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Daniel Brandenburg

    1 janvier 1961
    Verdi und Wien
    Die Dirigentin - Geschlechterkampf im Orchestergraben?
    Gluck und das Musiktheater im Wandel
    Verdi - Rigoletto
    Gluck, der Reformer?
    Kongressbericht Gluck auf dem Theater
    • Kongressbericht Gluck auf dem Theater

      • 343pages
      • 13 heures de lecture

      Der sechste Band der Gluck-Studien enthält die Beiträge des Symposions „Gluck auf dem Theater“, das im Jahr 2008 anlässlich der 2. Internationalen Gluck-Opern-Festspiele in Nürnberg stattgefunden hat. Im Mittelpunkt des Tagungsberichts stehen die Opern „Alceste, Ezio“ und „La Rencontre imprévue“. Die Geschichte des Alkestis-Stoffes von der Antike bis zu der Umsetzung Glucks und Calzabigis 1767 und der späteren Pariser Fassung, eine von Gluck autorisierte deutsche Fassung von „La Rencontre“, Überlegungen zur der Opéra comique „L’Arbre enchanté“, Pläne Jean-Georges Noverres zur Verbesserung der Bedingungen in den Theatern sowie Aspekte der Gesangspraxis sind nur einige wenige der in dem Band behandelten Themen. Die Autoren der Beiträge sind international renommierte Fachleute aus Musikwissenschaft, Klassischer Philologie, Romanistik, Tanz- und Theaterwissenschaft.

      Kongressbericht Gluck auf dem Theater
    • Gluck, der Reformer?

      Kontexte, Kontroversen, Rezeption - Nürnberg, 18.-20. Juli 2014- (Symposiumsbericht)

      • 105pages
      • 4 heures de lecture

      Die Tagung "Gluck, der Reformer?" beleuchtet die weitverbreitete Wahrnehmung von Christoph Willibald Gluck als bedeutenden Opernreformator, insbesondere im Kontext seiner Reformwerke seit 1750. Die Beiträge bieten eine umfassende Analyse der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Glucks künstlerischer Prägung und seiner Rezeption im 20. und 21. Jahrhundert. Dabei wird das Interesse an Glucks Gesamtwerk betont, das über die bekannten Reformwerke hinausgeht, und es werden neue Perspektiven auf seine Bedeutung für die Opernlandschaft aufgezeigt.

      Gluck, der Reformer?
    • Giuseppe Verdi hielt 'Rigoletto' für eine seiner besten Opern. Allein die Titelfigur erachtete er für 'eines Shakespeare würdig': Ein buckeliger, von allen verlachter Außenseiter der Gesellschaft versucht sich mit seiner scharfen Zunge Anerkennung zu verschaffen, vergisst dabei jegliches Mitgefühl und besiegelt somit sein eigenes Schicksal. Verdi ist es in der Figur des Rigoletto gelungen, Licht und Schatten des menschlichen Wesens in eindrucksvoller Form musikalisch umzusetzen. Auf anregende Weise erklärt Daniel Brandenburg in seinem Buch, warum dieses Werk nach wie vor im Repertoire aller großen Opernhäuser zu finden ist.

      Verdi - Rigoletto
    • Gluck und das Musiktheater im Wandel

      • 332pages
      • 12 heures de lecture

      Christoph Willibald Gluck war eine zentrale Figur der Musik- und Theaterkultur des 18. Jahrhunderts. Mit seinem Instinkt als Theatermann erkannte er den Wandel in den Bühnenkünsten und interpretierte ihn zu seinen Gunsten. Das Buch stellt Gluck und seine künstlerischen Ideen im Kontext einer sich verändernden Musiktheaterszene vor, die für sein Schaffen entscheidend war. Gluck begann seine Karriere im italienischen Musiktheatersystem, das bis Ende des 18. Jahrhunderts dominierte, insbesondere mit der Opera seria. Die Normen und institutionellen Bedingungen der italienischen Oper prägten seine kreativen Ideen, was in diesem Buch ausführlich behandelt wird. Ein weiterer Schwerpunkt ist die sogenannte „Opernreform“, bei der die Wiener Theatersituation sowie die Hoftheater in Berlin und Parma betrachtet werden. Die Kontroversen, die Glucks Werk in Paris auslöste, verliehen ihm dort einen fast kultartigen Status, der seine Rezeption bis ins 19. Jahrhundert beeinflusste. Abschließend wird gezeigt, welchen Einfluss die großen weiblichen Partien in Glucks Opern auf die Karrieren von Sängerinnen bis ins 20. Jahrhundert hatten. Der Text wird durch umfangreiches, teils unbekanntes Bildmaterial ergänzt.

