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Bernhard Jussen

    Das Geschenk des Orest
    Kulturelle Reformation
    Signal - Christian Boltanski
    Love after death
    Ordering medieval society
    Spiritual kinship as social practice
    • Spiritual kinship as social practice

      • 362pages
      • 13 heures de lecture
      4,5(2)Évaluer

      "This book deals with kinship in the early Middle Ages. Most scholars agree in theory that kinship is not a biological fact but a universally deployable system for structuring social relations. In empirical practice, however, research on kinship has focused almost exclusively on descent and alliance. This book addresses kinship beyond these concepts. It is a study of godparenthood and adoption in Frankish society at the time when Roman adoption was disappearing and godparenthood was being invented as a social tool."--BOOK JACKET.Title Summary field provided by Blackwell North America, Inc. All Rights Reserved

      Spiritual kinship as social practice
    • Ordering medieval society

      • 336pages
      • 12 heures de lecture
      3,5(2)Évaluer

      "These essays challenge a once-dominant mode of German medieval studies, "constitutional history." In doing so, they reimage a more dynamic and less hierarchical Middle Ages."—Medieval Review

      Ordering medieval society
    • Love after death

      • 183pages
      • 7 heures de lecture

      This book explores one of the central questions that has haunted husbands and wives and lovers over the millennia of history: What kind of afterlife might they expect for their love once one or both of them have died? Focusing on the evolution of ideas about posthumous love within medieval and early modern Europe, the book includes many religions and cultures in order to understand how expectations about the afterlife differed across traditions.

      Love after death
    • Christian Boltanskis Werk und sein Umgang mit dem Holocaust stellen eine Herausforderung für Disziplinen jenseits der Kunstwissenschaft dar. Als einer der renommiertesten Gegenwartskünstler hat er mit seiner Auseinandersetzung mit der Erinnerung an den Holocaust einen bedeutenden Einfluss über die Kunstwelt hinaus ausgeübt. In einer Forschungsumgebung, die sich mit Erinnerungskulturen und kulturellem Gedächtnis beschäftigt, fordert sein Beitrag auch andere Disziplinen heraus. Das Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen hat Boltanski eingeladen, um die Leistungen und Grenzen künstlerischer Arbeit am kulturellen Gedächtnis im Vergleich zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu erkunden. In diesem Kontext hat er eine Arbeit beigetragen, die hier erstmals veröffentlicht wird. Sie nutzt Einzelblätter aus der Zeitschrift „Signal“, die zwischen 1940 und 1945 von der deutschen Wehrmacht produziert und im Ausland verkauft wurde. Diese Publikation war in den ersten drei Jahren äußerst erfolgreich. Boltanski hat aus zwanzig Heften jeweils einen farbigen Doppelaufschlag entnommen, wobei die Kombination der Bilder auf den Seiten sowohl drucktechnisch bedingt als auch symbolisch für das Zusammenspiel von „überlegener“ Wehrtechnik und „überlegener“ Kultur steht, die den Weg zu einem idealisierten Nachkriegseuropa weisen.

      Signal - Christian Boltanski
    • Kulturelle Reformation

      Sinnformationen im Umbruch 1400–1600

      3,0(1)Évaluer

      Der Begriff »Reformation« wird normalerweise nicht anders konzipiert als etwa der Begriff »Französische Revolution«. Er orientiert sich an einer Kette spektakulärer Ereignisse. Nach diesem Konzept hat die Reformation genau wie die Französische Revolution einen fixierbaren Anfang und eine Vorgeschichte, die in ihrem »Wesen« anders sein muß als die »eigentliche« Epoche. Die Probleme dieser zumeist impliziten Konzeption treten gerade dort hervor, wo es darum geht, die Logik der epochalen Transformation zu deuten. Dieses Buch erprobt einen Begriff von »Reformation«, der eher einem Konzept wie »Spätantike« gleicht. Er soll weniger eine Serie spektakulärer Ereignisse bezeichnen als eher eine umfassende kulturelle Transformation. Der Arbeitsbegriff »kulturelle Reformation« benötigt keinen klaren Anfang und keine »Vorgeschichte«. Er erfaßt eine langfristige Prozedur kulturellen Wandels als semantische wie soziale Umordnung. Im Mittelpunkt der Beiträge steht die fundamentale Neuformulierung kultureller Ausdrucksweisen – dabei geht es um sakrale Bilder ebenso wie um Körper und Gefühl – und kultureller Distinktionen zwischen 1400 und 1600.

