This book constitutes the refereed conference proceedings of the 18th International Conference on Principles and Practice of Constraint Programming (CP 2013), held in Uppsala, Sweden, in September 2013. The 61 revised papers presented together with 3 invited talks were carefully selected from 138 submissions. The scope of the conference is on all aspects of computing with constraints, including: theory, algorithms, environments, languages, models and systems, applications such as decision making, resource allocation, and agreement technologies.
Christian Schulte Livres






Programming constraint services
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Constraint Programming is an effective approach for modeling and solving combinatorial problems, leveraging techniques from Artificial Intelligence, Logic Programming, and Operations Research. Central to this method are constraint propagation and heuristic search. It abstracts problem-solving into a reusable constraint engine and a declarative program that models the problem, with the engine implementing necessary propagation and search algorithms. This engine can be integrated as a library in general-purpose programming languages (like C++), as an extension of existing languages (like Prolog), or as a standalone system with its own language. The focus here is on the architecture and implementation of constraint engines, introducing a new concurrent architecture that surpasses the sequential architecture of Prolog. This concurrent method employs copying and recomputation instead of sequential search with trailing and backtracking, allowing for any search strategy and simplifying the implementation of constraint propagation algorithms. Additionally, the book explores a generalization of this concurrent architecture that supports propagation-preserving combinators, such as deep guard combinators for negation, disjunction, implication, and recitation of constraint propagators, which are not feasible within Prolog’s framework. This innovative approach utilizes a reflective encapsulation primitive to achieve these capabilities.
Als Walter Benjamin 1939 die verlorene Aura des Kunstwerks beklagte, hatte er vor allem die leicht reproduzierbaren modernen Medien Fotografie, Film oder Schallplatte im Blick. Aber wie steht es heute um die Aktualität und den Gebrauchswert von Benjamins Theorie, wo das Fernsehen den Film abgelöst hat und selbst schon wieder vom Internet verdrängt zu werden droht? Hat nicht das digitale Zeitalter mit seinen virtuellen Welten ganz neue Formen der Aura hervorgebracht, und wie verhält sich, was Benjamin als „taktile Rezeption“ beschrieb, zum Zeit und Raum überwindenden Cyberspace? Welchen Akzent hätte der Kunstwerk-Aufsatz heute, und wie könnte das Verhältnis von Politik und Ästhetik gedacht werden? Neben diesen, unsere Gegenwart betreffenden Fragen überprüfen die Autoren des Sammelbandes Benjamins Aussagen zu Fotografie, Film und Radio, gehen seinen Aussagen zur Bildkonzeption und zur Rolle des Akustischen nach und hinterfragen die sprachphilosophischen und mimesisorientierten Implikationen seines Medienbegriffs. Mit Beiträgen von: Markus Bauer, Wolfgang Bock, Mika Elo, Andrea Gnam, Klemens Gruber, Miriam Bratu Hansen, Alexander Honold, Klaus Kreimeier, Burkhardt Lindner, Christian Schulte, Timo Skrandies und Uwe C. Steiner.
Die Arbeit beleuchtet die wachsende Herausforderung der Produkt- und Markenpiraterie in der Volksrepublik China, die sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Problem entwickelt hat. Der Fokus liegt auf der hohen Anzahl von IPR-verletzenden Produkten im Verhältnis zur Gesamtproduktion. Zudem wird die globale Dimension dieser Form der Wirtschaftskriminalität thematisiert, die nicht nur China, sondern auch internationale Märkte betrifft. Die Analyse bietet wertvolle Einblicke in die Hintergründe und Auswirkungen dieser Problematik.
Rauner, ein Mitarbeiter eines Software-Bildungsunternehmens, verliert plötzlich alles, was ihm wichtig ist. Um nicht unterzugehen, startet er ein Selbstexperiment, um sein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Dabei riskiert er fast alles, was er besitzt.
In dieser Erzählung wird das Aufeinandertreffen von Alltagsleben und extremen Emotionen thematisiert. Die Protagonisten erleben, wie ihr Selbstbild zerbricht und sie mit widersprüchlichen Gefühlen wie Liebe und Mordlust, Fürsorge und Vernichtung konfrontiert werden. Ihre Reaktionen auf diesen Ausnahmezustand sind ebenso überraschend wie vielschichtig.
Vlado Kristl. Die Zerstörung der Systeme
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»Der Kampf um irgendwelche Freiheiten, der ist praktisch zu gewinnen und ist in jedem einzelnen Fall auch gewonnen, ist aber im Ganzen verloren eigentlich dadurch,daß die Obrigkeit diese Freiheiten nicht unterdrückt, sondern sie zum Zwangmacht. Die Obrigkeit bleibt die Natur der Gesellschaft.« (Vlado Kristl) Vlado Kristl war das, was man im heutigen Wissenschaftsjargon einen intermedialen Autor nennt: Maler und Zeichner, Schriftsteller und Filmemacher und in diesen verschiedenen Rollen immer auch: Performance-Künstler. Dieser große Vergessene der Kunst der 60er und 70er Jahre passte in keine Schublade. Seine Bilder, Filme und Texte sowie ihre zahlreichen und unberechenbaren Kreuzungen sind Manifeste einer unablässigen Abräumtätigkeit; ästhetische Formen, an denen eingeübte Rezeptionsroutinen zuverlässig abprallen und denen ihr eigener ebenso zuverlässigvermiedener Erfolg Anlaß eines Generalverdachts wäre. Als alle von der Erneuerung des deutschen Films sprachen, machte Kristl »Nicht-Filme«. Als die Erneuerer die Partizipation des Zuschauers auf die Tagesordnung setzten, proklamierteer gleich dessen Abschaffung: »Tod dem Zuschauer«. Kunst, so Kristl, hat unbrauchbar zu sein, sich allen Zwecksetzungen zu entziehen, und nur als Zeugnis solcher Verweigerung kann sie Ausdruck einer Lebensform sein, die sich als Selbstsuche in Permanenz begreift. Diese radikale Haltung hat Kristl sein Lebenlang durchgehalten und in seiner Arbeit bezeugt. Der vorliegende Essay unternimmtden Versuch einer Annäherung.
Alexander Kluges multimediales Werk (Film, Fernsehen, Theorie und Literatur) kann als Modellfall einer selbstreflexiven Autorschaft begriffen werden. Diese entsteht durch einen spezifischen Gestus der Zitation fremder Materialien, die - aus ihrem ursprunglichen Kontext herausgerissen - als erkennbare Fragmente ausgestellt werden. Homogene Werkzusammenhange werden dekonstruiert, die herausgesprengten Materialien in offene, weitraumige Montagezusammenhange transferiert. Der Band untersucht Kluges asthetische Verfahren als eine intermediale Praxis, die ein Modell kommunizierender Offentlichkeit entwirft.