Migration und Kulturtransfer
Der Wandel vorder- und zentralasiatischer Kulturen im Umbruch vom 2. zum 1. vorchristlichen Jahrtausend. Akten des Internationalen Kolloquiums Berlin, 23. bis 26. November 1999
Der Wandel vorder- und zentralasiatischer Kulturen im Umbruch vom 2. zum 1. vorchristlichen Jahrtausend. Akten des Internationalen Kolloquiums Berlin, 23. bis 26. November 1999
Die Zeitschrift für Orient-Archäologie (ZOrA) wird seit 2008 von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts herausgegeben. Sie enthält ausführliche und grundlegende Beiträge zu den neuesten internationalen Forschungen auf dem Gebiet der Archäologie der Levante, Mesopotamiens und der Arabischen Halbinsel. Überregionale Forschungsperspektiven rückt dieses Publikationsorgan stärker in den Vordergrund. Mit dem Erscheinen der ZOrA wurden die regional ausgerichteten Zeitschriften der Orient-Abteilung, Baghdader Mitteilungen und Damaszener Mitteilungen, eingestellt. Sprachen: Deutsch, Englisch
Funde prähistorischer Flöten in den Höhlen der Schwäbischen Alb belegen eindrucksvoll, dass Musik bereits in der Altsteinzeit fester Bestandteil des menschlichen Lebens war. Doch warum machen Menschen Musik? Was geschieht im Gehirn? Und welche soziale Funktion erfüllt Musik für eine Gemeinschaft? Erstmals werden hier verschiedenste Aspekte der Musik, die weltweit und in allen Kulturen von Bedeutung ist, für ein breites Publikum aufbereitet und untersucht. Musiktheorie wird mit konkreten Beispielen verknüpft und anhand archäologischer Funde veranschaulicht. Dabei beschränken sich die Autoren nicht alleine auf Europa, sondern berücksichtigen unterschiedliche Gesellschaften und Kontinente ebenso wie die zeitliche Entwicklung von der Steinzeit, über die Kelten bis zu den Leierfunden des frühen Mittelalters. Die fundierten Texte und das reiche Bildmaterial gewähren einen umfassenden Blick in das spannende Feld der Musikarchäologie.
Diese Studie basiert auf einem vorherigen Stratigraphie-Band und hat das Ziel, die in 40 Kampagnen freigelegten Baubefunde der „archaischen Schichten“ in den zentralen Ruinen Uruks [Ubaid-Zeit, Uruk-Zeit, frühdynastische Zeit] systematisch zu beschreiben und in Plänen darzustellen. Sie soll artefaktbezogene Studien zur Architektur und Rekonstruktionen der Stadtentwicklung ermöglichen. Das Wissen stützt sich auf die Fund- und Befunddokumentationen der Ausgräber sowie auf die Beobachtungen des Autors von 1984-1994. Teilweise werden Interpretationen der Ausgräber, wie im Bereich der „Gebäude D“ und „E“ am „Anu-Ziggurat“, korrigiert. Die Untersuchung behandelt sowohl bedeutende als auch nebensächlich erscheinende Befunde, wobei der Schwerpunkt auf in situ-Bauresten liegt. Bauelemente ohne klaren Konstruktionszusammenhang gelten als Kleinfunde. Die Arbeit ist relativ-chronologisch angelegt, sodass das archaische Uruk als Lebensraum mit einem sich wandelnden Baugeschehen erfasst wird.