Rechtsvergleich kommunale Doppik
Eine Synopse und Analyse ausgewählter Themenfelder des neuen, doppischen kommunalen Haushaltsrechts der Bundesländer






Eine Synopse und Analyse ausgewählter Themenfelder des neuen, doppischen kommunalen Haushaltsrechts der Bundesländer
Eine Paradoxie: Öffentliches Wirtschaften ist als essentielle Daseinsvorsorge von großer Bedeutung, wird jedoch in der Wirtschaftswissenschaft oft als ineffizient und somit marginalisiert. Das vorliegende Handbuch bietet multidisziplinäre Einsichten in Theorie und Praxis des öffentlichen Wirtschaftens, abseits ideologischer Stereotypen. Es nimmt eine Alleinstellungsposition in der Literaturlandschaft ein. Die Beiträge aus Geschichtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft (sowohl Volks- als auch Betriebswirtschaftslehre), Rechtswissenschaft und Sozialwissenschaft ergänzen sich mit sektoralen Kapiteln zu zentralen Themen wie Energie, Verkehr, Wasser, Banken, Wohnen und Gesundheit. Der Gegenstand wird morphologisch im Spannungsfeld zwischen institutioneller und funktionaler Betrachtung des öffentlichen Wirtschaftens entwickelt, wobei die Differenzierung zwischen öffentlicher Trägerschaft und öffentlicher Aufgabe hervorgehoben wird. Die Vielzahl der Autoren, darunter Dr. Till Ackermann, Dr. Harald Albuschkat, und Prof. Dr. Gerold Ambrosius, bringt unterschiedliche Perspektiven und Expertisen ein, die das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge und Herausforderungen im Bereich des öffentlichen Wirtschaftens vertiefen.
Das vorliegende Beiheft richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker, die sich unvoreingenommen mit Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPPs) befassen oder befassen möchten. Es enthält zehn Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven und Fachdisziplinen. Damit wird das bisher recht knappe deutschsprachige Angebot an wissenschaftlicher Literatur zu diesem Thema verbreitert. Die ersten vier Beiträge behandeln grundsätzliche Aspekte: Ziele und Definitionen von ÖPPs, die historische Entwicklung von ÖPPs in Deutschland, die grundlegende rechtliche Einordnung von ÖPPs sowie Einstellungen und Erfahrungen von Entscheidungsträgern zu bzw. mit ÖPPs. Zwei Beiträge richten sich auf Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von ÖPPs. In den weiteren vier Beiträgen werden die Möglichkeiten zur Aushebelung von Schuldengrenzen durch ÖPPs, umsatzsteuerliche Probleme bei ÖPPs, die Notwendigkeit und Aufgaben von ÖPP-Kompetenzzentren sowie die Corporate Governance von gemischtwirtschaftlichen Unternehmen als ÖPPs behandelt. Mit Beiträgen von: Holger Mühlenkamp; Gerold Ambrosius; Günter Püttner; Birgit Grüb, Ludwig Theuvsen, Carsten Emmann und Christian Schaper; Thomas Bernstein und Peter Friedrich; Dorothea Greiling und Birgit Grüb; Marc Desens und David Hummel; Manfred Röber, Matthias Redlich und Oliver Lück; Ulf Papenfuß und Christina Schaefer.
Wirtschaftlichkeitsvergleiche und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
Die öffentliche Hand stellt Leistungen bereit, die von privaten Anbietern aufgrund besonderer Marktunvollkommenheiten schlechter oder gar nicht zu erbringen sind. Öffentliche Betriebe unterliegen zwar dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, sind aber der disziplinierenden Wirkung des Wettbewerbs kaum ausgesetzt. Betriebswirt Holger Mühlenkamp stellt Verfahren für Wirtschaftlichkeitsvergleiche und -untersuchungen vor, mit denen unternehmerische Effizienz ermittelt werden soll, und weist auf ihre teils beträchtlichen Schwächen hin. Gleichzeitig führt er aus, welche Methoden unter welchen Bedingungen trotz ihrer Unzulänglichkeiten brauchbar sind. Das ist interessant und verdienstvoll, für Laien allerdings nur schwer nachvollziehbar: Mühlenkamps Argumentation ist über weite Strecken eine formal-methodische Beweisführung inklusive jeder Menge Formeln, unter denen manch wichtiger Gedanke unentdeckt zu bleiben droht. Es wäre günstig gewesen, diese formalen Passagen in einen Anhang auszugliedern und die Argumente als zusammenhängenden Text zu liefern. Dennoch empfiehlt getAbstract dieses Buch allen einschlägig Lehrenden und Studierenden, Kommunalpolitikern und Verantwortlichen in öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen.
Konzept und Ergebnisse einer 2003 durchgeführten Benutzerumfrage
Einführung unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher, volkswirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte
Dies ist im eigentlichen eine „Betriebswirtschaftslehre öffentlicher Unternehmen“ oder - neudeutsch - ein Lehrbuch des „Public Management“.
Vor dem Hintergrund der enormen Staatsverschuldung und des hohen Investitionsbedarfs der öffentlichen Hand gehören öffentliche Projekte und Investitionen auf den Prüfstand. Dies gilt auch für den Fall der Aufgabenübertragung an Private. Das klassische und in vielen Fällen am besten geeignete Verfahren zur Bewertung öffentlicher Projekte ist die Kosten-Nutzen-Analyse. In der zweiten überarbeiteten und erweiterten Auflage geht der Verfasser nun auch auf andere Verfahren der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ein und stellt sie der Kosten-Nutzen-Analyse gegenüber. Das Buch richtet sich an Studierende der Volkswirtschaftslehre, insbesondere der Finanzwissenschaft und der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre bzw. des Public Managements. Darüber hinaus ist es für alle mit der Bewertung öffentlicher Projekte befassten Personen von Interesse.