Ist die deutsche Gesellschaft gespalten? Nimmt die politische Polarisierung zu? Viele populäre Zeitdiagnosen aus Medien und Wissenschaft der vergangenen Jahre legen eine solche Deutung nahe. Doch treffen derartige Befunde zu? Die Soziologen Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser zeigen anhand von Umfragen und Interviews, dass in vielen - auch politisch umstrittenen - Bereichen die Einstellungen der Bevölkerungsmehrheit deutlich mehr Konsens und Überschneidungen aufweisen, als zahlreiche Diagnosen es nahelegen. Das bedeute jedoch nicht, dass Konflikte eine untergeordnete Rolle in der Gesellschaft spielen. Vielmehr, so zeigen die Autoren, folgen politische Auseinandersetzungen in Deutschland komplexen und mehrdimensionalen Dynamiken. Anhand von vier Arenen der Ungleichheit, die um die Themen Wohlstandsverteilung, Migration, Antidiskriminierung und Klimaschutz kreisen, zeichnen sie die Einstellungsmuster in der deutschen Bevölkerung nach. Sie fragen nach den sozialstrukturellen Hintergründen und den moralischen Logiken, die gegenwärtigen Konflikten zugrunde liegen. Dabei machen die Autoren spezifische Triggerpunkte aus: Themen oder Stichworte, die bei vielen Menschen nachdrückliche und emotional aufgeladene Stellungnahmen hervorrufen - und dadurch polarisierend wirkten. Bestimmte Akteure versuchten, solche Reaktionen gezielt hervorzurufen und aus ihnen im politischen Wettbewerb Profit zu schlagen.
Thomas Lux Livres
4 août 1962
Thomas Lux était un poète et enseignant acclamé dont les premières œuvres étaient marquées par une ironie envoûtante, s'inspirant du mouvement Néo-surréaliste. Sa poésie a progressivement évolué vers un engagement plus direct avec l'expérience humaine, tout en conservant sa singularité étrange. Lux combinait magistralement l'humour à l'existentialisme, employant souvent des narrateurs sarcastiques et des images saisissantes pour explorer les complexités de la vie, où tragédie et comédie s'entremêlent. Il était reconnu pour son dévouement à l'artisanat poétique, prônant une œuvre accessible mais profonde qui invitait le lecteur en son cœur humain.