      Gluck und das Musiktheater im Wandel
    • Die Dirigentin - Geschlechterkampf im Orchestergraben?

      Österreichische Musikzeitschrift 03/2015 (ÖMZ 03/2015)

      Dompteur, Dämon, Despot – wie kein zweiter steht der Dirigentenberuf für musikalische Machtausübung, die traditionell mit Männlichkeit assoziiert wird. Dass im Pantheon und selbst in der Mittelklasse der Frackträger für Frauen kaum Platz bleibt, ist ein Indiz dafür, wie beharrlich stereotype Geschlechterrollen auch in der „klassischen“ Musikkultur die kollektive Wahrnehmung prägen. Das Bild des Befehlshabers über orchestrale Klang-„Körper“ ist dabei nicht das einzige Beispiel greller Zuschreibungen – am anderen Ende der Skala steht „die Diva“: opulent gekleidet, exzentrisch und verführerisch im Rampenlicht, dient sie als Projektionsfläche erotischer Phantasien und Begierden. Die ÖMZ analysiert Anachronismen und würdigt Individuen, deren Karrieren aus dem eingeübten Rollenspiel ausscheren.

      Die Dirigentin - Geschlechterkampf im Orchestergraben?
    • So sehr Giuseppe Verdi heute die Spielpläne der Opernhäuser beherrscht, so spät ist er hierzulande heimisch geworden. Erst der Verdi-Roman von Franz Werfel hat dem Komponisten seit den 1920er Jahren zunehmende Aufmerksamkeit beschert. Während die Musik von Verdi und Wien inzwischen ein beinahe symbiotisches Verhältnis eingegangen sind, hatte seinerzeit der Erste Musikkritiker der Stadt, Eduard Hanslick, ein sehr gespaltenes Verhältnis zum Italiener. Grund genug, auch in anderen Kontexten psychologische Fragestellungen zu verfolgen: Warum drehen sich so viele von Verdis Opern um das Verhältnis zwischen Vätern und ihren Töchtern? Und was hat der Komponist mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds zu schaffen? Auf diese und andere Fragen versucht das Heft der ÖMZ Antworten zu formulieren.

      Verdi und Wien
    • Kein Komponist vor ihm hat das Publikum und die Fachwelt dermaßen polarisiert wie Richard Wagner (1813–1883). Zu seinen Lebzeiten war Wien ein Zentrum dieser Auseinandersetzungen, zumal glühende Wagner-Anhänger wie Anton Bruckner und Hugo Wolf das Musikleben hier ebenso prägten wie seine Gegner rund um Eduard Hanslick und Johannes Brahms. Diese Ausgabe der ÖMZ verfolgt Wagners Ansätze, in Wien Fuß zu fassen, und untersucht seinen Einfluss auf die hier ansässigen Musiker. Darüber hinaus stellt sie die Frage nach einer spezifischen österreichischen Wirkungsgeschichte des Bayreuther Komponisten, wobei den Wagner-Verbänden besonderes Augenmerk geschenkt wird.

      Richard Wagner in Österreich
    • Noch immer ist die Landkarte des gemeinsamen Europa voller blinder Flecken. Dabei sind die Länder des ehemaligen Ostens mit jenen des ehemaligen Westens auf vielfache Weise, vor allem durch gemeinsame geschichtliche und kulturelle Entwicklungen verbunden. Mit diesem Heft setzt die ÖMZ ihre Erkundungen im Donauraum fort und konzentriert sich dabei auf die Geschichte und Gegenwart der Oper in Osteuropa, ein Feld, in dem das Erbe der Donaumonarchie, wenn auch überlagert durch die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, schon durch die Architektur zahlreicher noch heute bestehender Opernhäuser deutlich sichtbar ist.

      Oper in Osteuropa
    • In der Lebensgeschichte Hanns Eislers (1898-1962) werden die historischen Bruchlinien des 20. Jahrhunderts auf einzigartige Weise sichtbar. Als in Deutschland geborener Wiener - von Arnold Schönberg ebenso geprägt wie von Bertolt Brecht - verbrachte er einige seiner fruchtbarsten Jahre im europäischen und amerikanischen Exil, später in der DDR. Dieses Heft reflektiert die Exil- und Fremdheitserfahrungen Eislers, der vor 50 Jahren starb, und legt einen weiteren Schwerpunkt auf die Interpretation seiner Kompositionen im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Widerstand, zwischen 'Zuckerbrot und Peitsche' – wie es in einem seiner Lieder heißt.

      Hanns Eisler – Zuckerbrot und Peitsche