„Europa braucht endlich Zustimmung und Zuneigung der Menschen und eine konkrete Vorstellung über die eigene Zukunft. Deshalb schlagen wir vor, die solidarische Erneuerung des Europäischen Sozialmodells als identitätsstiftendes Projekt zu konzipieren und als neues Leitprojekt auf die europäische Agenda zu setzen. Es soll Europa einen ordnungspolitischen Ausweg aus der aktuellen Krise weisen.“ Jürgen Peters, Erster Vorsitzender der IG Metall Gemessen an diesem Anspruch weisen die Gewerkschaften bisher einen deutlichen „Europäisierungsrückstand“ auf. Erst in jüngerer Zeit – befördert durch die Impulse ihrer europäischen Zusammenschlüsse, durch die Europäischen Betriebsräte und die grenznahe Kooperation von Bezirken – entwickeln sich übernationale, europaweite Handlungsansätze.
Joachim Beerhorst Livres





Die Probleme der gegenwärtigen Gesellschaft sind so zahlreich wie die Diagnosen ihrer Ursachen: Postfordismus, europäische Integration, Sozialstaatlichkeit sind nur einige der Themen, die von zahlreichen Gesellschaftstheorien auf je eigene Weise erklärt werden. Doch nur die kritische Gesellschaftstheorie hat ihrem Anspruch nach den Gesamtprozeß der gesellschaftlichen Formation vor Augen. Der vorliegende Band versucht aus dieser Perspektive viele Veränderungen im kleinen zusammen mit größeren Tendenzen auf den verschiedenen Niveaus der Gesellschaft so zu verbinden, daß ein Verständnis des inneren und widersprüchlichen Zusammenhangs der Phänomene, Erfahrungen und Entwicklungen entsteht.
Mut zur konkreten Utopie
Alternativen zur Herrschenden Ökonomie
Mit Beiträgen von Berthold Huber, Klaus Lang, Helga Schwitzer, Hans-Jürgen Urban, Michael Vester, Bodo Zeuner, Klaus Zwickel