Die demographische Entwicklung sowie die wachsenden Anforderungen an sogenannten Einfacharbeitsplätzen lassen einen Anstieg der Weiterbildungsbeteiligung von Geringqualifizierten in der Zukunft erwarten. Entgegen dem zuvor prognostizierten Trend stagniert die Bildungsbeteiligung der Geringqualifizierten seit Jahren auf niedrigem Niveau. Das in der benannten Zielgruppe bestehende Arbeitskräftepotential wird so nur in unbefriedigendem Umfang genutzt. In ihrem Buch stellen die Autoren Bildungsprojekte für Geringqualifizierte am Lernort Betrieb sowie im Kontext von Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung vor. Sie gehen dabei auf Gelingensfaktoren und Hemmnisse sowie praktische Tipps für die Getsaltung entsprechender Vorhaben ein.
Die Studienarbeit untersucht das theoretische Denken von Milton Friedman, einem zentralen Apologeten des Neoliberalismus. Im Fokus steht die Verbindung zwischen Kapitalismus und Freiheit, die Friedman als existenziell betrachtet. Zunächst werden seine Theorien analysiert, gefolgt von einer kritischen Betrachtung ihrer praktischen Umsetzung unter den Regierungen von Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Abschließend wird eine Bilanz dieser Umsetzung gezogen, wobei die Kritik Friedmans an der politischen Praxis seiner Anhänger sowie die Herausforderungen einer Transformation von ökonomischen zu politisch-institutionellen Konzepten thematisiert werden.
Im November 1848 flieht Pfarrer Franz Anton Bellmann vor der Gendarmerie in die Gemeinde Kaltenberg, um einer Festnahme wegen des Verdachts auf Kindstötung zu entkommen. Dort findet er Asyl bei Amtsbruder Alois Schweighöfer. Nach einem Streit gibt Bellmann das Asyl auf und stellt sich den Behörden. Ein Gerichtsprozess folgt, der ihn aufgrund mangelnder Beweise freispricht, während seine Haushälterin Gitte ins Gefängnis muss. Die letzten Kapitel beleuchten die Schicksale der Protagonisten im Kontext der politischen Entwicklungen der 1850er und 1860er Jahre.
Kamille wirkt wahre Wunder, zumindest bei Kuh Sibylle weckt sie ein ungeahntes Gesangstalent. Und eine singende Kuh ist DIE Sensation, davon ist Bauerin Anke uberzeugt. Und so setzt sie alles daran, Kuh Sibylle auf die Bretter zu bringen, die bekanntlich die Welt bedeuten. Es wundert sich der Bauer Frieder: "Seit wann singt eine Kuh denn Lieder?" "Ich will", ruft Frieder voller Wut, "dass sie nur Milch gibt und sonst muht!" Doch fur Frau Anke ist ganz klar: "Sibylle wird ein Superstar!" Sie hat auch gleich eine Idee: "Wir zwei, wir geh'n auf Welttournee!" Vor den Konzerten frisst die Kuh ein Pfund Kamille - ganz in Ruh. Doch eines Tags erschrickt Sibylle, denn nirgendwo gibt es Kamille ...
Schwerpunkt der Arbeit stellt die Auslegung von Spritzgießanlagen mit eingebundenen Systemen zur induktiven Erwärmung dar. Zentraler Aspekt ist die Betrachtung einzelner Komponenten vor dem Hintergrund des Gesamsystems. Die elektromagnetische FEM-Simulation wird hier primär zur Bestimmung der Impedanz des Induktor-Werkzeugsystem genutzt. Es werden diverse Einzelkomponenten weiterentwickelt um so eine erhöhte Prozesssicherheit zu gewährleisten und eine gewisse Standardisierung von Funktionsträgern zu erreichen. Am Beispiel eines aufgebauten induktiv variotherm temperierten Spitzgießwerkzeugs werden Auslegung, Konstruktion und Betrieb aufgezeigt. Zusätzlich wird ein neues Vefahren zur induktiven Heizung metallischer Einlegeteile unter Zuhilfenahme eines Induktors und eines feldduchlässigen Kavitätsbreichs aus einer Hochleistungskeramik beschrieben.
Ende der 1980er Jahre stellte die BD Nürnberg Überlegungen zur Verbesserungen auf Regionalstrecken in Oberfranken und der Oberpfalz an, zunächst auf den Strecken von Nürnberg nach Bayreuth und Hof. Diese Regionalzentren sollten besser mit Nürnberg verbunden werden. Neben dem elektrischen wurde auch der Dieselbetrieb untersucht. 1988 kam man zum Ergebnis, dass ein Dieselzug mit Neigetechnik die gleichen Fahrzeitverbesserungen wie ein konventioneller elektrischer Zug erreichen konnte, dies jedoch bei deutlich geringeren Investitionen. Das war die Geburtsstunde des Dieseltriebzuges 610! Unter der Gesamtprojektleitung des BZA München war für den wagenbaulichen Teil MAN / MBB / DUEWAG unter der Federführung von MAN und für den elektrischen Teil SIEMENS / BBC / AEG unter der Federführung von Siemens verantwortlich. Drehgestelle und Neigetechnik wurden von Fiat Ferroviaria geliefert. Bereits vier Jahre später standen Ende Mai 1992 neun Triebzüge 610 zur Verfügung, ein weiterer wurde zunächst als Messzug verwendet. Bis Anfang 1993 waren alle 20 Züge ausgeliefert, so daß auch die Ergänzung in die Oberpfalz im Mai 1993 planmäßig in Betrieb gehen konnte. Seitdem sind die 610 in Nordostbayern unermüdlich im Einsatz. Die gesamte Flotte hat bisher an die 100 Millionen Kilometer zurückgelegt und wesentlich dazu beigetragen, den Regionalverkehr auf der Schiene attraktiver zu gestalten. Die innovativen Triebzüge führten zu einer Steigerung der Fahrgastzahlen von fast 50 % und waren Vorbild für ähnliche Systeme in der gesamten Bundesrepublik. EK-Autor Dipl.-Ing. Matthias Maier war an der Entstehung dieser Baureihe maßgeblich beteiligt und präsentiert ein umfangreiches Porträt der zuverlässigen Züge. Neben der bildlichen Dokumentation des Alltagsbetriebs läßt uns der Autor an Bau, Inbetriebsetzung und Betriebseinführung des 610 teilhaben. Ein besonderes Kapitel ist den Versuchs- und Präsentationsfahrten in Deutschland, Frankreich und Norwegen gewidmet. Auch die mit den Neigetechnik-Drehgestellen der späteren Baureihe 605 (ICE TD) mit dem 610 004 durchgeführten Fahrten, bei denen eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h erreicht wurde, finden Erwähnung.