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Yahya Elsaghe

    23 juin 1960
    Die imaginäre Nation
    Thomas Mann und die kleinen Unterschiede
    Krankheit und Matriarchat
    Max Frisch und das zweite Gebot
    Thomas Mann auf Leinwand und Bildschirm
    W. G. Sebald
    • Seit seinem Tod im Jahr 2001 ist eine Flut von Fachliteratur zu W. G Sebald erschienen. Es scheint daher an der Zeit, zentrale Interessen der Forschung zu identifizieren und aus der Vielzahl von Veröffentlichungen exemplarische Arbeiten zusammenzustellen. Der Band versammelt elf literaturwissenschaftliche Beiträge zum Werk eines Autors, der längst als einer der wichtigsten und interessantesten deutschsprachigen Schriftsteller der jüngsten Vergangenheit gilt ('Die Ringe des Saturn', 'Die Ausgewanderten', 'Austerlitz') und der als Literaturkritiker ('Luftkrieg und Literatur') polemische Debatten auslöste. Die Beiträge stammen aus der deutschsprachigen wie aus der englischsprachigen Germanistik und sind nach Themen geordnet. Mit Beiträgen von Carolin Duttlinger, Yahya Elsaghe, Amir Eshel, Anne Fuchs, Andreas Huyssen, Anja Lemke, J. J. Long, Oliver Lubrich, Peter Morgan und Claudia Öhlschläger.

      W. G. Sebald
    • Thomas Mann auf Leinwand und Bildschirm

      Zur deutschen Aneignung seines Erzählwerks in der langen Nachkriegszeit

      Welche Rolle spielten die Verfilmungen seiner Romane und Erzählungen bei der Entstehung und Aushärtung der Vorstellungen, die man sich heute gemeinhin von Thomas Mann macht? Inwiefern trugen sie hüben und drüben zur deutschen Selbstvergewisserung bei? Um welchen Preis wurden sie diesem Zweck dienstbar gemacht? Welche Kürzungen, Erweiterungen und Abänderungen wurden dafür in Kauf genommen? Was für wirtschaftliche und politische Interessen waren dabei im Spiel? Und entstellten die Filme die verfilmten Texte immer nur? Oder deckten sie gelegentlich vielleicht auf, was in der anderweitigen Rezeptionsgeschichte durch ein immer schon mitüberliefertes Vorverständnis des Autors verschüttet war? Vermochten sie auch Einsichten zu eröffnen, die der je zeitgenössischen Forschung noch verschlossen blieben?

      Thomas Mann auf Leinwand und Bildschirm
    • Krankheit und Matriarchat

      Thomas Manns "Betrogene" im Kontext

      • 362pages
      • 13 heures de lecture

      Die Studie widmet sich dem letzten vollendeten Werk Thomas Manns und zielt darauf ab, die bisherige Vernachlässigung der Novelle durch die Forschung zu kompensieren. Sie erklärt rezeptionsästhetisch den Gegensatz zwischen den Ergebnissen einer genauen Lektüre und den fest verankerten Annahmen der Forschung. Untersucht wird die Stellung des Textes im Gesamtwerk, insbesondere im Spätwerk, sowie sein komplexes Verhältnis zu verschiedenen Kontexten: literatur- und mentalitätsgeschichtlichen, religiösen und mythologischen, philosophischen sowie medizin- und wissenschaftshistorischen, politischen und ideologischen Aspekten. Diese Betrachtungen eröffnen neue Perspektiven auf oft unterschätzte Bewegungen und Veränderungen sowie auf bisher übersehene Konstanten des Gesamtwerks. Ein zentraler Ausgangspunkt ist die einzigartige Rolle einer Frau als Hauptfigur in einer Liebes- und Krankheitsgeschichte, die durch intertextuelle sowie quellen- und textkritische close readings näher beleuchtet wird. Das Erkenntnisinteresse gilt insbesondere der subtilen, bisher unbemerkten Beziehung zwischen diesem Werk und anderen Texten wie Doktor Faustus oder Mario und der Zauberer zur Kulturtheorie des neunzehnten Jahrhunderts und deren Renaissance in den Zwanzigerjahren.

      Krankheit und Matriarchat
    • Ein Buch über die Angebote, welche Thomas Manns Romane und Erzählungen einer deutschen Leserschaft zur Imagination alles und aller Anderen machen. Solche Imaginationsangebote untersucht Elsaghe in einer Reihe ideologiekritisch ausgerichteter Figurenanalysen exemplarisch an vier Formen von Alterität: an nationalen, konfessionellen, ethnischen und sexuellen Differenzen. Dabei richtet sich das Frageinteresse jeweils auf den Merkmalsatz solcher Figuren, die die je thematische Differenz möglichst minimal und isoliert verkörpern. Analysiert werden die Schwundstufen und Grenzwerte des Andersseins: Deutschschweizer; deutsche Katholiken und Katholikinnen; erfolgreich assimilierte Juden und Jüdinnen; Frauen, welche sich in die männliche Domäne des deutschen Nationalschriftstellers vorwagen, als der sich Thomas Mann selber inszenierte und als der er angesichts seiner Rezeptionsgeschichte auch wirklich gelten kann.

      Thomas Mann und die kleinen Unterschiede
    • «Hermann und Dorothea» beruht auf einer Synthese verschiedener Traditionen. Diese, so weit sie mitunter auch voneinander entfernt sind, werden doch in einer grundsätzlich sich gleich bleibenden Weise an- und einverwandelt.

      Untersuchungen zu "Hermann und Dorothea"