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Christian Nieske

    Vom Land und seinen Leuten
    Republikflucht und Wirtschaftswunder
    Das Mecklenburg-Kochbuch
    »… habe ich mir einen bedeutenden, festen Kundenkreis erworben«
    Studienbuch Abi '77 und danach ... 2
    "… das müsste man eigentlich mal aufschreiben!"
    • Es handelt sich um die Erinnerungen von Erna Hennemann, Jahrgang 1892, und ihrer Tochter Christa Nieske, Jahrgang 1923, beide gebürtige Mecklenburgerinnen aus dem Dorf Zernin bei Bützow. Zu Anfang der 1950er Jahre führte ihr Lebensweg sie in das Rheinland: Erna Hennemann in die Nähe von Koblenz, Christa Nieske in die Nähe von Düsseldorf. Im Verlauf von drei Jahrzehnten vertrauten sie ihrem Enkel beziehungsweise Sohn mit großer Offenheit ihre Erinnerungen an. Die Chronik umfasst die Zeit von 1880 bis 1970, der Erzählungsbogen spannt sich somit vom Kaiserreich ausgehend bis in die Zeit des geteilten Deutschlands. Während sich die 1950er und 1960er Jahre noch vielen als vertraut darstellen, sind vor allem die Jahrzehnte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges heute fast vollständig aus dem allgemeinen Bewusstsein verschwunden. Geschichte wird aber immer dann erfahrbar, wenn sie sich anhand persönlicher Beispiele darstellt. Durch die Beschreibung desselben Personenkreises im Verlauf von neun Jahrzehnten wird auf anschauliche Weise eine Brücke zurück bis in das 19. Jahrhundert geschlagen und ein Teilbereich auch dieser Ära mit Leben erfüllt. Der erste Band bezieht sich auf Kaiserreich und Weimarer Republik bezieht. Er umfasst unter anderem Erna Hennemanns Jugend, ihre Hochzeit 1911 und ihren Witwenstand sowie ihre zweite Eheschließung 1921. Den Abschluss bilden die Kindheitserinnerungen von Christel Nieske. Der zweite Band behandelt deren Schullaufbahn und Ausbildung zur Landwirtschaftsgehilfin während des »Dritten Reiches«, die Nachkriegszeit, Christel Nieskes Eheschließung unmittelbar vor der Gründung der DDR und ihre Erlebnisse als Pächterin eines Bauernhofes bis zur Flucht der gesamten Familie nach West-Berlin. Der dritte Band ist den Erlebnissen in der noch jungen Bundesrepublik sowie den Kindheitserinnerungen von Christian Nieske bis 1968 gewidmet.

      "… das müsste man eigentlich mal aufschreiben!"
    • Das Mecklenburg-Kochbuch

      Handschriftliche Rezeptsammlungen aus drei Generationen

      Die fünf handschriftliche Rezeptsammlungen dieser Sammlung aus Mecklenburg mit insgesamt 850 Rezepten sind in der Zeit zwischen 1883 und 1965 niedergeschrieben worden und spiegeln die jeweiligen Lebensverhältnisse und Zeitumstände wider. Das älteste der Kochbücher enthält zahlreiche Menüvorschläge: Gekocht wurde mit Trüffeln und Hummer, jedoch ohne Tomaten, die damals noch unbekannt waren. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts begegnen wir erstmals Produktnamen wie „Backin“ und die Anleitungen sind geprägt von der Lebensmittelknappheit der beiden Weltkriege. Das dritte Kochbuch entstand 1926 auf dem Gut Kuchelmiss bei Güstrow, während man in den beiden zuletzt entstandenen Sammlungen Rezepte aus den 1930er- und den 1950er-Jahren indet. Als Dokumente ihrer Zeit werden die Rezepte hier buchstabengetreu wiedergegeben, einschließlich heute veralteter Mengenangaben und Schreibungen. Erläuterungen im Anhang machen es dennoch möglich, die Gerichte nachzukochen. Mit seiner zeitlichen und sozialen Spannweite ist das Buch eine Fundgrube für jeden, der sich gern mit historischen Rezepten beschäftigt.

      Das Mecklenburg-Kochbuch
    • Republikflucht und Wirtschaftswunder

      Mecklenburger berichten über ihre Erlebnisse 1945-1961

      Die nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzenden, politisch begründeten Umstrukturierungen brachten auch für die mecklenburgischen Landwirtschaft einschneidende Veränderungen mit sich. Der erste Schritt auf dem Weg zur angestrebten Kollektivierung war von September 1945 an eine Bodenreform. Von 1951 an verstärkte sich der immer mehr existenzbedrohende Druck auf die bis dahin selbständigen Bauern und führte zu gravierenden Einschnitten in deren Leben. Mit Zeitzeugenberichten sowie Bild- und Textdokumenten wird hier exemplarisch das Schicksal vieler Mecklenburger in jener Zeit dargestellt.

      Republikflucht und Wirtschaftswunder
    • Für den Bauernstand in Mecklenburg haben sich in den vergangenen 250 Jahren wiederholt einschneidende Veränderungen ergeben, zunächst von 1821 an durch den späten Schritt heraus aus der Leibeigenschaft, dann durch die Vererbpachtung von 1870 an und durch die Kollektivierung von 1950 an. Alle drei Umwandlungen haben erhebliche, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Auswirkungen mit sich gebracht. Der aus einer mecklenburgischen Bauernfamilie stammende Autor untersucht diese Entwicklung exemplarisch am Dorf Zernin.

      Vom Land und seinen Leuten
    • Diese Dokumentation über die Bekleidung der ländlichen Bevölkerung in Mecklenburg um 1860 ist zugleich eine Arbeitsanleitung zum Selbstanfertigen möglichst originalgetreuer Trachten. Mit großer Sachkenntnis werden die regional unterschiedlichen historischen Trachten, veranschaulicht durch zahlreiche Abbildungen und Farbtafeln im Anhang, in ihrer Entstehung und Bedeutung beschrieben. Gleichzeitig sind für diejenigen, die sich eine eigene Tracht anfertigen möchten, Schnitt- und Stickmustervorlagen sowie wertvolle Hinweise zu Materialien und den einzelnen Arbeitsschritten hinzugefügt. Ergänzt wird das Buch durch eine Bibliographie sowie ein Namens- und Ortsregister. es leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung Mecklenburger Kulturgutes im 19. Jahrhundert, nicht zuletzt durch die Auswertung bislang unveröffentlichten Bildmaterials.

      Trachten in Mecklenburg