      Kulturelle Reformation
    • Das Geschenk des Orest

      Eine Geschichte des nachrömischen Europa 526–1535

      3,0(2)Évaluer

      BERNHARD JUSSEN ENTSORGT DAS MITTELALTER – DAS MEISTERWERK ÜBER DIE NACHRÖMISCHE WELT Dieses Buch ist eine Provokation. Konsequent wird der Abschied vom Epochendenken vollzogen – im konkreten Fall das „Mittelalter“ zu Grabe getragen. An die Stelle dieser längst anachronistischen Prägung für 1000 Jahre Geschichte, die man als Epochenportion etikettieren und beruhigt in den Bücherschrank stellen kann, tritt ein neues Nachdenken über eine dynamische Phase des lateinischen Europas. Diese hat weit mehr mit der Entstehung der gegenwärtigen Zivilgesellschaften zu tun, als es sich die Erfinder des Epochenmodells vorgestellt haben. Seit dem 18. Jahrhundert lud die Idee einer „antiken“ römischen Hochkultur und ihrer intellektuellen „Wiedergeburt“ 1000 Jahre nach ihrem „Untergang“ die historische Fantasie zur Identifikation ein und stempelte die Zeit dazwischen zu einem „Mittelalter“ ab – ein seltsames Konzept, das trotzdem bis heute wirkmächtig ist. Wie wenig diese Art, Vergangenheit zu deuten, heute noch erklären kann und wie sehr sie aktuellen Erklärungsbedarf geradezu blockiert, macht Bernhard Jussen in seinem reich bebilderten Buch deutlich. In sieben Großkapiteln gelingt ihm ein faktenreicher, frischer, gut erzählter Einstieg in eine Revision der Geschichte des lateinischen Europas. Eine neue Deutung der Periode, die bislang als Mittelalter definiert wurde Dieses Buch wird die Definition von 1000 Jahren neu justieren Bernhard Jussen stellt scheinbar gesichertes Wissen auf den Prüfstand Von der Geburt der Zivilgesellschaft Mit 50 farbigen Abbildungen

      Das Geschenk des Orest
    • Was hält jene Jahrhunderte der Geschichte zusammen, die wir »Mittelalter« nennen? Bernhard Jussen sucht die Antwort in kulturspezifischen Sprechweisen. Er untersucht, wie um das Jahr 400 Grundideen der christlichen Gesellschaft in eine standardisierte Sprache übersetzt worden sind, deren bloßer Gebrauch die kulturelle Stabilität maßgeblich sicherte. Im Zentrum steht eine Denkfigur, die um das Jahr 400 von den christlichen Autoren buchstäblich erfunden worden ist: die immerfort klagende und büßende Witwe, die Trauer als Lebensform. Sie war Signum der Menschheit auf Erden, der ecclesia als klagender Witwe des verstorbenen Christus. Untersucht wird insbesondere das Gesellschaftsmodell der »Jungfrauen – Witwen – Verheirateten«, mit dem die moralische Hierarchie der Gesellschaft artikuliert wurde. Es wird deutlich, dass kulturspezifische Semantik und Ideengeschichte nicht in denselben Bahnen verliefen und nicht unbedingt kausal aufeinander bezogen waren. Das Zerfallen der über Jahrhunderte stabilen Sprechweisen erfasst man kaum, wenn man berühmte Personen heranzieht, die stets für das »Neue« stehen – Bernhard von Clairvaux etwa oder Meister Eckart. Die »mittelalterlichen« Sprechweisen verloren ihre Funktion, während sich die Vorstellungen kaum geändert haben.

      Der Name der Witwe
    • Dieser Band informiert knapp, kompetent und anschaulich über Geschichte und Kultur der fränkischen Gesellschaft von der Völkerwanderungszeit bis zu dem unspektakulären Ende des letzten Nachfahren Karls des Großen im 10. Jahrhundert. Schwerpunkte liegen auf dem Erbe des Imperium Romanum, das die Franken sehr erfolgreich ausgestalteten, sowie auf den poli-tischen und sozialen Strukturen. Die kleine Einführung erhellt zudem die Entstehung der christlichen Kultur, die Wissensorganisation und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der fränkischen Gesellschaft.

      Die Franken
    • Bernhard Jussen hat eine Gruppe international renommierter Historiker versammelt, mit denen er gemeinsam entscheidende Probleme in der Geschichte der europäischen Königsherrschaft untersucht. Anhand zentraler Quellen, die von den Tagen der Völkerwanderungszeit bis ins 19. Jahrhundert reichen, werden die wichtigsten Weg- und Wendemarken in der Entwicklung des europäischen Königtums - beispielsweise das Verhältnis des Herrschers zu Adel, Kirche, Militär, Städten und Bürgertum - vorgestellt und die dabei auftretenden Konflikte sowie die Versuche, sie zu lösen, analysiert.

      Die Macht des Königs