Die Politisierung der Musik in Deutschland 1918-1938

      Aus der Einleitung: Keine Musik ist unpolitisch. Diese Untersuchung zeigt, daß nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland ein Prozeß der Politisierung von Musik einsetzte, der im vielschichtigen Beziehungsgeflecht von Musik und Politik entscheidend neue Strukturen ausprägte, welche grundlegende Elemente in der deutschen Diskussion über Musik und Politik im 20. Jahrhundert wurden. Dieser Prozeß wird hier erstmals beschrieben. Es geht um die Artikulation von Vorbehalten gegenüber ästhetischen Phänomen in Form politischer Ängste. Kristallisationspunkt dafür war jene Denkfigur, die sich um den Begriff "Musikbolschewismus" ab 1918 gesponnen hatte

      Musikbolschewismus