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Ulrich Schmitzer

    Velleius Paterculus und das Interesse an der Geschichte im Zeitalter des Tiberius
    Ovid
    Friede auf Erden?
    Suus cuique mos
    Enzyklopädie der Philologie
    Rom im Blick
    • Rom im Blick

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      Keine andere Stadt der Antike ist so intensiv literarisch behandelt worden wie Rom. Allerdings lassen die Texte lassen viele verschiedene Städte entstehen - je nach Zugriff und Intention. Jeder Autor entwickelt sein eigenes, spezifisches Bild Roms: Während Vergil und Ovid ein Stadtbild aus der Distanz heraus schaffen, findet sich die Stadt bei Horaz nur in ausgewählten Satiren. Martial und die Autoren der Kaiserzeit dagegen rücken die kaiserlichen Gunsterweisungen und die Wünsche des Volkes in den Fokus. Und bei Juvenal bekommt man schließlich den Eindruck einer düsteren Stadt. Es wäre daher ein fundamentaler Fehler von den antiken Texten auf das wirkliche Leben in Rom rückschließen zu wollen. Von der republikanischen Zeit bis zur Kaiserzeit geht Ulrich Schmitzer der Frage nach, wie sich Rom in der archäologischen, historischen und literarischen Wahrnehmung auf der Basis der Urbanistik und Stadtsoziologie geformt hat.

      Rom im Blick
    • Enzyklopädie der Philologie

      • 313pages
      • 11 heures de lecture

      August Boeckh, der Begründer des Philologischen Seminars an der Berliner Universität, das es lange Jahrzehnte selbst leitete, hielt in den hier verbrachten 120 Semestern auch wiederholt die Vorlesung zur »Encyklopädie und Methodologie der philologischen Wissenschaften« (1877 postum publiziert), eine weit über das 19. Jahrhundert hinaus wirksame Gesamtschau auf Methoden und Gegenstände der Klassischen Philologie aus einer Hand und einem Guss, die auf der Definition der Philologie als »Erkenntnis des Erkannten« basiert. Gut zwei Jahrhunderte später unternimmt die nach der Wende wiederbegründete Klassische Philologie an der Humboldt-Universität, der Nachfolgerin der Berliner Universität, wiederum den Versuch, alle Bereiche ihrer Wissenschaft vorzustellen, allerdings nicht mehr aus der Autorität einer Einzelperson, sondern durch exemplarische Einzelstudien, die die wissenschaftlichen Schwerpunkte profiliert hervortreten lassen und die Vielfalt der Klassischen Philologie am Beginn des 21. Jahrhunderts demonstrieren – der Gräzistik, Latinistik, Fachdidaktik, Wissenschafts- und Medizingeschichte, der Erforschung von Transformation und Rezeption der Antike sowie der historischen Raumforschung.

      Enzyklopädie der Philologie
    • Suus cuique mos

      Beiträge zur paganen Kultur des lateinischen Westens im 4. Jahrhundert n. Chr.

      • 252pages
      • 9 heures de lecture

      Das 4. Jahrhundert n. Chr. ist eine – in der Forschung aufgrund der Dekadenzvorstellungen lange verkannte – kulturelle Blütezeit, in der sich ein letztes Mal die schöpferischen Fähigkeiten der traditionellen paganen Eliten zeigen, bevor dann das Christentum in jeder Hinsicht die Macht übernimmt. Der Sammelband untersucht in detaillierten Einzelstudien die Literatur, Kunst und Bildungsgeschichte (auch mit Blick auf die politischen Implikationen) und erhellt die Strategien der Sicherung überkommenen Wissens unter sich wandelnden politischen und kulturellen Rahmenbedingungen. Mitarbeiter des Bandes sind Petra Fleischmann, Thomas Kellner, Walter Kissel, Richard Klein, Severin Koster, Peter Kranz und Wolfgang Srb. The traditional culture of Pagan elites flourished during the 4th century AD –before succumbing to Christianity. This anthology analyzes literary, political, and educational documents, as well as art.

      Suus cuique mos
    • Die Dichtungen des Publius Ovidius Naso (43 v. Chr. – ca. 17 n. Chr.) haben nach langen Jahren der Geringschätzung in jüngerer Zeit beträchtlich an Renommee zurückgewonnen. Die Wissenschaft würdigt seine Fähigkeit zur produktiven Aneignung und oft überraschenden Fortentwicklung der literarischen Tradition. Neben den schon immer behandelten Metamorphosen finden die liebeselegischen Dichtungen, die Fasti und die Exilelegien verstärkt Aufmerksamkeit. Zu diesem Interesse tragen auch neue, etwa durch die Intertextualitätsforschung oder die gender studies ins Spiel gebrachte Fragestellungen bei. Einer breiteren Öffentlichkeit gilt Ovid als modern anmutender Liebesdichter und Liebeslehrer und wegen seiner geheimnisumwitterten Verbannung durch Augustus (8 n. Chr.) als über die Antike hinaus gültiges Paradigma für den Konflikt zwischen Macht und Geist. Der vorliegende Band versucht angesichts der Vielfalt der von Ovid behandelten Themen eine aufs Exemplarische konzentrierte Einführung. Besonderes Augenmerk gilt Ovids Erzählkunst und seinen literarischen Strategien, dem Umgang mit dem vorliegenden poetischen Material sowie der Position zur eigenen Zeit, namentlich zur Herrschaft Augustus. Stets wird auch die von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart reichende Rezeption in Literatur und Kunst einbezogen.

      Ovid
    • Velleius Paterculus ist einer größeren Öffentlichkeit hauptsächlich als Gewährsmann für die Schlacht im Teutoburger Wald bekannt, war er doch unmittelbarer Zeitgenosse dieser römischen Katastrophe. Doch darüber hinaus liefert er anderweitig nicht zu gewinnende Einblicke in die geistige Verfassung der frühen Kaiserzeit in Rom. Seine 'Historia Romana' ist eine Universalgeschichte, die von der Apotheose des Herakles bis in die Regierungszeit des von ihm geschätzten Tiberius reicht. Diese loyale Haltung stellt eines der wenigen nicht verlorenen Zeugnisse für eine breite gesellschaftliche Grundströmung der Prinzipatszeit dar und liefert für die moderne Forschung eine wichtige Ergänzung zu ihrer negativen Beurteilung bei Tacitus. Eigenständigkeit beweist Velleius vor allem in der nach literarischen Prinzipien durchgeführten Organisation des Materials und in seinem Interesse an kulturhistorischen Themen. Velleius' Werk verdient es. nicht nur als Füllmaterial für Fußnoten und Gegenstand der Quellenkritik Verwendung zu finden, sondern als ein interpretationsfähiger und interpretationsbedürftiger Text 'sui iuris' ernst genommen zu werden.

      Velleius Paterculus und das Interesse an der Geschichte im Zeitalter des Tiberius